Karl Heinrich (Königsberg)

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Karl Eugen Heinrich (* 24. Mai 1835 in Soldau; † 23. März 1908 in Königsberg i. Pr.) war ein deutscher Gymnasiallehrer in Königsberg.

Leben[Bearbeiten]

Heinrich besuchte das Elbingische Gymnasium und studierte Philologie an der Albertus-Universität Königsberg. In Königsberg wurde er Direktor der Königin-Luise-Schule und des Lehrerinnenseminars. Die Krone Preußen verlieh ihm den Titel Kgl. Schulrat. 1904 wurde er pensioniert.

Masure[Bearbeiten]

Seit 1857 war Heinrich Mitglied des Corps Masovia.[1] 1870 veröffentlichte er zum 40. Stiftungsfest die erste Corpsgeschichte. Sie war zugleich die erste gedruckte Geschichte einer Königsberger Studentenverbindung.[2] Außerdem verfasste er noch sechs weitere Fünfjahresgeschichten 1875, 1880, 1885, 1895, 1900 und 1905, stellte die Mitgliederverzeichnisse von 1870 bis 1885 zusammen, verfasste u. a. die Schilderung des 50. Stiftungsfestes 1880 und leitete rund 40 Stiftungsfeste. Von 1889 bis 1896 war er Mitglied der Vertrauenskommission. Er initiierte den Kauf des ersten Corpshauses in Kneiphof und befasste sich mit der Geschichte der Königsberger Corps.[3]

„Er war die Zierde unseres Corps.“

Freimaurer[Bearbeiten]

Heinrich engagierte sich in der Königsberger Freimaurerloge Zum Todtenkopf und Phoenix.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 141, 572
  2. Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823 bis 2005. Potsdam 2006
  3. Academische Monatshefte IX, S. 51 ff.

Weblinks[Bearbeiten]

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