Meral Kaya

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Meral Kaya (* 1946 in Istanbul) ist eine frühe deutschsprachige Autorin türkischer Herkunft.

Leben[Bearbeiten]

Nach dem Schulbesuch in der Türkei arbeitete sie als Sekretärin. 1966 kam sie nach West-Berlin, arbeitete als Monteurin und Au-Pair. Kaya bildete sich später zur Technischen Zeichnerin weiter. 1981 legte sie ihr deutsches Abitur an einer Abendschule ab. Hiernach studierte sie an der FD Berlin Biologie und Chemie. Später ging sie nach Österreich.

Literarische Arbeiten von Kaya erschienen in Neuberlinisch in sieben Sprachen (1982), einer Sammlung von Texten von „20 in- und ausländischen Berlinern“ (dieser Band dokumentierte eine von Gisela Kraft moderierte Veranstaltung am 15. November 1982 in der Theatermanufaktur Berlin) und in Norbert Neys im Deutschen Taschenbuchverlag erschienenen Sammlung Sie haben mich zu einem Ausländer gemacht - ich bin einer geworden (1984, 1993). Daneben veröffentliche sie in Literaturzeitschriften.

Werk[Bearbeiten]

2005 erschien Kaya in der von Gerald Kurdoglu Nitsche herausgegebenen Anthologie türkischer Migration heim.at und gab mit ihrem Liebesgedicht „Içimdeki söylenmemiş sözlerim / Stumme Worte in meiner Seele“ einem der drei Abschnitte, demjenigen mit Liebesgedichten, seinen Titel.[1] Die weiteren Abschnitte betitelten Gedichte von Kundeyt Şurdum und Hüseyin Şimşek.

Mit einer Kurzbiografie wurde Meral Kaya in den von Fruttuoso Piccolo herausgegebenen Katalog »Buchstäblich – grenzüberschreitende Literatur« aufgenommen, eine ausführliche Dokumentation und Zusammenstellung zeitgenössischer Autoren und Autorinnen nicht-deutscher Muttersprache.[2] Ihr Text Meine Ankunft in Berlin wird darin als Beispiel früher Migrantenliteratur erwähnt.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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