KOV Kreditopferverein

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Der im November 2012 gegründete KOV Kreditopferverein ist ein österreichischer Verein, der sich als eine Vernetzungsplattform für Menschen versteht, die sich für eine Veränderung der aktuellen Geldordnung einsetzen. Einer der Schwerpunkte ist die Organisation von Sammelklagen (Streitgemeinschaften), um die systemische Schädigung von Kreditnehmern durch Banken vor die Gerichte zu bringen.

Ziele und Motivation[Bearbeiten]

Nach Ansicht des KOV werden durch die bestehende Geldordnung Differenzen zwischen Menschen künstlich erzeugt und gefördert. Aufgrund der systemischen Ungerechtigkeit innerhalb der bestehenden Geldordnung kommt es unvermeidbar zu Konflikten in der Gesellschaft. Darüber hinaus verstärken die Verknappungs- bzw. Akkumulationsmechanismen[1] der bestehenden Geldordnung den Kapitalismus-inhärenten Wachstumszwang, was wiederum zur zerstörerischen Überbeanspruchung der Ressourcen des Planeten[2] und damit zur Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen führt.
Der KOV tritt daher für eine gerechte Geldordnung ein, sein Motto lautet: „Gemeinsam für eine gerechte Geldordnung“. So fordert der Verein allem Voran das Ende der (Buch-) Geldschöpfung durch private Banken. Durch die vollkommene Transparentmachung des Bankensystems soll sichergestellt werden, dass die soziale Errungenschaft Geld nicht – wie derzeit – nur dem Profit weniger[1], sondern vielmehr wieder dem Wohl aller Menschen dient.

Weblinks[Bearbeiten]

Website der KOV

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Jürgen Kremer, Grundlagen der Ökonomie - Geldsysteme, Zinsen, Wachstum und die Polarisierung der Gesellschaft. Metropolis Verlag, Marburg 2012, ISBN 978-3-89518-912-8
  2. B. Lietaer, C. Arnsperger, S. Goerner, S. Brunnhuber, Geld und Nachhaltigkeit: Von einem überholten Finanzsystem zu einem monetären Ökosystem. Europa Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-94430-506-6
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