Mercedes-Benz Baureihe 222
In der Wikipedia existiert ein Artikel unter gleichem Lemma, der jedoch von diesem in Art und/oder Umfang abweicht. |
Mercedes-Benz | |
---|---|
Mercedes-Benz S 500 (W 222)
| |
Baureihe 222 | |
Produktionszeitraum: | seit 2013 |
Klasse: | Oberklasse |
Karosserieversionen: | Stufenheck, viertürig |
Motoren: | Ottomotoren: 3,0–6,0 Liter (245–463 kW) Ottohybrid: 3,0 Liter (245 kW) + Elektromotor (85 kW) Dieselhybrid: 2,1 Liter (150 kW) + Elektromotor (20 kW) |
Länge: | 5116–6499 mm |
Breite: | 1899 mm |
Höhe: | 1483–1598 mm |
Radstand: | 3035–4418 mm |
Leergewicht: | 1925–2335 kg |
Vorgängermodell | Mercedes-Benz Baureihe 221 |
Nachfolgemodell | keines |
Die Mercedes Baureihe 222 ist ein Auto der Oberklasse von Mercedes-Benz, dessen Markteinführung Mitte 2013 erfolgte. Das Fahrzeug ist der direkte Nachfolger des Mercedes-Benz W221.
Inhaltsverzeichnis
Innovationen[Bearbeiten]
Mit dem Modell W222 soll erstmals bei Mercedes-Benz der sogenannte Beltbag in Serie gehen, eine Kombination aus Sicherheitsgurt und Airbag. Bei einem Zusammenstoß entfaltet sich neben den anderen Airbags ein im Gurt integriertes Luftkissen, das die Belastung auf den Brustkorb besser verteilen und folglich das Verletzungsrisiko reduzieren soll.
Zu den weiteren Neuerungen zählt eine Art Brems-Airbag unter der Vorderachse, der durch seine Öffnung bei einer starken Notbremsung eine spezielle Bremsplatte auf den Boden drücken und dadurch den Bremsweg um einige Meter verkürzen soll.
Neu ist außerdem der sogenannte „Magic Carpet“, ein mit Kameras ausgestattetes Fahrwerk, das die Fahrbahn einige Meter im Voraus abscannt und die Dämpfung individuell auf die Beschaffenheit des Untergrunds einstellt.[1]
Motoren[Bearbeiten]
Zur Markteinführung sind zwei Ottomotoren, zwei AMG-Modelle sowie ein Benzin- und ein Diesel-Plug-In-Hybrid geplant. Bei den Benzinern wird man die aus den Modellen S500 und S600 des Vorgängers bekannten Motoren wiederfinden: Ersterer leistet 320 kW dank Biturbo-Aufladung und 4,7 Litern Hubraum auf acht Zylinder in V-Bauweise. Letzterer verfügt mittels V12-Motor mit 5,5 Litern Hubraum über eine Leistung von 380 kW. Die beiden S-Klasse-Modelle der Daimler-Tochter und Tuningmarke Mercedes-AMG werden erneut der achtzylindrige S63 AMG mit 420 kW und der zwölfzylindrige S65 AMG mit 463 kW sein. Ein besonderes Highlight in Sachen Verbrauch wird hingegen der Mercedes-Benz Vision S500 Plug-In verkörpern: Der 3,5-Liter-V6 soll im Zusammenspiel mit einem 60 PS leistenden Elektromotor durchschnittlich mit 3,2 Liter Benzin auf 100 Kilometer auskommen.[1]