Kim Okura

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Kim Okura, 2016

Kim Okura (* 31. Jänner 1973 in Klagenfurt) ist eine österreichische Malerin, Grafikerin und Bildhauerin.

Leben[Bearbeiten]

Kim Okura wuchs in Köstenberg (Velden am Wörther See) auf. Nach dem Abschluss ihrer Pflichtschulausbildung besuchte sie die Fachschule für Mode und Bekleidungstechnik an der Höhere Bundeslehranstalt (HBLA) Villach (Abschlussjahrgang 1992). Im Anschluss verlegte sie ihren Hauptwohnsitz nach Wien und hielt sich dort mit Gelegenheitsjobs in der Modebranche, Gastronomie, Verkauf, Webdesign und der Erstellung von Gebrauchsgrafiken über Wasser. Aufenthalte in der USA, Deutschland, Kroatien, Spanien, Italien, den Niederlanden und Indien dienten der Erweiterung ihres künstlerischen Horizonts. Zur Malerei kam Okura viel später als ursprünglich gedacht. Dabei wusste sie nach eigener Aussage bereits „im Alter von sechs oder sieben Jahren“, dass sie „Künstlerin“ werden wollte und malte Ende der 1980er Jahre ihr erstes großformatiges Wandbild „Revolution in Their Own Four Walls“ (2,5 × 0,9 Meter). Ab 2006 begann sich Kim Okura autodidaktisch in der Malerei und Bildhauerei auszubilden. Von 2008 bis Anfang 2013 entwarf sie GFX-Grafiken für Straßenkleidung, sowie Sporttaschen und vertrieb diese via Onlineshop auf ihrer Website.[1][2] Erste internationale Bekanntheit erlangte Kim Okura 2012 durch ihr Zusammenarbeit mit dem Münchner Modelabel BusinessPunks,[3] für das sie das Innenfutter einer limitierten Anzug-Kollektion gestaltete und sich von Ritterrüstungen inspirieren hatte lassen.[4]

Gelegentlich betätigt sich Kim Okura auch als Lyrikerin. Die meisten ihrer Gedichte und Texte sind Beigaben zu ihrem bildnerischen Werk, aber auch die neue Österreichische Bundeshymne textete sie 2014 kritisch in humorvolle Verse.[5]

Werk[Bearbeiten]

1O1 Babe von Kim Okura im Phantastenmuseum (Wien 2016)

Kim Okura begann die Malerei in Wien, indem sie alle möglichen Ausdrucksformen, Stile und Materialien der modernen Malerei erprobte (von Antoni Tàpies über Martin Kippenberger bis Joan Miró). Es handelt sich um Arbeiten, die Okura wie sie selbst berichtet, in ihrer Atelier-Wohnung zerstörte („zerknüllt, zerbrochen, zerrissen, zerschlagen und ab in die Tonne“). Die meisten dieser Arbeiten sind weder in ihrem online geführten Catalogue raisonné gelistet noch im Offline-Werkverzeichnis aufgeführt.[6]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten]

  • 2017: Parallel Vienna 2017, Ad Hoc Edition, Druckwerkstatt Zein, Mag. Art. Kalina Strzalkowski
  • 2017: Atelier-Galerie Fuenf vor Zwoelf, Closing Halbgasse, Miete – Strom – Gas – Essen – Pickerl – VISA
  • 2017: Fuenf vor Zwoelf, PorNtrait – Vom Portrait zum PorNtrait
  • 2016: Galerie Palais Palffy EG, Resilienzen
  • 2016: Phantastenmuseum Wien, 1O1 Babe Show Tour mit Ernst Bruzek
  • 2016: Galerie Palais Palffy EG, Lange Nacht der Museen, Die Götter kehren zurück
  • 2016: Fuenf vor Zwoelf, Luxury War
  • 2016: Galerie Palais Palffy EG, Resilienzen[7]
  • 2016: GPA djp (BFI Wien), unknown unknowns
  • 2016: Ina Golub Art & Design Space, Kleine Werkschau[8]
  • 2014: Falkensteiner Hotel Vienna Margareten, Jewelry Art

Auszeichnungen[Bearbeiten]

  • Kunstpreis der Stadt Odessa (Ukraine): Art Prize 2016, Platin Duc Award Gewinner, Duc de Richelieu, Kategorie Fine Arts
  • Loctite Competition: Finalist, HTC Fashion Check-in, Le Méridien (2014)
  • Hugo Boss Orange Design Contest: Finalist, International (2010)

Literatur[Bearbeiten]

Kataloge[Bearbeiten]

  • Marcel-Michael Prager, we help you: Kunstauktion Art for Children. Wien, 11. November 2017 zugunsten von Geben für Leben, Felicitas Herberstein, Heinrich Miller-Aichholz, Heinrich Orsini-Rosenberg, Marcel-Michael Prager, Florian Rainer, Johanna Schuschnigg, Eleonore Zischinsky. S. 14
  • Luxury War. Atelier-Galerie Fuenf vor Zwoelf, 15. September 2016, Wien. Mit Arbeiten von Andrew Stix, Kim Okura, Filius de Lacroix, Christina Noélle, Alf Poier, Robert Gabris, gabarage upcycling-design, Markus C. Ender, Sophie Angerer, Roxanne Hoerling. S. 1–2, 6–7

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Oe4.com Magazin Nummer 41 September 2010 Printausgabe. Fresh & Fruity Finest Print Design by Kim Okura Archiv auf yumpu.com, Seite 48–52, Newbreeze Publishing OG. Abgerufen am 20. März 2018.
  2. Zeixs: 2011, T-Shirt Design Buch 2, Gebundene Ausgabe, Design Raka Raka, Hrsg.: Feierabend Unique Books, ISBN 978-3-939998-73-0 Seite 260–261, abgerufen am 20. März 2018.
  3. Business Punk kooperiert mit BusinessPunks, Presseportal 29. Mai 2012, abgerufen am 20. März 2018.
  4. Zitiert nach Inge Hufschlag: Dress for Success : Business Punks: In den Anzügen wird's Frühling In: Handelsblatt, 3. März 2012, abgerufen am 20. März 2018.
  5. Österreichische Bundeshymne. Neue Version., abgerufen am 20. März 2018.
  6. Online-Werkverzeichnis: Catalogue Raisonné auf kimokura.com, abgerufen am 20. März 2018.
  7. Kulturzentrum Palais Palffy Einzelausstellung mit Bildern und Texte von Kim Okura, abgerufen am 20. März 2018.
  8. Malerin Kim Okura lud zur Kult-Ausstellung In: Österreich (Printausgabe Nr. 3215 ). Artikel vom 8. April 2016 S. 32
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