Liste der Kinos in Berlin-Friedrichshain

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Die Liste der Kinos in Berlin-Friedrichshain gibt eine Übersicht aller Kinos, die im Berliner Ortsteil Friedrichshain existiert haben oder noch existieren. Die Liste wurde nach Angaben aus den Recherchen im Kino-Wiki[1] aufgebaut und mit Zusammenhängen der Berliner Kinogeschichte aus weiteren historischen Bezügen verknüpft. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Kinos.

Einleitung[Bearbeiten]

Der Ortsteil Friedrichshain liegt im Bereich des Berliner Kernbgebietes. So besteht eine Vielzahl von Kinomatographentheatern die in der Anfangszeit des Kinos eingerichtet wurden, aber als Ladenkino (auch Flohkino genannt) nicht lange überstanden. Solche Vorführräume mit einem Kinematographen einigen Stühlen existierten in Ladengeschäften[Anm 1] oder hinteren Räumen, für die keine weiteren Quellen gefunden werden und die deshalb in der Liste fehlen.[2]

Mit der Einrichtung in Festsälen oder Brauereiausschanken wurden die Kinos seit auch für Friedrichshain größer. Nach mehreren Zeitumbrüchen bestehen im Ortsteil zwei Großkinos und einige Programmkinos aus der Zeit der politischen Wende.

  • 1906: Romintener Straße 24/25 (seit 1936: Grünberger Straße 48/48a Lage): Kinomatographen-Theater J. Prylewski & Co. [3]
  • ca. 1906-ca. 1912: Grüner Weg 28 (seit 1947: Singerstraße vor 26 Lage): Bioscop-Theater Blaeske & Pannier[4]
  • ca. 1908–1914: Frankfurter Allee 346 (NEU XXXLage): Rensie - Theater
  • ca. 1908: Revaler Straße 3 (Lage aktuell mittig zum Flachbau Ecke Warschauer Straße Lage)
  • 1908-ca. 1930: Landsberger Allee 128 (seit 1936: Grünberger Straße 48/48a Lage): Reform-Lichtspiele mit 116 Plätzen
  • 1908-1919: Boxhagener Chaussee 17 (seit 1921: Boxhagener Straße 80 Lage): Chr. Gebauer Kinematographen-Theater[5]
  • ca. 1909-1914: Warschauer Straße 63 (Lage)
  • 1910: Andreasstraße 27 (Südost-Ecke Andreas-/Singerstraße, Nr. 22 Lage): Kinematograph
  • 1910: Karl-Marx-Allee 28 (seit 1936: Grünberger Straße 48/48a Lage): Patria
  • 1911–1914: Frankfurter Allee 32: Frankfurter Lichtspiele
  • 1911: Grünberger Straße 13 (Ost-Ecke zur Kadiner Straße Lage)
  • ca. 1911-ca. 1923 Rigaer Straße 3 (Lage): Balten-Lichtspiele (200 Plätze)
  • ca.1912-ca.1917: Große Frankfurter Straße 101(Ost-Ecke zur Kadiner Straße Lage): Hüttenkino
  • 1912-ca. 1913: Große Frankfurter Straße 33 (vormals Ecke Fürstenwalder Straße, seit 1961: Karl-Marx-Allee vor 59 Lage)
  • 1915: Scharnweberstraße 35(XXX Lage): Frankfurter Lichtspiele
  • 1915-1932: Krossener Straße 18 (Lage)
  • vor 1918: Kopernikusstraße 28(Ost-Ecke zur Kadiner Straße Lage): Kino-Theater
  • vor 1918(Ost-Ecke zur Kadiner Straße Lage): Krautstraße 1: Kino-Theater
  • vor 1919: Boxhagener Chaussee 3(Eckhaus Boxhagener Straße 67/Neue Bahnhofstraße Lage): Boxhagener Lichtspiele (200 Plätze)
  • 1921-ca. 1935: Große Frankfurter Straße 74(Ost-Ecke zur Kadiner Straße Lage): Frankenburg (870 Plätze)
  • 1921-1931: Kopernikusstraße 23 (Lage)

Angaben in den Berliner Adressbüchern benennen oft den Wohnsitz des Kinobesitzers, für den Ort der Kinoräume[6] sind weitere Belege nötig.


Name/Lage Adresse Bestand
[7]
Beschreibung Bild
Aboli-Lichtspiele
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Alt-Boxhagener Lichtspiele
Boxhagener Straße 59

(Lage)

1912–1974 Von den jeweiligen Betreibern wurde in den Kino-Adressbüchern 1912 als Jahr der Gründung angegeben.[8] Im Kinoadressbich 1917 und 1918 ist Christian Gebauer in Alt-Boxhagen 53 noch als Inhaber vermerkt. 1920 ist Adolf Schacher[9] für die „Lichtspiele Alt-Boxhagen“ mit 200 Sitzplätzen als Inhaber genannt, gespielt wurde täglich. Er nennt im Kino-Adressbuch sogar 1907 als Jahr der Gründung. Nach der Inflation von 1923 ist Frau J. Lindemann Inhaberin mit 150 (auch 163) Sitzplätzen, täglichen Vorstellungen und zwei Programmwechseln in der Woche. Auf den Pharus-Kinoplänen 1919 und 1925 sind die „Lichtspiele Alt-Boxhagen“ in der Signatur Lichtspiel-Theater bis 300 Plätze an der Ecke Boxhagener Straße/ Gürtelstraße (1925: Neue Bahnhofstraße) eingezeichnet. Oskar Radnitz betreibt ab 1929 die Lichtspiele weiter. Die Vorstellungen der Stummfilme wurden von zwei bis drei Musikern untermalt. 1930 ist Robert Georg Wille der Kinobesitzer der die Benennung Aboli nutzt. Im Folgejahr 1930 ermöglichen die neuen Inhaber Frau Anna Wendel und Henry Oebels-Oebström mit Technik von Klangfilm die Vorführung von Tonfilmen. Ihr Pächter Richard Jamzow führt die Filme vor und betreibt das Kinogeschäft mit 190 dann 174 Sitzplätzen. Bei einm weiteren Inhaberwechsel 1935 an Anneliese Wirth ändert sich die Platzzahl abermals. Im Kriegsjahr 1941 wird das Kino von Hildegard Jasper weitergeführt.

