Lilabungalow
Lilabungalow wird 2004 von Patrick Föllmer als solistisches Musikprojekt ins Leben gerufen. In den zwei darauf folgenden Jahren entstehen die ersten Songs in enger Zusammenarbeit mit dem Bassisten Alexander Binder und dem Schlagzeuger Uwe Schneider. In Kooperation mit dem Leipziger Lable Analogsoul erscheint 2008 die EP "give me a chicken sandwich". Die Band hat sich in der Zwischenzeit von einer Soloshow zu einem Quartett, durch den Posaunisten Jan Rößler, entwickelt. 2010 kommt für die Bläsersektion der Weimarer Saxophonist Joseph Geyer (Pro Art) hinzu. Ab 2009/10 debütierte das lilabungalow deutschlandweit auf Festivals wie dem "Lunatic" und als Support für die Band Northern Lite.
Lilabungalow | ||
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Allgemeine Informationen | ||
Herkunft | Erfurt | |
Gründung | 2004 | |
Website | lilabungalow.com | |
Aktuelle Besetzung | ||
Vox, Trompete, Gitarre |
Patrick Föllmer | |
Bass, Vox |
David Bönsch | |
Schlagzeug |
René Kolditz |
Die Bandbreite der Band wird in Folge vor allem in der Unterschiedlichkeit der Enagements sichtbar. Neben kleineren Tourneen in klassischen Indiclubs gastiert die Band auf dem "Nachdigital" Techno -Festival. Solo gastiert Patrick Föllmer 2009 in Amman (Jordanien) im Rahmen der Ausstellung "Manual Animals" des deutsch/arabischen Künstlerkollektivs blouzaat.
Teilweise im Jazz, Rock und Pop zu Hause entwickeln vor allem Alexander Binder und Patrick Föllmer eine musikalische Sprache die sich weder Anleihen aus dem Techno, Elektro oder Hip Hop verschließt. Im Zentrum der Musik steht der Song, egal in welchem Genre er zu Hause ist. Inhaltlich skizziert das lilabungalow das Zwischenmenschliche in allen Facetten. Dabei halten einige Songs freundschaftliche Entwicklungen über Jahre kontinuierlich fest. Neben diesem inhaltlichen Schwerpunkt beschreibt das lilabungalow auch die ganz kleine und persönliche Sichtweise auf Situationen aus dem Partykontext.
2011 verläßt Uwe Schneider das lilabungalow. In der Folgezeit spielt Paul Tetzlaff (clueso) das Debutalbum ein und bleibt der Band mit kleinen Unterbrechungen bis 2012 am Schlagzeug erhalten. In der Live Besetzung experimentierten die Musiker mit der Kombination von Live Musikern und sequenzergestützten Arrangements. Im Zuge der Promotour 2011 für das Debutalbum beschließ die Band eine komplette Liveumsetzung ohne Rechnerunterstützung zu realisieren. Als Septett spielte die Band ihr Debut Konzert im November 2011 im Lido Berlin. Logistische Umstände und die zunehmenden engagements vieler Musiker in anderen Projekten führen zu einer Verkleinerung des Ensembles. Im Sommer 2012 spielt das lilabungalow auf dem 46. Montreux Jazz Festival und begleitete Herbert Grönemeyer bei vier Festivalskonzerten als Support.
Die für diese Konzerte entstandene Trio Besetzung mit Rene Kolditz am Schlagzeug und David Bönsch am Bass, stellt bis heute die aktuelle Live Besetzung des Lilabungalows dar. Im September 2012 erscheint das Debutalbum der Band auf dem Lable Analogsoul. Die Band unterstützt auf ihren Konzerten seit 2012 die Initiative Viva con Aqua, die sich für den Trinkwasserzugang in Dritteweltländern einsetzen. 2013 und 2014 widmet sich die Band neben einigen Konzerten der Arbeit und an ihrem zweiten Album.
Diskographie[Bearbeiten]
- Promo EP 2008 „Give me a chicken sandwich“, Lable: Analogsoul
- Debut Album 2012 „lilabungalow“, Lable: Analogsoul
Weblinks[Bearbeiten]
- Lilabungalow bei Discogs (englisch)
- Lilabungalow bei MusicBrainz (englisch)
- Website
- Lilabungalow bei Analogsoul
- Lilabungalow bei SoundCloud
- Tim Köhler: Die Band Lilabungalow. In: iley.de. 12. September 2012, abgerufen am 29. Mai 2014.