Liz Bayerlein

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche
Liz Bayerlein

Elisabeth „Liz“ Bayerlein (* 1951 in Bernkastel-Kues) ist eine Künstlerin aus Nürnberg.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk[Bearbeiten]

Liz Bayerlein studierte von 1995 bis 2001 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Günter Dollhopf und Werner Knaupp. Seit 2000 lebt und arbeitet sie in Nürnberg als freischaffende Künstlerin.

Das bislang 20jährige Schaffen von Liz Bayerlein ist geprägt von unterschiedlichen Werkgruppen. In den Jahren 1996 bis 1998 arbeitet sie ungegenständlich und expressiv, häufig mit Material wie Erde, Steinen, Teer und Kohle sowie in farbintensiven Acrylfarben. Aus dieser Werkphase kaufte im Jahr 1997 die renommierte Sammlung der hypo-Art (Hypo-Kulturstiftung München) ein umfangreiches Konvolut  kleinformatige, farbintensive Arbeiten an.[1]

1997 begann sie während ihres Studiums mit großformatiger, farbintensiver Aktmalerei auf Packpapier und erhielt dafür im Jahr 1998 einen Publikumspreis. Es handelt sich um reduziert formulierte, figurative Arbeiten in klarer Formensprache und expressiver, kontrastreicher Farbigkeit, die mit Hilfe der Zeichnung vor dem Modell entstehen.

2001 erwirbt kurz vor Abschluss ihres Studiums das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sämtliche Arbeiten aus der Ausstellung „Knaupp & Co. In der Ausstellung in der ehemaligen Tillykaserne in Nürnberg zeigen Werner Knaupp und 71 seiner jetzigen und früheren Studenten aktuelle Arbeiten. Eine Publikation mit 168 Seiten dokumentiert das Projekt. Die Arbeiten befinden sich in der Sammlung der Pinakothek für moderne Kunst, München.

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten]

Einzelausstellungen[Bearbeiten]

  • 2004 Kunstverein Erlangen – „Menschenbilder“
  • 2006   Museum der Stadt Skopje, Mazedonien  “Ich bin schön”
  • 2009 Kunstmuseum Erlangen „Von der Magie des Inneren im Äußeren“
  • 2015 Kunst am Dachsberg „Weibsbilder und Powerfrauen“, Rückersdorf
  • 2016 Herz-Jesu-Kirche Nürnberg „Seht, da ist der Mensch“

Gruppenausstellungen[Bearbeiten]

  • 2002 „Natur-Mensch 2002“, Sankt Andreasberg (Katalog)
  • 2003 Kunstmuseum Hollfeld, zusammen mit Gabriele Altmann und Katrin Buchzik
  • 2004 Kulturzentrum K4, „Kunstaktion 12 hoch 3“,
  • 2005 Städtische Galerie Skopje, Mazedonien
  • 2008 Kunsthaus Nürnberg, „Generationen“
  • 2009 Kunstmuseum Erlangen „Ungegenständlich“
  • 2010 Musée des Beaux Arts, Nice “NN-Kunstpreis 2010 (Katalog) Frankreich
  • Kunstverein Ebersberg, „TRABANTEN“, (Katalog)
  • Kunstverein Weiden, „Frauensache-Akt
  • Städtische Museen Zwickau, Galerie am Domhof, „Kontraste“
  • Kunsthaus Nürnberg, Ausstellung „satt Briefkunst “gestern und heute”, Skopje, Mazedonien
  • Stadtmuseum Erlangen, Erlangen “Die Kunst des Porträts” (Katalog)
  • Kunsthaus Nürnberg „Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2009“ (Katalog)[2]
  • Kunstmuseum Erlangen „figurativ“
  • Kunstverein Weiden „frau sieht frau sieht frau“
  • Kunstmuseum Erlangen „informel“ (Katalog)
  • "Lust und Leid eines Sammlers", Kunstmuseum Erlangen
  • „Glanzlichter der Sammlung“, Kunstmuseum Erlangen, (Katalog)

Literatur[Bearbeiten]

  • Klime Korobar, Andrej Zernovsky, Ferid Muhic: „HONORING THE ART“ Katalog, ISBN 978-9989-921-21-6,
  • Grafikmuseum Stiftung Schreiner, Bad Steben 2012: „FIGUR UND RAUM
  • Thomas Engelhardt „Die Kunst des Porträts aus Erlanger Sammlungen“ ISBN 978-3-930035-13-7
  • Verlag der Nürnberger Presse „Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2008 (bis 2012)
  • Kunstverein Ebersberg, Dachau, Eichach, Neuer Kunstverein Regensburg  sowie Künstlervereinigung Fürstenfeldbruck „TRABANTEN“ ein Ausstellungsprojekt  www-trabanten-net
  • Dr. Jürgen Sandweg: toujours informel „l`art autre“ in Franken von den 50ern bis heute

Auszeichnungen[Bearbeiten]

  • Stipendium International Art Colony „Omerika“ 2014, Pristina, Kosovo
  • Stipendium Museum der Stadt Skopje in Zusammenarbeit mit dem Amt für Internationale Beziehungen, Nürnberg
  • Premio Speciale „Opera straniere“, Italien, Nationaler Wettbewerb für Malerei und Grafik
  • Stipendium Museum of the city of Skopje in Zusammenarbeit mit dem Amt für Internationale Beziehungen, Nürnberg     

Preise[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Bayerische Hypotheken- und Wechselbank (Hg.): Hypo Art 97. In: archiv.ask23.de. Abgerufen am 25. Januar 2016.
  2. Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2008. In: www.kunstkulturquartier.de. Abgerufen am 25. Januar 2016.
  3. 85. Jahresausstellung und Kunstpreis 2014, auf: Webseite des Bundes fränkischer Künstler, abgerufen am 19. Januar 2016
  4. Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2008, auf: kunstkulturquartier.de, abgerufen am 19. Januar 2016
  5. L'etichetta vincitrice auf: Webseite Archiv La Stampa, Artikel vom 27. Mai 1997, abgerufen am 19. Januar 2016
  Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.