Das Gebäude hatte die Kriegsereignisse 1943 und 1945 überstanden und der Kinobetrieb wurde in den Nachkriegsjahren vom Besitzer Willi Piepenburg mit je drei Vorstellungen täglich fortgesetzt. Seine Technik bestand aus Dia-Eirichtung, Vorführapparat Ernemann II und Verstärker Klangfilm Junior. Der wechselweise Kinoname Aboli-Lichtspiele oder der Kurzform Aboli geht 1957 auf Aboli als der VEB Berliner Filmtheater die Spielstätte in Berlin 0 112, Boxhagener Str 59 übernimmt. Das Aboli mit etwa 180 Plätzen gehörte noch zu den sechs nach der Eingliederung in den volkseigenene Kinobetrieb verbliebenen Filmtheatern im (Ost-)Bezirk Friedrichshain,[10] auf Grund des allgemeinen Trends wurde es gegenüber den besser ausgerüsteten Häusern im Jahr 1974 geschlossen. 2008 befand sich in den ehemaligen Kinoräumen ein Asia Laden, in einer Holztafel an der Fassade wurde vermutlich früher das Kinoprogramm angekündigt.

Aboli im Jahre 1955

[11]

Alhambra Koppenstraße 29

(Lage)

1912–1944 1912 wurde der große Saal im ersten Stock des Etablissements „Kellers Festsäle“ in der Koppenstraße 29 für Kinozwecke umgebaut. Die Anzahl der Sitzplätze wurde zunächst seitens der Polizeibehörden auf 988 begrenzt. In den 1920er Jahren erfolgte die Erweiterung auf 1200 Sitzplätze.[12] „Während des ersten Weltkriegs scheint es weniger für Filmvorführungen genutzt worden zu sein. Nach 1920 erhielt es seinen Namen Alhambra. Weiterhin fanden in dem geräumigen Komplex und im Kinosaal auch andere Veranstaltungen statt. Auffällig ist der schnelle Betreiberwechsel, was darauf hindeuten könnte, dass die Auslastung des Großkinos nicht immer optimal war.“[13] 1919 wird das Kino als „Film-Palast“ (Winterfeld & Co.) geführt, täglich bespielt und ist mit 980 Plätzen eingetragen, es gibt eine konzessionierte Bühne. Im Pharus-Kinoplan ist an der Koppenstraße der „Filmpalast Kellers Festsäle“ über 1000 Plätze und 1925 „Alhambra Koppenstraße“ eingezeichnet. Inhaberin ist 1921 die „Filmpalast GmbH“ unter Direktor A. Lewinthal. Ab 1922 benutzen „Czutzka & Co“ den Namen „Alhambra“ und werden von den Gebrüdern Lieban abgelöst, ab 1924 unter dem Namen „Alhambra Koppenstraße“ führt die „Film- u. Bühnenschau GmbH der Gebr. Lieban und Lampel“ (Schauspieler Adalbert Lieban, Ing. Alfred Lampl) das Lichtspieltheater und die Anzahl der notierten Plätze steigt auf 1200. Das im Kino-Adressbuch angegebene Jahr der Gründung schwankt von 1918 bis 1922. Die Ph. und M. Kopf GmbH mit dem Geschäftsführer Herbert Groß übernimmt ab 1926/1927, täglich bespielt und von neun Musikern untermalt werden Stummfilme geboten. 1929 geben die Besitzer Willy Zemlin, Emil Eilermann und Max Förstersogar 1750 Sitzplätze an. 1930 folgt ein erneuter Inhaber-Wechsel: „Alhambra Koppenstraße GmbH, Film- und Bühnenschau, Josef Kronig, Max Förster“. Die Inhaber lassen im Kino-Adressbuch 1918 als Gründungsjahr und 1200 Plätze als Zuschauer-Kapazität eintragen. 1932 ist die Vereinigte Lichtspiele Spandau GmbH (Leopold Storch und Jaob Neiß, 1934 ist Leopold Storch Geschäftsführer) im Besitz der „Alhambra, Film- und Bühnenschau“, es wird Tonfilm-Technik von Tobis eingebaut. Ab 1937 werden die „Lichtspiel-Theater-Betriebe Hans Plettner & Pollak“ Inhaber des Großkinos und führen den Kinobetrieb bis 1944, als das Kino im Krieg zerstört wird. 1957 wird auf dem beräumten Gelände eine Wohnanlage erbaut.[14] [15]
Amor-Lichtspiele
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U.T.Lichtspiele
Wühlischstraße 15–16

(Lage)

