Klaus-Dieter Billerbeck

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Klaus-Dieter Billerbeck (* 4. Juni 1936 in Breslau15. Oktober 2018 in Hamburg) arbeitete beim Hamburger Landeskriminalamt und hat mehrere Bücher geschrieben.

Leben[Bearbeiten]

Klaus-Dieter Billerbeck wurde am 4. Juni 1936 in Breslau (früher Niederschlesien, heute Polen) als Sohn und einziges Kind in einer Eisenbahnerfamilie geboren und wuchs dort bis zur Flucht 1945 mit seiner Mutter auf.

Der Flüchtlinkstreck endete letztendlich in Plauen im Vogtland (früher DDR), wo Klaus-Dieter Billerbeck zur Schule ging.

Nach Abschluss der Schulzeit ging er auf Anraten seines inzwischen aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrten Vaters traditionsgemäß zur Eisenbahn (DDR: Deutsche Reichsbahn), beendete aber die Ausbildung nicht und floh mit seinen Eltern in den Westen nach Hamburg.

Hier nahm er zunächst Gelegenheitsarbeiten wie Botengänge, Zubringerfahrten mit dem Fahrrad u.ä. an. 1954 bewarb er sich bei der Polizei in Niedersachsen und wurde eingestellt. Er veränderte seinen Aufenthaltsort aus privaten und persönlichen Gründen nach Hamburg, wo er 1961 seine Ehefrau Heidi heiratete. Beide haben 3 inzwischen erwachsene Söhne und 3 Enkelkinder.

Klaus-Dieter Billerbeck begann in Ende der 1980er-Jahre mit dem Hobby "Tabakpfeifenbau" aus dem sich nach seiner über 40-jährigen Dienstzeit beim Hamburger Landeskriminalamt als Leiter einer Gruppe für Kunst- und Antiquitätendiebstahl ein zweiter, neuer Beruf entwickelte, der aus dem Hobbykünstler einen Pfeifenfachmann werden lies. Billerbeck hat insgesamt 1.700 handgearbeitete Pfeifen-Unikate hergestellt und verkauft und schrieb zwei fachlich bezogene Bücher. Er beendete seine Pfeifenkunst im Jahre 2015.

Von Klaus-Dieter Billerbeck ist im März 2013 im Verlag Books on Demand ein weiteres Buch (Roman) mit dem Titel „Die Dienststelle“ erschienen, in welchem er seine Arbeit beim Landeskriminalamt Hamburg Mitte der 1990er-Jahre detailliert schildert aber auch einen "Maulwurf" innerhalb der Dienststelle beschreibt, der mit der Unterwelt Geschäfte machte, enttarnt und zu einer hohen Haftstrafe verurteilt wurde. Er schildert darüber hinaus das Aufkommen der „Russen-Mafia“ in St. Petersburg, Hamburg und anderen Städten der Bundesrepublik sowie deren „Arbeit“ auf dem Gebiet der Prostitution und des Menschenhandels.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

  • Mit Rauchern lässt sich reden … : ein Reiseführer. Heinevetter, Hamburg 1993, ISBN 978-3-929171-45-7 (167 S.).
  • Vom Rauch der Jahrhunderte: 400 Jahre Tabakkultur – Geschichten und Anekdoten aus der Welt des Rauchens. Books on Demand, Norderstedt 2005, ISBN 978-3-8334-2957-6 (217 S.).
  • Die Dienststelle: Ein kriminalistischer Tatsachenroman aus Hamburg und St. Petersburg. Books on Demand, Norderstedt 2013, ISBN 978-3-8482-4764-6.

Weblinks[Bearbeiten]

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