Karl Thiemann
Karl Thiemann (* 22. Oktober 1894)[1] war ein deutscher Polizeibeamter und SS-Führer.
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Werdegang[Bearbeiten]
Nach dem Ersten Weltkrieg kämpfte Thiemann mit einem Freikorps im Baltikum. Später trat er in die NSDAP (Mitgliedsnummer 289.633) SS (Mitgliedsnummer 331.077) ein.
Dienst bei der Geheimen Staatspolizei[Bearbeiten]
Von 1939 bis Juli 1941 war Thiemann im Rang eines SS-Obersturmbannführer Leiter des Dezernates D 2 („Gouvernementsangelegenheiten, Polen im Reich“) im Referat D („Besetzte Gebiete“) des Amtes IV des Reichssicherheitshauptamtes.
Später wurde er einer von sieben Referenten in der Hauptabteilung VI A („Allgemeine auslandsnachrichtendienstliche Aufgaben“) im Amt VI des Reichssicherheitshauptamt. In dieser Eigenschaft war er als Beauftragter V (Mitte) für die SD-(Leit)Abschnitte Berlin, Potsdam, Frankfurt/O., Dresden, Halle, Leipzig, Chemnitz, Dessau, Weimar, Magdeburg, Reichenberg und Karlsbad zuständig.
In den letzten Kriegsjahren war Thiemann bei den Pilsener Škoda-Werken tätig.
Literatur[Bearbeiten]
- Michael Wildt: Generation des Unbedingten: das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes. Hamburger Edition, Hamburg 2003, ISBN 3-930908-87-5 (966 S.).
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Julius Mader: Der Banditenschatz: ein Dokumentarbericht über Hitlers geheimen Gold- u. Waffenschatz. 3. erweiterte und verbesserte Auflage. Deutscher Militärverlag, Berlin 1966, OCLC 917624990, S. 354 (394 S.).
Personendaten | |
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NAME | Thiemann, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher SS-Obersturmbannführer im Reichssicherheitshauptamt |
GEBURTSDATUM | 22. Oktober 1892 |
STERBEDATUM | 20. Jahrhundert |