1924–1964 Das Haus Wühlischstraße 15-16 wurde 1912 fertiggestellt und steht mit dem Ensemble Knorrpromenade unter Denkmalschutz.[16] In der Wühlischstraße/ Ecke Knorrpromenade, die zu Lichtenberg gehörte, wenigstens seit 1920 Filmvorführungen gegeben.[Anm 2] 1920 sind im Kino-Adressbuch die UT-Lichtspiele mit 185 Plätzen eingetragen (1920: „Eigentum der Projections Act. Ges. Union Frankfurt a. M.“ - U. T. Provinz Lichtspielhäuser G.m.b.H, Köthener Straße 1-4) und der Kinoführer ist Walter Ulrich (Niederschöneweide), er gibt täglich Vorstellungen, 1921 ist der beauftragte Eigentümer Emil Lawatzek.[Anm 3] Julius Cornelius aus Dahlem (Gf: Willy Loehr) beginnt 1924 mit dem Namen „Amor-Lichtspiele“, es folgt 1925 ein schneller Inhaberwechsel: Julius Stelter, danach Franz und G. Sogeda. Danach führt Franz Schüßler, ab 1932 mit Paul Käsler wird der Tonfilm durch Klangfilm eingeführt. Ab 1934 übernimmt Christian Paul Körber und gibt 200 Plätze an, ab 1937 mit Karl Memminger. Paul wird 1941 durch Christian Körber ersetzt. Die Amor-Lichtspiele werden in den Nachkriegsjahren mit 220 Plätzen von Ella Körber[17] fortgeführt. Um 1960 wurden sie noch vom VEB Berliner Filmtheater übernommen. 1964 wird der Kinobetrieb eingestellt. Das Wohnhaus wurde 2012 saniert und in den ehemaligen Kinoräumen befinden sich ein Ladengeschäft und eine Bäckerei.
Apollo-Lichtspiele Sonntagstraße 23/24 1912–1943 An der Sonntag- /Holteistraße gegenüberliegend vom Wühlischplatz (Boxhagen-Rummelsburg) befand sich 1910 der Neubau[18] Sonntagstraße 23, später als Eckhaus Holteistraße 5-6/Sonntagstraße 23-24 adressiert.[Anm 4] Die Apollo-Lichtspiele sind im Kinoadressbuch 1917 für Heinrich Klingenberg[19] aufgenommen. Er wohnt Holteistraße 6 und das Kino liegt mit 200 Plätzen nebenan in der Sonntagstraße. Täglich wurde ein gemischtes Programm mit zwei wöchentlichen Wechseln im Programm veranstaltet. Eintrittspreise waren sonntags 0,40–0,60 Mark und wochentags 0.30-0,50 Mark. Die Apollo-Lichtspiele gehen 1918 an Otto Joseph, 1920: F. Felix aus Friedenau, Odenwaldstraße 20 und am 29. Januar 1920 übernimmt Wilhelm Siegfried (O 112, Krossener Straße 18) mit seinem Vorführer Laurenz Blessing für die Zeit bis zur Zerstörung der Räume. Stummfilme werden im Kino von drei Musikern untermalt, seit 1931 war durch den Einbau der Tonfilmtechnik von Klangfilm deren Vorführung ermöglicht. Durch die Bombenschäden wurde der Gebäudeteil an der Hausecke mit dem Filmtheater getroffen, der weitere Betrieb unmöglich. Die Ruinen an der Straßenecke (Sonntagstraße 23/Holteistraße 6) wurden um 1950 beräumt,[20] es blieb nur das (Rest-)Wohnhaus Nr. 24 erhalten. Auf der freien Straßenecke des zerstörten Kinos stehen Kastanien und eine Imbissbude.


Börsen-Lichtspiele
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Forkenbeck-Lichtspiele
Park-Kino
Proskauer Straße 19

(Lage)

1906–1964 Das Haus Proskauer Straße 19 liegt gegenüber vom Forckenbeck-Platz, bereits in den Frühzeiten des Kintopps bestand auf dem Hinterhof (wodurch die Inhaber jeweils nicht hier wohnen) ein Ladenkino mit 150–160 Plätzen. Der Name „Forckenbach-Lichtspiele“ ist im Kinoadressbuch 1920 im Besitz von Therese Huwe aufgeführt. Bespielt wurde das Kino täglich. Als Gründungsjahr ist von den Inhabern das Jahr 1924 war Arthur Fürstenberg, 1925 war es H. Engemann. Danach wurde im gleichen Jahr Anton Aschenbrenner der Inhaber und benannte das Kino als „Börsenlichtspiele.“ 1927 war Arthur Meyer im 170-Plätze-Kino und 1928 wurden Albert Krämer & Helmut Hucke die Kinobesitzer. Der häufige Inhaberwechsel steht wohl für wenig finanziellen Erfolg. Von letzteren werden 190 Plätze eingetragen, 1929/1930 ist Zimmermann als Inhaber eingetragen. 1931 läßt Robert Hardtke die Klangfil-Technik für das Abspielen von Tonfilmen einbauen und trägt im Kino-Adressbuch 1917 als Gründungsjahr ein. Der Besitzwechsel geht weiter: 1932: Erich Scharnitzki, ab 1933: Anna Wächter und ab 1937 Dr. Paul Heidrich, letzterer gibt 1906 als Beginn der Filmvorführungen im Hause an. Das gesamte Karree am Forckenbeckplatz übersteht die Kriegseinwirkungen ohne wesentliche Schäden. Der Kinobetrieb wird in den Nachkriegsjahren fortgesetzt, sie werden 1945–1948 (im sowjetischen Sektor Berlins) als „Park-Lichtspiele“ geführt. Im weiteren ist wieder Gertrud Schultz[17] die Besitzerin der Börsenlichtspiele. Im Jahr 1965 wird der Betrieb von Filmvorführungen in dem noch privat geführten Kino eingestellt. Die Räume werden anschließend[21] vom Arbeitertheater „Maxim Gorki“ und seinem Jugendstudio als Probebühne genutzt und als „TIK - Theater im Kino“[22] bespielt. Das freie Theater zog 1998 etwas weiter in die Boxhagener Straße und nutzt auch andere Spielstätten in Friedrichshain.
b-ware!ladenkino Gärtnerstraße 19

