Konkreter Friedensdienst NRW

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Der Konkrete Friedensdienst NRW (KF) ist ein entwicklungspolitisches Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Programm wurde 1985 ins Leben gerufen. Seither haben mehr als 8.000 junge Menschen aus Nordrhein-Westfalen daran teilgenommen. Die Teilnehmenden bereiten sich in eigener Initiative auf „ihr“ Projekt vor und planen den Auslandsaufenthalt.[1]

Konkreter Friedensdienst-Aufenthalte[Bearbeiten]

Dauer[Bearbeiten]

Die Dauer des Projektes in einem Entwicklungsland kann zwischen 25 Tagen und 3 Monaten liegen. Im Mittelpunkt einer solchen Projektmitarbeit stehen die gleichberechtigte Kooperation mit Organisationen in Schwellen- und Entwicklungsländern sowie die Stärkung des eigenen sozialen Bewusstseins.[1]

Voraussetzungen[Bearbeiten]

Der KF richtet sich an alle 18- bis 27-Jährigen, mit Wohnsitz in NRW. Es werden Einzelpersonen als auch Gruppen von bis zu 15 Personen gefördert. Eine weitere Voraussetzung ist, dass die Antragsstellenden gefestigte Kontakte zu einer Organisation im Zielland nachweisen können.[1]

Ablauf[Bearbeiten]

Spätestens zwei Monate vor Beginn des Aufenthaltes muss der Antrag bei der Engagement Global-Service für Entwicklungsinitiativen, Außenstelle NRW, eingegangen sein. Der Antrag umfasst eine detaillierte Beschreibung des geplanten Projekts, die Reiseroute und den voraussichtlichen Programmablauf. Nach der Reise müssen Art, Umfang, und Ziel der Praktischen Mitarbeit schriftlich festgehalten werden.[1]

Finanzierung[Bearbeiten]

Die Landeregierung NRWs zahlt einen Zuschuss in Form einer Reisekostenpauschale (beinhaltet Flug, Visum und Impfungen) zu den entstehenden Kosten. Dieser beläuft sich auf maximal 980 €. Ein Anspruch auf Förderung besteht nicht.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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