Karl Hasenbein
Karl Hasenbein (* 9. Januar 1891 in Löffingen in Baden) war Polizeibeamter und Angehöriger der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) bei der Staatspolizeileitstelle Karlsruhe.
Werdegang[Bearbeiten]
Vor 1933 gehörte er zur Polizei in Karlsruhe. Nach der Besetzung von Teilen der Tschechoslowakei durch die Wehrmacht im März 1939 wurde er zur Sicherheitspolizei (SiPo) in der Staatspolizeistelle Prag versetzt. Im Dezember 1942 erfolgte seine Versetzung zur Gestapo in die Staatspolizeileitstelle Danzig.[1] Zu diesem Zeitpunkt trug er den Dienstgrad eines Polizeioberinspektors. Ab April 1943 bis Mai 1945 leitete er die Verwaltung und das Personal der Staatspolizeileitstelle Karlsruhe, die Außenstelle der Gestapo im Gau Elsaß/Baden in der Gartenstraße 25 in Karlsruhe. Die Leitung der Karlsruher Gestapo erfolgte zu dieser Zeit in Straßburg. Im Mai 1943 wurde er zum Polizeirat befördert.[2]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Karl-Heinz Pieper: Geschichte der Villa Reiss 1886–1997. Badenia-Verlag, Karlsruhe 1997, ISBN 978-3-7617-0345-8, S. 48 (79 S.).
- ↑ Michael Stolle: Die Geheime Staatspolizei in Baden: Personal, Organisation, Wirkung und Nachwirken einer regionalen Verfolgungsbehörde im Dritten Reich (= Forschungsstelle Widerstand gegen den Nationalsozialismus im deutschen Südwesten der Universität Karlsruhe [Hrsg.]: Karlsruher Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus. Nr. 6). UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz 2001, ISBN 978-3-89669-820-9, S. 355.
Personendaten | |
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NAME | Hasenbein, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kriminalrat |
GEBURTSDATUM | 9. Januar 1891 |
GEBURTSORT | Löffingen |