(Lage)

seit 2005 „«Dies ist kein Kino» steht in großen schwarzen Lettern an der Fassade des Hauses. In dem Ladenkino b-ware! unweit des Boxhagener Platzes wird seit 2008 Vergessenes und Untergegangenes gezeigt. […] Die DVD-Sammlung umfasst 15.000 Filme.“[23]

Das Ladenkino wurde im April 2005 in einem alten Laden an der Corinthstraße nahe vom S-Bahnhofs Ostkreuz eröffnet. Die erste Stätte hatte 40 Plätze auf Sofas, Sesseln und Futons. Zwar hing das aktuelle Kinoprogramm mit entsprechenden Filmplakaten, aber die Vorführung an diesem Ort war schlecht zu erkennen. Der Eingang zum Kino war nicht die Tür neben der Plakatwand sondern im nebenliegenden Hauseingang und im kleinen Eingangsbereich gab es einen improviserten Tresen. Ein kleiner Raum zum Hinterhof war als Lounge im kitschigen Barockstil eingerichtet. 2011 zog das Ladenkino in die Gärtnerstraße Ecke Boxhagener Straße um und erweiterte sein Angebot 2013 auf insgesamt drei Kinosäle. Der Kinobetrieb begann im Saal 'Romy Royale'mit dem 35mm-Projektor vom ersten Standort. Innerhalb von zwei Jahren wurde der Kinosaal digitalisiert und Kino um zwei Säle erweitert. Im Oktober 2013 eröffnete 'Le Petit Titan' und im Dezember 2013 das 'Wohnzimmer', welches bereits 2015 umgebaut wurde. Im Romy Royale mit 60 Sitzen und im Wohnzimmer mit 85 Sitzen erfolgt die Vorführung als Digital 3D HFR mit Ton in Dolby Digital 7.1. Der dritte Saal Le Petit Titan mit 30 Plätzen hat Digital 3D und Dolby Digital 5.1. Bei der 3D Technik hat man sich sehr bewusst für das Shutterbrillen System (der Marke Volfoni) entschieden. Die Shutterbrille hat LCD-Gläser, die über Infrarot mit dem Projektor synchronisiert werden. Der Projektor projizierte abwechselnd ein Bild für das linke und rechte Auge auf die Leinwand.[24]

Es wird die „Cinethek“ als eine Filmkunst-Videothek betrieben. Das Ladenkino ist Ort für die Aufzeichnung und Vorstellungen im Rahmen des Gernsehclubs mit der SchleFaz-Reihe: „Die schlechtesten Filme aller Zeiten, ausgewählt und moderiert von Oliver Kalkofe“. Im Sommer veranstaltet das Ladenkino auch Freiluftkino am Franz-Mehring-Platz, im Prinzessinengarten und am „vorWien“ in der Skalitzer Straße. 2014 ist die „Paulo da Senhora b-ware!media“ der Betreiber. Der Namenszusatz „Ladenkino“ beruht auf der Traditionslinie der in den 1910er Jahren in Kneipen oder leerstehenden Geschäften eingebauten „Kintopps“. Auch im b-ware ist das Innere improvisiert, jedoch das Programm anspruchsvoll.[25]

[26][27][28]
Capitol
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Eldorado
Lichtenberger Straße 16 1928–1933
Central-Lichtspiele
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Zorndorfer Lichtspiele
Mühsamstraße 5
vormals
Zorndorfer Straße 44
1912–1961
Comenius-Lichtspiele Marchlewskistraße 76
vormals
Memeler Straße 67
1929–1943
Concordia-Palast Andreasstraße 64 1918–1943
Elektra-Lichtspiele Warschauer Straße 26 1907–1960 Das Berliner Adressbuch nennt 1909 erstmals im Gewerbeteil Kinematographen-Theater und 1909 und 1910 C. Gabriel als Besitzer in der Warschauer Straße 26.[5] Das Haus steht unter Denkmalschutz und in der Denkmaldatenbank wird der Einbau eines Kinos auf 1926 datiert.

„Beispielhaft sei das Haus Warschauer Straße Nr. 26 erwähnt. Göttling parzellierte es aus einem größeren Flurstück und verkaufte es 1899 an den Maurermeister Karl Walter, der umgehend ein stattliches Mietshaus mit neobarocker und Jugendstil-Fassade errichten ließ. Erker, Masken, Stuck, geschweifter Giebel und schmiedeeiserne Balkone sind saniert. Damit ist dieses Haus als einziges der ganzen Straße im weitgehend originalen Zustand erhalten. 1909 wurde in der Kneipe ein Kino mit 162 Sitzplätzen von C. Gabriel eingerichtet. Als Elektra-Lichtspiele bestand es bis 1960.“[29] Ein Kino mit dem Namen Elektra-Lichtspiele in Friedrichshain kommt auch im DEFA-Film Die Legende von Paul und Paula (1972) vor, eine Hofeinfahrt mit Kinoeingang wird dabei im Film gezeigt. Es soll sich im Film in der Singerstraße befunden haben.[30]

In den 2010er Jahren befindet sich eine Bar im Erdgeschoss des Hauses in der Warschauer Str. 26 und eine kleine Ladeneinheit. Eine Toreinfahrt zum Hof ist nicht vorhanden.

