Karl Kaus (Unternehmer)

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Karl Kaus (* 1901; † 1973) war ein deutscher Unternehmer aus Hamburg und Gründer des Munitonsverwerters Kaus & Steinhausen GmbH (K&S).

Leben[Bearbeiten]

Karl Kaus wuchs in Hamburg auf. Kaus war vor dem Zweiten Weltkrieg als Schrotthändler tätig. In der Trümmerstadt Hamburg hatte er nach dem Krieg ein reiches Betätigungsfeld gefunden. Verbogene T-Träger, Wasserrohre und Betonarmierungen konnten verwertet werden. Der Spiegel schrieb über Kaus "Schon bald weitete Kaus sein Geschäft auch auf jene Spezies von Explosivkörpern aus, die das große Schrottaufkommen in Hamburg erst ermöglicht hatten.[1] Kaus begann mit dem profesionellen Bergen von Munition unterschiedlicher Herkunft, die die Reichsmarine vor Kriegsende in der Nord- und Ostsee verklappt hatte.

Die Tochter von Kaus, Lieselotte Klaproth (Bonn), gründete mit den Mitteln ihres Vaters die Karl-Kaus-Stiftung, die sich für den Natur- und Tierschutz einsetzt.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Bomben für Vietnam. In: Der Spiegel. Nr. 18, 1966 (online25. April 1966).
  2. Karl Kaus Stiftung
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