Marietta di Rigardo

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Marietta di Rigardo (*1880 in en:Quiapo, Manila; † 14. September 1966 in München) war eine auf den Philippinen geborene Tänzerin und de:Diseuse .

Werdegang[Bearbeiten]

  1. Marietta Trinidad de la Rosa war ein natürliche Tochter von Margaretha de la Rosa und Karl Germann, Kaufmann, zeitweilig Konsul der Schweiz in den Philippinen.
  2. Zur Tänzerin ausgebildet wurde Maria in der Schweiz, wo sie schließlich bei ihrem Vater lebte und den Familiennamen Germann annahm.
  3. Mit der Heirat mit dem Berliner Schriftsteller und Komponisten Georg David Schulz wurde aus Maria Trinidad de la Rosa beziehungsweise Maria Germann dann Maria Schulz, die in dem von ihrem Ehemann geleiteten Kabarett "Zum Siebenten Himmel" als Tänzerin unter dem Künstlernamen Marietta di Rigardo auftrat.
  4. Hier traf sie auch Max Slevogt, dem sie für 8 Bilder mit dem Titel "Tänzerin" Modell stand.
  5. Slevogt selbst habe von acht Öl-Skizzen gesprochen, bekannt seien sieben Skizzen und ein Gemälde sowie eine Radierung [1]
  6. 1904 wurde Marietta de:Diseuse der Kleinbühne „Das Poetenbänkel Im Siebenten Himmel", die ihr Ehemann Georg David Schulz in, Charlottenburg, Kirchplatz 5 gegründet hatte. https://epub.uni-regensburg.de/27963/46/ubr14402_ocr.pdf

Poetenbänkel im siebenten Himmel[Bearbeiten]

  1. Das Poetenbänkel im siebenten Himmel wurde vom Februar 1902 bis 1906 von Georg David Schulz in Colster Grand Restaurant des Westens , Charlottenburg, Kantstraße 8, gegründet.
  2. Es handelte sich um professionelles Kabarett.
  3. de:Bogumil Zepler lieferte Musik zu Texten von G.D.Schulz und de:Georg Engel (Schriftsteller),
  4. de:Alexander Roda Roda gab hier sein Kabarett-Debüt.
  5. Kaschka Rawiecka, Dichterin und Chansonnière
  6. de:Erich Mühsam, Trutz- und Schütteldichter spielte für das feste Honorar von 5. Reichsmark pro Abend.
  7. Wanderkabarett gastierte
  8. mittwochs bei Colster Grand Restaurant des Westens , Charlottenburg, Kantstraße 8
  9. freitags Berlin Tiergarten, Zum Vesuv, Carlo Dalbelli, Potsdamerstraße 13

Zum 7. Himmel[Bearbeiten]

Grand Hôtel, 1910
  1. Zum 7. Himmel wurde am 27. Novembber 1902 als eine Filiale zum ersten Poetenbänkel im de:Grand Hôtel Alexanderplatz eröffnet.
  2. Es war das zweite Kabarett von Georg David Schulz
  3. Am Klavier präsentierte Rudolf Nelson mehr oder weniger stubenreine Chansons.
  4. 3 Mai 1904. Dienstag: Eröffnung der de:Berliner Secession . Abends Diner im Palast Hotel
  5. Zwischen Frau Liebermann und Frau Sarre (1900 heiratete de:Friedrich Sarre Maria Humann (1875–1970), die Tochter des Ausgräbers von Pergamon, Carl Humann (1839–1896). .
  6. Marietta Di Rigardo Cake walk getanzt mit de:Konrad von Kardorff
  7. de:Max Slevogt überreichte ihr den Kuchen .
Porträt der Tänzerin Marietta di Rigardo von de:Max Slevogt.
  1. Im Programm erschien sie als „Marietta de Rigardo, Darstellerin spanischer Tänze".
  2. 1905 lernte sie Ludwig Thoma bei einer Abendgesellschaft kennen, nannte sie "Marion".
  3. Er heiratete sie am 26. März 1907 nach ihrer Scheidung 1906 von Schulz.
  4. 1911 wurde die Ehe wieder geschieden, Marion blieb aber noch bis 1918 im Haus von Thoma, wurde auch in Thomas Testament großzügig berücksichtigt.
  5. bis 20. August 1906 war sie mit Georg David Schulz (* 7. Oktober 1865; † 9. Mai 1910 in einem Krankenhaus in Freiburg im Breisgau seinem schweren Lungenleiden ) Berliner Maler Schriftsteller von Kollegen als Dichter Schmalz beschrieben verheiratet.
  6. de:Ludwig Thoma hatte Maria Trinidad de la Rosa, gen. Marietta di Rijanrdo im September 1905 geheiratet. Diese Heirat war ungültig , zumal ihre Ehe mit dem Berliner Komponisten und Schriftsteller Georg David Schulz ( 1865-1910 ) erst am 20. August 1906 rechtskräftig geschieden wurde . Marietta gab für Thoma ihre Tanzkarriere auf und zog nach München.
  7. Von 26. März 1907 bis 30. Juni 1911 war sie mit de:Ludwig Thoma verheiratet.
  8. Von 4. November 1931 bis 4. Mai 1933 war Marion Thoma mit Siegmund Johann Rottenkolber verheiratet.
  9. Marion Thoma starb am 14. September 1966 im de:Alfons-Hoffmann-Altenheim dort hatte sie seit dem 20. September 1957 gewohnt. [2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]