Filmstern Karl-Marx-Allee 67
vormals
Große Frankfurter Straße 28
1910–1943
Flora-Lichtspiele Landsberger Allee 68D 68d
vormals
40-41
1915–1943
Försters Lichtspiele Strausberger Platz 
vormals
Große Frankfurter Straße 99
1913–1929
Freiluftkino Friedrichshain Volkspark Friedrichshain seit 1950
Freiluftkino Insel im Cassiopeia Revaler Straße 99 seit 2006
Germania-Palast
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Ufa
Frankfurter Allee 25
vormals
313-314
1926–1945
Intimes Boxhagener Straße 107
vormals
Niederbarnimstraße 15
seit 1909
Kammerlichtspiele

Maxim
Frankfurter Allee 91

(Lage)

1912–1965 In der Frankfurter Allee 278 wurde 1912 im Hintergebäude das Maxim-Kino mit 185 Plätzen und täglicher Vorstellung eröffnet. Durch mehrfache Änderung von Straßenname und Hausnummern wurde das Grundstück gegenüber der Müggelstraße zur Stalinallee 377 und nach erneuter Umbenennung seit 1961 als Frankfurter Allee 91. In den 2000er Jahren befindet sich im Hinterhof im ehemaligen Kino das Theater „Verlängertes Wohnzimmer“ (früher auch „Theater im Schmalen Handtuch“).

Das Kino-Adressbuch von 1918 nennt für die Maxim-Lichtspiele (221 Plätze) Karl Marks (Wohnsitz: O 34, Boxhagenerstraße 31a) als Inhaber. Ihm folgten als Besitzer 1920 Richard Mörtzsch, 1924 Walter Haußmann. Letzterer hat wohl schon dem Kino den Namen Kammer-Lichtspiele gegeben. Ab 1927 wird Otto Buckwitz (NW 52, Flemingstraße 10, ab 1929: NW 40, Paulstraße 23, später in Hemsdorf wohnhaft) der Inhaber und gibt tägliche Vorstellungen mit zwei Programmwechseln je Woche, die Stummfilme werden von drei Musikern untermalt. 1932 wird für das Kino mit 192 Sitzplätzen die Tonfilmtechnik der Firma Klangfilm eingebaut. Das Altbau-Wohnhaus überstand die Kriegsschäden und in der Nachkriegszeit wurde der Kinobetrieb (im sojwtischen Sektor) von Buckwitz aus Hermsdorf (im französischen Sektor) weitergeführt. Die Kinotecnik bestand aus der Klangfilm-Vorführapparatur, Dia-Einrichtung und Europa-Junior-Verstärkern. Es gab täglich vier Vorstellungen in der Kammer in der Stalinallee 377. 1960 wird das privatgeführte Kino von dem VEB Berliner Filmtheater übernommen und noch bis Mitte der 1960er Jahre weitergeführt, im Branchensprechbuch Ost ist es 1966 noch aufgeführt. Ein Kino gleichen Namens gab es auch im Ortsteil Rummelsburg/ Lichtenberg.

Kino des Ostens
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Biograph
Warschauer Straße 39-40 1908–1938 TEXT F. Gilies [5]
Kino im Hauptbahnhof Straße der Pariser Kommune   1987–1993
Kinomatograph Andreasstraße 27 1910–1918 Im Sommer 1910 (22.Juli 1910) wurde in der Andreasstraße laut „Lichtbildbühne“ ein großer, moderner Kinematograph mit zwei Zuschauerräumen eröffnet. Die technische Besonderheit daraus war, dass auf zwei Apperaten mit einem Film zur gleichen Zeit vorgeführt wurde.[31]


Kino Zukunft
Freiluftkino Pompeji
Laskerstraße 5

(Lage)

seit 2011[32] „Nur ein paarMinuten vom Ostkreuz entfernt liegt das Zukunft auf dem Gelände des ehemaligen DEFA-Filmlagers. DOCH das Zukunft ist nicht nur ein Kino, sondern vielmehr ein Kulturzentrum. […] Im Sommer werden Filme im Freiluftkino Pompeji gezeigt.“[33] Das Zukunft liegt südlich vom Bahnhof Berlin Ostkreuz parallel zum Markgrafendamm. Auf dem Gelände befand sich das Filmlager des Progress Film-Verleihs mit den Kopien der DEFA-Filme. Nach der politischen Wende verblieb es bis zum Umzug nach Berlin-Adlershof. Im September 2009 brannte das zu dieser Zeit als Technoclub genutzte Gebäude aus. Die ersten Filmvorstellungen an diesem Ort gab es im August 2011 im neu eröffneten Freiluftkino Pompeji. Dessen Name den Ruinen des vom Brand versehrten Gebäudeteils entstammt. Über Winter schloss das gesamte Haus zunächst, um am 6. Januar 2012 - zum Dreikönigstag - mit dem erste Saal des festen Kino Zukunft in Betrieb zu gehen. Am 23. Februar 2012 folgte der zweite Saal. Zum Betreiberkollektiv des Kinos gehören die ebenfalls in Friedrichshain gelegenen Tilsiter Lichtspiele. Entsprechend gibt es die Troika-Karte mit der Besucher aller drei Kinos ermöglicht jede 7. Kinovorstellung unentgeltlich besuchen können.

