Kerstin Körner

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Kerstin Körner (* 1971 in Dresden)[1] ist eine deutsche Kommunalpolitikerin (CDU) und seit 2019 Oberbürgermeisterin der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (Sachsen).

Jugend und Ausbildung[Bearbeiten]

Kerstin Körner besuchte die Polytechnische Oberschule am Pfortenberg und die Erweiterte Oberschule (EOS) in Dippoldiswalde. Sie diplomierte sich danach als Verwaltungsbetriebswirtin (VWA) und durchlief verschiedene Stationen im Landratsamt des Weißeritzkreises. Im Jahr 2003 wurde ihr dort die Leitung des Sachgebietes Innere Verwaltung und EDV übertragen. Mit der Kreisfusion wurde sie zur Abteilungsleiterin der Abteilung Zentrales ernannt und war zuständig für Personal, Verwaltungsentwicklung und EDV. Neben der Abteilungsleitung war sie im Geschäftsbereich Innere Verwaltung und Ordnung Stellvertreterin der zuständigen Geschäftsbereichsleiterin.[2] Schließlich arbeitete sie im Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge als Amtsleiterin des Amtes für Gesundheits- und Verbraucherschutz.[1]

Bürgermeisterin[Bearbeiten]

Körner stellte sich drei Mal zur Wahl um das Bürgermeisteramt. 2011 und 2014 kandidierte sie vergeblich.[3][4] Bei den Kommunalwahlen am 26. Mai 2019 gewann sie mit 75 % der Stimmen gegen den Mitbewerber Dirk Horst Massi (parteilos).[5][6] Vorgänger im Amt war Jens Peter (WV Freie Wähler).[7][8]

Ziele[Bearbeiten]

Körner hat sich für ihr Amt eine Reihe von großen Themen vorgenommen.[7][9]

Wie schon Alt-Bürgermeister Horst Bellmann (1994–2004) möchte Körner das Projekt realisieren, einen sicheren Rad- und Wanderweg um die Talsperre Malter zu bauen. Dafür sind jahrelang intensive Planungen durchgeführt und Kostenvoranschläge erstellt worden, aber realisiert wurde noch nichts.[10][11]

Der Breitbandausbau und eine bessere Netzabdeckung auf dem Land soll vorangetrieben werden. Dazu sind von der Stadt Mittel beim Bund und dem Freistaat Sachsen beantragt worden. Seit Ende Dezember 2019 liegen die Zuwendungsbescheide vor. Bis Ende 2022 soll der geforderte Ausbau abgeschlossen sein.[12]

In der Sächsischen Gemeindeordnung § 22 ist festgeschrieben, wie zu einer Einwohnerversammlung eingeladen werden muss und dass Beschlüsse in den Stadtrat getragen werden müssen. Seit 2014 ist in der Hauptsatzung der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde im § 16 festgeschrieben, dass eine Einwohnerversammlung von den Bürgern beantragt werden kann. Körner möchte diese Möglichkeit vermehrt nutzen, um Transparenz zu schaffen.[13]

Ehrenamtliche Aktivitäten[Bearbeiten]

Körner ist Mitglied in folgenden Vereinen und Organisationen:[1]

  • Körner war stellvertretende Vorsitzende des TuS Dippoldiswalde 1992 e. V. Körner spielte in der Volleyballmannschaft in der Bezirksklasse der Damen mit.[2][14]
  • Mitglied im Förderverein der Mittelschule Dippoldiswalde[15]
  • Mitglied des Feuerwehrfördervereins Dippoldiswalde
  • Stellvertretende Vorsitzende des Sächsischen Landesfrauenrates[16]
  • Vorsitzende des Stadtverbandes CDU Dippoldiswalde[17]
  • Beisitzerin im Kreisvorstand der CDU Sächsische Schweiz-Osterzgebirge[18]
  • Kreisvorstand der Frauenunion der CDU[19]

Privates[Bearbeiten]

Körner ist verheiratet und hat zwei Kinder.[2]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Kerstin Körner - Über mich. Internetauftritt. Abgerufen am 10. Dezember 2020 (de-DE).
  2. 2,0 2,1 2,2 Dippser StattZeitung: Kerstin Körner. 2011, abgerufen am 10. Dezember 2020.
  3. Bürgermeisterwahl 2011 - Dippoldiswalde. In: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen. Abgerufen am 23. Dezember 2020.
  4. Bürgermeisterwahl 2014 - Dippoldiswalde. In: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen. Abgerufen am 23. Dezember 2020.
  5. Referat Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Wahlergebnisse 2019 - sachsen.de. Abgerufen am 23. Dezember 2020.
  6. Geschäftsbereich 1 - Oberbürgermeisterin. In: Stadt Dippoldiswalde. Abgerufen am 23. Dezember 2020.
  7. 7,0 7,1 Dipps: Kerstin Körner wird neue Rathaus-Chefin. In: WochenKurier. 10. Dezember 2020, abgerufen am 27. Mai 2019.
  8. Zusammenfassung Ergebnisse Oberbürgermeisterwahl Website der Stadt Dippoldiswalde, abgerufen am 28. August 2019.
  9. Meine Vision: 15.000 Einwohner für Dipps. In: Sächsische.Zeitung.de. 1. Juli 2020, abgerufen am 10. Dezember 2020.
  10. Planung für den Malter-Radweg. In: Sächsische Zeitung online. 14. Februar 2016, abgerufen am 24. Dezember 2020.
  11. Wie weit sind Radwegpläne an der Malter? In: Sächsische Zeitung. 20. Dezember 2019, abgerufen am 24. Dezember 2020.
  12. Breitbandausbau. In: Stadt Dippoldiswalde. Abgerufen am 24. Dezember 2020.
  13. Große Kreisstadt Dippoldiswalde, Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: Hauptsatzung der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde vom 09. Januar 2014. 9. Januar 2014, abgerufen am 24. Dezember 2020.
  14. TuS Dippoldiswalde 1992 e. V. - Verein. Abgerufen am 23. Dezember 2020 (de-DE).
  15. Förderverein der Oberschule am Pfortenberg (Mittelschule Dippoldiswalde). In: Mittelschule Dippoldiswalde. Abgerufen am 23. Dezember 2020.
  16. Vorstand – Landesfrauenrat Sachsen e. V. Abgerufen am 23. Dezember 2020 (de-DE).
  17. Neuer Vorstand der CDU in Dippoldiswalde. In: Dresdner Neueste Nachrichten. 20. November 2018, abgerufen am 23. Dezember 2020.
  18. Innenminister Roland Wöller steht an der Spitze der Kreis-CDU. In: CDU Kreisverband Sächsische Schweiz – Osterzgebirge. 7. Oktober 2019, abgerufen am 24. Dezember 2020.
  19. Frauen Union mit neuem Kreisvorstand - 28.10.2019 - CDU Kreisverband Sächsische Schweiz – Osterzgebirge. Abgerufen am 24. Dezember 2020.
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