Katholisch-apostolische Gemeinde (CGI) Reutlingen

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Die Katholisch-apostolische Gemeinde (CGI) e.V. in Reutlingen, die von Harald Scheffler, einem ehemaligen Mitglied der traditionellen KAG, präsidiert wird, entstand aus einem Gebetskreis in Gossliwil (Schweiz).

Nach ihren eigenen Angaben wurden H. Scheffler, Srecko Franjo Novak und Franz Budweiser während einer solchen Gebetsversammlung prophetisch zu Erzengeln der Universal-Kirche berufen. Seit diesem Zeitpunkt sehen sie sich selbst als apostolische Männer, welche als Vorläufer zu dem Werk der „Siebzig“ (Lukas 10,1) gezählt werden sollen, in Verbindung mit Offenbarung 8,3. Zu der sogenannten Weihe, die am 7. Mai 1983 in Gossliwil stattfand, wurde auch Bischof Serge Thériault von der Christian Catholic Church Canada (sie hatten sich während des Studiums auf der Universität in Bern kennen gelernt) und 2 seiner Begleiter als Gäste eingeladen. Da ihnen jedoch zu einer Bischofs- bzw. Engelweihe die Legitimation in der apostolische Sukzession fehlte, gab man an, Serge Thériault habe den 3 bereits namentlich Bezeichneten durch Handauflegung die Weihe in der apostolischen Sukzession gespendet (Die Voraussetzung für eine Bischofsweihe nach der kirchlichen Tradition ist, dass der Kandidat vor der Bischofsweihe bereitsKursiver Text zum Priester geweiht wurde).

Auf Anfragen zu dieser angeblichen Weihe bestritt Mgr Serge Thériault vehement, einen dieser 3 Herren weder am 7. Mai 1983 noch zu einem anderen Datum in der römisch-apostolischen Sukzession als Bischof geweiht zu haben; und verwies auf die bereits am 25. Mai, am 2. Juni und erneut am 28. Oktober 2001 herausgegebenen Erklärungen seinerseits. In diesen Dokumenten erklärt Mgr Serge Thériault, „dass er mit 2 Personen, welche dies auch bezeugen, an diesem besagten Dienst am 7. Mai 1983 in der Kapelle in Gossliwil teilgenommen hat - allerdings nur als geladene Gäste - und keinesfalls als Konsekrator.“

Harald Scheffler präsidiert eine kleine Gemeinde in Reutlingen, wovon noch eine kleinere „Filialgemeinde“ von Joachim Heinbach, im Jahre 2002, von ihm als röm.-kath. Bischof und Erzengel für die Gemeinde Siegen geweiht und eingesetzt wurde. Seine Amtsbezeichnung als in röm.-kath. Sukzession geweihten Bischof, wird von der römisch-katholischen Kirche als irreführend bezeichnet.

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