Der Kartenverkauf erfolgt in der Kneipe mit Leinwand und Beamer für Fußballübertragungen oder ähnliches bei einer Ausstellung im 'Bildersaal' wird ein Kulturabgabe von 0,30 € erhoben, die an den Künstler geht. Von einem Vorraum mit Sesseln und Plakaten gehen die beiden Kinosäle Z-3 und Z-4 mit jeweils 45 und 25 Sitzplätzen ab.[34] Die Projektion erfolgt Digital vom Beamer mit Dolby-Stereo-Ton auf eine Leinwand von 2,0 m × 4,2 m Größe. Im Pompeji mit 100 Plätzen besteht ebenfalls Dolby-Stereoton, die Vorführung ist Digital oder als 35-mm-analog möglich, der 35mm-Projektor mit Tellersystem steht unter einer Zeltplane im ersten Stock.[35] Die Freiluftleinwand hat eine Größe von 4 m × 6 m. „Programmkino im Haus Zukunft: Haus mit Garten und Brauerei: Kino Zukunft » Freiluftkino Pompeji » Theater Zukunft » TIEFGRUND the small venue downstairs » Jazzbar » Folkbar » Bildersaal Zukunft » Dartraum » Brauerei Zukunft » Waldgarten Open Air » Und im Sommer Biergarten […]» Jeder Abend ist Programm!“[36] Die Bestuhlung besteht aus gepolsterten Klappsitzen.

Walpurgisnacht 2014

[37][38]

KinoTheater Bahnhof Frankfurter Allee 1903-
Königsberger Lichtspiele
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Lichtspiele Küstriner Platz
Fredersdorfer Straße  6
vormals
Königsberger Straße 4
1910–1943
Kosmos Karl-Marx-Allee 131a 1962-2005
Lasdehner Lichtspiele Lasdehner Straße 1-3 1938–1943
Lido-Lichtspiele
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Lichtspiele des Ostens
Boxhagener Straße 132 1938–1941
Liebig-Lichtspiele Frankfurter Allee/Liebigstraße[Anm 5]

(Lage)

1912–1913 Das Kino hatte etwa 200 Sitzplätze und im Berliner Adressbuch 1913 ist unter Frankfurter Allee 65 der Kinobesitzer L. Wolff aufgenommen.[39] Die Existenz der Spielstätte ergibt sich aus einer Meldung in der „Lichtbildbühne“ vom März 2013: „Mehrere Löschzüge der Berliner Feuerwehr wurden am vorigen Donnerstag um 8:30 nach der Ecke Frankfurter Allee/Liebigstr. gerufen, wo in den Liebig-Lichtspielen eine Decke eingestürzt war. Auch Branddirektor Reichel eilte sofort zur Unfallstelle. Das etwa 200 Personen fassende Theater besteht seit März vorigen Jahres und war am Donnerstagabend von etwa einem Dutzend Zuschauern - meist Frauen und Kinder - besucht. Während der Vorführung wurde plötzlich in dem dunklen Raum ein knisterndes Geräusch gehört. Der Besitzer des Theaters, der den Ausbruch eines Brandes vermutete, schaltete schleunigst das elektrische Licht ein und sah, daß sich die feuerfeste, fingerstarke Rabitzdecke löste, die unter der eigentlichen Decke des Raumes auf Veranlassung der Baupolizei gezogen war. Er rief den Theatrbesuchern zu, sich unter die Sitze zu ducken. Schon im nächsten Augenblick stürzte die ganze Decke herab. Einige Angstschreie wurden laut, doch zeigte sich bald, daß niemand ernstlich verletzt war. Nue eine Frau namens Martha Piepenburg erlitt leichte Quetschungen an der Brust und mußte nach der Unfallstation an der Warschauer Straße gebracht werden. Die Trümmer der Decke wurden auf Veranlassung der Polizei auf den Sitzen und auf dem Fußboden des Theaters liegen gelassen. Die Baupolizei wird eine genaue Besichtigung zur Feststellung der Ursache des Deckeneinsturzes vornehmen.“ Unbekannt ist es, ob das Kino danach wieder öffnete.[40]
Litauer Lichtspiele Lasdehner Straße 5
vormals
Litauer Straße 27
1908–1935
Luna-Palast
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Welt-Theater
Karl-Marx-Allee 70f
vormals
Große Frankfurter Straße 121
1902–1943
Markgrafen-Lichtspieltheater
---
Stralauer Filmtheater
Markgrafendamm 34 1920–1971
Merkur-Palast-Lichtspiele Palisadenstraße 26 1919-
Mirbach-Lichtspiele Bänschstraße 73
vormals
Mirbachstraße 52
1905–1964
Monopol-Lichtspiele Petersburger Straße 61
vormals
20
1909–1963
Passage Karl-Marx-Allee 60
vormals
Große Frankfurter Straße 106
1912–1946
Petersburger Lichtspiele Petersburger Straße 16
vormals
57a
1919–1932
Plath-Lichtspiele Frankfurter Allee 24
vormals
49
1917–1931
Plaza
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Panorama
Lichtspiele am Küstriner Platz
Faun-Lichtspiele
Rüdersdorfer Straße 4-5 1946–1969
Reform-Lichtspiele Oderstraße 2 1913-1921 In dem Eckhaus Dossestraße 14/Oderstraße 2 befanden sich die Reform-Lichtspiele mit 140 Plätzen und täglichen Vorstellungen. Für das Jahr 1913 ist H. Maaß als Inhaber und im Kino-Adressbuch 1921 wird Friedrich Gosse genannt. In den 2000er Jahren befinden sich im Erdgeschoss des sanierten Altbauwohnhauses Gewerberäume mit einer Eingangstür an der Hausecke.
Residenz-Lichtspiele Blumenstraße 10 1914–1945
Silesia-Lichtspiele Landsberger Allee 61
vormals
153
1919–1921
Simplon-Lichtspiele Simplonstraße 2-4
vormals
29a
1919–1934
Städtische Jugendbühne Holteistraße 7/9 1920–1933
Tempo-Lichtspiele
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Simon-Dach-Lichtspiele
Biophon-Theater
Simon-Dach-Straße 12 1910–1960
Thalia Lichtspiele Karl-Marx-Allee 69A 69a
vormals
Große Frankfurter Straße 27
1904–1946
Tilsiter Lichtspiele[41] Richard-Sorge-straße 25a

