Martin Koers

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Martin Koers (* 1973 in Lingen (Ems)[1]) ist ein deutscher Historiker, Archivar und Fachautor.

Leben[Bearbeiten]

Nach dem Abitur am Gymnasium Marianum in Meppen absolvierte Martin Koers an der Ruhr-Universität Bochum ein Studium der Neueren und Neuesten Geschichte. Thema der Magister-Arbeit war „Die Zerschlagung der Arbeiterbewegung und Arbeiterbildungseinrichtungen in Dortmund 1933/34“, betreut durch Bernd Faulenbach und Norbert Frei.

Nach Tätigkeiten an der Ruhr-Universität Bochum, dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, der Mahn- und Gedenkstätte "Steinwache" in Dortmund und den Museen der Stadt Lüdenscheid erfolgte der Wohnortwechsel nach Nordhorn. Seit 2010 leitet er das Archiv der Gemeinde Geeste und arbeitet freiberuflich u.a. für die Emsländische Landschaft, den Landkreis Emsland und die Stiftung Gedenkstätte Esterwegen.

Neben zahlreichen Beiträgen im Bereich der Regional- und Familiengeschichtsforschung publizierte er in 2015 den historischen Bildband "Die Gemeinde Geeste. Eine Zeitreise in Bildern".

Martin Koers ist Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Organisationen im Bereich der Geschichte, des Archivwesens und der Genealogie, etwa im Vorstand des Arbeitskreises Familienforschung der Emsländischen Landschaft. Des Weiteren betätigt er sich u.a. in der Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte e.V., dem Heimatverein der Grafschaft Bentheim e.V. und dem Verein für Computergenealogie e.V.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Die Grafschaft Bentheim zwischen Hannoverscher Pfandschaft und Wiener Kongress. Ein Literaturüberblick. In: Bentheimer Jahrbuch, Band 190 (2017), S. 115-122 [im Druck].
  • Die Gemeinde Geeste. Eine Zeitreise in Bildern. Sutton, Erfurt 2015, ISBN 978-3954006090.
  • Die Auswanderung aus der Region Emsland/Grafschaft Bentheim nach Nordamerika und das Projekt ‚german-immigrants.com‘. In: Klaas-Dieter Voß (Hg.): '...doch die Welt nicht Heimat mir?' Beiträge zu sechs Jahrhunderten Migrationsgeschichte in Ostfriesland und den benachbarten Niederlanden. Aurich 2013, S. 255-268. (Reihe Bibliothek Ostfriesland, Band 24), ISBN 978-3939870098.
  • ‚Aber eine Familienchronik sollte in jedem Bürgerhause, in welchem man lesen und schreiben kann, angelegt werden.‘ Familiengeschichtsforschung im Emsland und in der Grafschaft Bentheim – ein Leitfaden. Aktualisierter Sonderdruck aus: Emsländische Geschichte, Band 18 (2011). Herausgegeben im Auftrag des 'Arbeitskreises Familienforschung der Emsländischen Landschaft e.V.', Meppen 2012 [Sonderheft der Reihe Emsländische und Bentheimer Familienforschung], ISBN 978-3-925034-46-6.
  • Zeitgeschichte 1918-1933. Goldene Zwanziger, schwarzer Freitag, braune Gewalt. In: Steffen Burkert (Hrsg.): Die Grafschaft Bentheim – Geschichte und Gegenwart eines Landkreises. Verlag Heimatverein Grafschaft Bentheim e. V., Bad Bentheim 2010, S. 199-213. (Das Bentheimer Land Bd. 181; 3 Bände und eine CD-ROM), ISBN 978-3922428879.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Martin Koers, verlagshaus.de; abgerufen am 31. Oktober 2016
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