Ludewig David Maquet

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Ludewig David Maquet (* um 1760 in Magdeburg) war Magdeburger Unternehmer.

Leben[Bearbeiten]

Maquet stammte aus einer aus Sedan kommenden Hugenottenfamilie ab, die nach Magdeburg eingewandert war. Sie gehörten der Französischen Kolonie zu Magdeburg an. In allen ihren Zweigen zeichnete sie sich durch ausgeprägten Unternehmergeist aus. Ludewig Maquets Vater David war Uhrmachermeister, ebenso sein Bruder Isaak Maquet; sein jüngster Bruder Karl Maquet war Kaufmann und später auch Presbyter der Französischen Reformierten Kirche. Bereits als junger Mann gründete Ludewig Maquet 1780 die Florettstrumpffabrik Maquet & l’Hermet in Magdeburg. L'Hermet war wie er selbst Hugenotte. 1788 gründete der Bürgermeister der Pfälzer Kolonie Johann Kaspar Coqui die Zuckerraffinerie Coqui & Co. in Magdeburg. Der Kompagnon war Ludewig David Maquet, Coquis Stiefsohn. Die Fabrik arbeitete in der Folge sehr erfolgreich. Auch Ludewigs Sohn Ferdinand Maquet blieb in der Zuckerbranche tätig. Er war 1838 Mitbegründer die Zuckerfabrik Baumann & Maquet in Buckau. Die Maquets brachten es zu erheblichem Wohlstand und Ansehen in Magdeburg und Berlin.

Literatur[Bearbeiten]

  • Die Französische Kolonie zu Magdeburg, Johannes Fischer, Magdeburger Kultur- und Wirtschaftsleben Nr. 22, Herausgegeben von der Stadt Magdeburg, 1942.
  • Geschichte der Französischen Kolonie in Brandenburg-Preußen, Dr. Ed. Muret, 1885.
  • Die Pfälzer Kolonie zu Magdeburg, Johannes Fischer, Magdeburger Kultur- und Wirtschaftsleben Nr. 19, Herausgegeben von der Stadt Magdeburg, 1939.

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