(Lage)

seit 1908 Das Programmkino mit Kneipe in der Richard-Sorge-Straße - genau in der Mitte zwischen dem ehemaligen Kino Kosmos in der Karl-Marx-Alle und dem UCI Kinowelt in der Landsberger Allee gelegen - ist damit das zweitälteste in der Stadt. Eröffnete wurde das Kino 1908 im Erdgeschoss des Altberliner Wohnhauses Tilsiter Straße 25a und hat dseither eine wechselhafte Geschichte erlebt. Der Name geht auf die Tilsiter Straße zurück, seit 1969 unter dem Namen Richard-Sorge-Straße. Ursprünglich in privatem Familienbesitz befindlich, musste der letzte Betreiber zu DDR-Zeiten 1961 seine letzte Vorstellung geben. Am 18. Februar 1994 nahm eine Gruppe junger Künstler, der in den Wendejahren das Kino als konspirative Adresse diente, die Kinotradition wieder auf.[41]
Trave-Lichtspiele
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Lichtspiele am Traveplatz
Weichselstraße 26a 1908–1958
UCI Friedrichshain Landsberger Allee 54 seit 1998
Viktoria-Lichtspiele Frankfurter Allee v20
vormals
48
1919–1943
Volks-Bilder-Bühne Krossener Straße 11 1910–1927
Welt-Kino Boxhagener Straße 104 1912–1957
Wismar-Lichtspiele
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Boxhagener Lichtspiele
Boxhagener Straße 39 1912–1941

Anmerkungen[Bearbeiten]

  • Die Berliner Adressbücher sind nach Erscheinungsjahr bezeichnet und geben die Situation des Vorjahres wieder. Zudem sind überwiegend nur Mieter (Bewohner) im Straßenteil genannt.
  • Mai 1905: „Nach einer amtlichen Statistik gibt es in Berlin 16 ortsfeste Kinos. Sie zeigen gemischte Programme mit Kurzfilmen, die vorwiegend in Deutschland und Frankreich produziert werden.“[43]
  1. Die Geschichte des großen Flimmerns„Die Filme wurden zuerst auf dem Jahrmarkt vorgeführt. In einer Bretterbude oder in einem Zelt. Wenn man Glück hatte, wurden Bänke aufgestellt, auf die man sich setzen konnte. Sonst musste man sich die Filme im Stehen anschauen. Die Filme dauerten nur drei oder vier Minuten.“
  2. Die vom Inhaber eingetragene Angabe ›Gründung 1911‹ steht im Widerspruch zum Datum des Hausbaus. Zudem ist im Berliner Adressbuch (Gewerbeteil: kinematographische Vorstellungen) der erste Eintrag auf das U.T. für 1920 erfolgt.
  3. Im Pharus-Kinoplan 1919 ist noch kein Kino, im Plan 1925 sind die Amor-Lichtspiele bis 300 Plätze eingezeichnet.
  4. Im Kinoadressbuch ließ Wilhelm Siegfried für das Kino in der Sonntagstraße als Gründungsjahr 1912 eintragen (zwar anfangs 1908).
  5. Diese Kreuzung liegt zwischen Straubeplan I B und I C. An der Ostecke liegt das Grundstück Frankfurter Allee 65/Liebigstraße 1. Diese Lage nahe vom Frankfurter Tor entspricht nach der Neugestaltung der 1950er Jahre aktuell der Grünanlage vor dem Haus Frankfurter Allee 3, nahe der Kreuzung Petersburger Straße

Literatur[Bearbeiten]

  • Astrid Bähr: Alhambra-Lichtspiele. In: Sylvaine Hänsel, Angelika Schmitt (Hrsg.), Kinoarchitektur in Berlin 1895–1995, Berlin 1995.
  • Sylvaine Hänsel, Angelika Schmitt (Hrsg.): Kinoarchitektur in Berlin 1895–1995. Verlag Reimer, Berlin 1995, 296 Seiten, ISBN 3-496-01129-7.
  • Reichs-Kino-Adressbuch. Berlin, LBB 1918–1942. (Standortlisten)

Weblinks[Bearbeiten]

Das Kino Wiki ist aktuell auf filmtheater.square7.ch[44] gehostet. Die dortigen Daten wurden aus den Spezialadressbüchern Reichskino Adressbuch (Verlag Lichtbühne) und Kinoadressbuch (Verlag Max Mattisson) sowie der Kinoliste (1907–1910) der Ersten Fachzeitschrift für die gesamte Lichtbild-Kunst, Der Kinematograph, zusammengetragen. Das Projekt der Berliner Kinos geht auf diese Daten zurück und ergänzt regionale Bezüge.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kino-Wiki Hauptseite abgerufen am 28. März 2016. Kinowiki befasst sich mit der Geschichte der Lichtspieltheater in Deutschland und der unternimmt den Versuch, alle Informationen zu Filmtheatern und Lichtspielhäusern in Deutschland zu sammeln. Sortiert ist nach Bundesländern und Städten. Jeder ist aufgerufen, die Daten zu ergänzen oder Fehler zu korrigieren.
  2. nach Rechercheergebnissen auf allekinos.com
  3. Romintener Straße. In: Berliner Adreßbuch, 1907, III., S. 668. „Prylewski, J. & Co. Kinomatogr. Theater“.
  4. Grüner Weg. In: Berliner Adreßbuch, 1907, III., S. 291. „28:Bläske & Pannier, Bioscop-Theater“.
  5. 5,0 5,1 5,2 Kinomatographen-Theater. In: Berliner Adreßbuch, 1909, IV., S. 204.
  6. Bestehende und ehemalige Straßen in Friedrichshain
  7. Berliner Telefonbuch 1941, S. 448 (Buchstabe L: Lichtspieltheater)
  8. Alt-Boxhagen. In: Berliner Adreßbuch, 1912, V., S. 7. „Boxhagen-Rummelsburg: Alt-Boxhagen 53: Das Grundstück von Kaufmann H. König hat 32 Bewohner/ Nutzer und darunter Christian Gebauer, Kinemaographenbesitzer“ (Im Einwohnerteil (I. Teil, S. 780): Gebauer Christian, Kinematograph. Theaterbes., Boxhag. Rummelsbg., Alt-Boxhagen 53, pt., II.).
  9. Boxhagener Straße (Berlin). In: Berliner Adreßbuch, 1920, III., S. 95. „Schacher, A. Kinobes. und weitere 30 Bewohner/ Nutzer.“ (Alt-Boxhagen 53 wurde zur Boxhagener Straße 59 und 1920 „s. Berlin“, hier ist Gebauer nicht mehr Bewohner, ebenso in der Berliner Einwohnerliste.).
  10. Branchentelefonbuch Ost 1966: 15849327_1966_108.pdf
  11. Aboli 1955 (unbekannter Fotograf)
  12. Die tausend Freuden der Metropole. ISBN 3839414113
  13. www.allekinos.com: Alhambra
  14. Plan von Berlin, Blatt 4231. Kellers Festsäle auf Straubeplan II B. Soldnerkoordinaten: 27223/21030.
  15. Kellers Festsäle vor der Umwandlung zum Kino
  16. Mietshaus Knorrpromenade 1/ Wühlischstraße 15 & 16
  17. 17,0 17,1 Branchensprechbuch Berlin-Ost 1956 (15849323_1956_288.pdf)
  18. Sonntagstraße 23–28. In: Berliner Adreßbuch, 1908, V., S. 17. „←Holteistraße→ 23–28: Baustellen, 29: Mietshaus“ (1912/5561: 23.24 →s. auch Holteistraße 6: Eigentümer Bankbeamter E. v. Mandel, Bewohner: u.a. Kaufmann L. Blank).
  19. Kinematorgraphische Vorstellungen. In: Berliner Adreßbuch, 1914, IV, S. 233. „Klingenberg, H., 0 112 Holteisir. 6“ (1910 wohnte der Kinobesitzer Klingenberg noch NW87, Beusselstraße 41).
  20. Plan von Berlin. Blatt 4223, Jahre 1940 und 1952 an den Soldnerkoordinaten X=29090, Y=19965
  21. 55 Jahre Theater im Kino
  22. Wir verstehen uns als ein Verein mit dem Schwerpunkt Theater, […] wo das TIK vor über 50 Jahren in einem ehemaligen „Flohkino“ gegründet wurde, daher der Name „Theater im Kino“. Aus: das TIK heute
  23. Wie die Berliner Wohnzimmerkinos zu Hipster-Treffs und Kommunikationsräumen wurden. In: Berliner Zeitung, 13. August 2016
  24. Kinokompendium.de: bware!ladenkino
  25. www.allekinos.com: Ladenkino
  26. Ladenkino im Dezember 2013
  27. b-ware! Ladenkino, Mai 2016
  28. Das alte b-ware! Ladenkino in der Corinthstraße im April 2010
  29. aus: Friedrichshain-Magazin
  30. Foto in Spiegel.de
  31. allekinos.com: Kinematograph in Andreasstraße
  32. http://zukunft-ostkreuz.de/kino-zukunft.html
  33. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens berlinerzeitung2016 wurde kein Text angegeben.
  34. Kinobeschreibung im kinokompendium.de
  35. Freiluftkino Pompeji auf kinokompendium.de
  36. Homepage des Kinos Zukunft
  37. Bilder vom Pompeji aus dem Jahre 2012
  38. Bilder vom Zukunft, Juni 2012
  39. Frankfurter Allee 65. In: Berliner Adreßbuch, 1913. „s. auch Liebigstraße 1: Eigentümer Rentier E. Seitz, unter den 21 Mietern auch Wolff, L., Kinematogt. Bes.“ (Unter Liebigstraße 1 mit dem gleichen Eigentümer sind neun Mieter notiert. Aus dem gegenüberliegenden Eckgrundstück ergibt sich kein Hinweis auf Kinos: Für Nr. 66 besteht lediglich der Hinweis: gehört zu Liebigstraße 47. Unter Liebigstraße sind 21 Mieter aufgeführt.).
  40. allekinos.com: Liebig-Lichtspiele
  41. 41,0 41,1 [tilsiter-lichtspiele.de: Kinogeschichte|http://tilsiter-lichtspiele.de/kinogeschichte.html]
  42. Kinematographische Vorstellungen. In: Berliner Adreßbuch, Jahr, IV., S. 208. „Mrose, Minna, O, Tilsiter Str. 25a“.Error in template * invalid parameter (Berliner Adressbuch): "1"; "2"
  43. Nach Filmportal.de 1905–1914
  44. filmtheater.square7.ch