KDStV Makaria-Berlin zu Aachen

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K.D.St.V. Makaria

Wappen Zirkel
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Basisdaten
Hochschulort: Aachen
Hochschule/n: RWTH Aachen
FH Aachen
Gründung: 24. Februar 1896
Gründungsort: Berlin
Korporationsverband: CV (seit 24. August 1907)
Kürzel: Mk
Farbenstatus: farbentragend
Farben:
Art des Bundes: Männerbund
Religion / Konfession: katholisch
Stellung zur Mensur: nichtschlagend
Wahlspruch: In fide firmitas!
Website: makaria.org

Die Katholische Deutsche Studentenverbindung Makaria-Berlin zu Aachen im CV (K.D.St.V. Makaria Aachen) ist eine nichtschlagende, farbentragende, katholische Studentenverbindung, die dem größten Akademikerverband Deutschlands, dem Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV) angehört. Es werden ausschließlich männliche, katholische Studenten der RWTH Aachen und der FH Aachen aufgenommen, die sich den vier Prinzipien des Cartellverbandes (Religio, Scientia, Amicitia, Patria) verpflichten.

Geschichte[Bearbeiten]

An der Tierärztlichen Hochschule Berlin beschlossen im Jahr 1895 einige katholische Studenten – unter ihnen mehrere Mitglieder der K.D.St.V. Saxo-Silesia zu Hannover – eine eigene konfessionelle Verbindung zu gründen. Im Folgenden wurden die Statuten ausgearbeitet, die Farben und der Name Makaria (griechisch: Glückseligkeit) gewählt. Die Gründung einer katholischen Verbindung stellte sich jedoch recht problematisch dar, und das Rektorat lehnte das erste Zulassungsgesuch vom 6. Juli 1895 mit der Begründung ab, es gäbe schon genügend Korporationen an der Hochschule. Nachdem auch ein weiterer Versuch im Oktober fehlgeschlagen war, erreichten Felix Porsch und Wilhelm Frank, Abgeordnete des Preußischen Landtages, schließlich doch noch eine Genehmigung. Allerdings war jede religiöse Bezeichnung im Verbindungsnamen untersagt worden, so daß sich Makaria als Akademische Verbindung am 24. Februar 1896 konstituierte. Auch in Anspielung auf die schwierige Gründung wählte man als Wahlspruch In fide firmitas (In Treue fest). Die engen Beziehungen nach Hannover zeigten sich auch im alsbald gegründeten Cartell katholischer Verbindungen (CKV), dem unter anderen die K.D.St.V. Makaria und die K.D.St.V. Saxo-Silesia angehörten. 1905 beantragte die K.D.St.V. Makaria als Vorortsverbindung des CKV die Aufnahme in den Cartellverband, dem 1907 seitens des CV zugestimmt wurde. Nachdem damit die äußeren Strukturen gefestigt waren, wuchs die Aktivitas bis 1914 ständig an, und die Verbindung erhielt eine eigene Etage in der Linienstraße 111 in Berlin.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs musste sich die K.D.St.V. Makaria einen neuen Hochschulort suchen, da aus politischen Gründen Verbindungen im Ostteil Berlins, in dem die Tierärztliche Hochschule lag, verboten waren. Am 15. Juni 1953 wurde die K.D.St.V. Makaria auf dem damaligen Haus der K.D.St.V. Franconia Aachen wiederbegründet. Die Verbindung bezog 1956 ein angemietetes Haus in der Vaalser Straße 100, das neben einigen Schlafräumen auch Platz für kleinere Veranstaltungen bot. Dennoch war der Wunsch groß, in ein eigenes Heim zu ziehen, das der ständig wachsenden Aktivitas angemessen war. So erwarb Makaria 1967 das Verbindungshaus in der Kruppstraße 12 von der K.D.St.V. Saxo-Thuringia (Dresden, Aachen) zu Bochum. Im Jahr 2000 stellte Makaria zwei Chargen des Vorortes des Cartellverbandes. Ebenfalls stellt die K.D.St.V. Makaria zwei Chargen im Vorort 2013/2014 in Aachen.

Wappen und Zirkel[Bearbeiten]

Zirkel Makaria erklärt

Das Makarenwappen trägt als Federbusch von links nach rechts die Farben moosgrün-weiß-rosa. Im vierfeldrigen Wappen mit Herzfeld finden sich oben links Farben und Zirkel, oben rechts eine Palme als Symbol für die Unbeugsamkeit des Glaubens und für den Sieg des Christentums über die Heiden sowie den Anker als Zeichen der Hoffnung, unten links eine Eule als Symbol der Wissenschaft und das Gründungsdatum. Unten rechts, in Anlehnung an das Wappen der K.D.St.V. Saxo-Silesia, umschlungen von den Farben der Makaria, sieben Pfeile als Symbol für die sieben Gründungsmitglieder. Im Herzschild befindet sich der Berliner Bär als Zeichen der Zugehörigkeit zur Gründungsstadt Berlin.

Der Makarenzirkel setzt sich wie alle couleurstudentischen Zirkel aus Buchstaben zusammen: vivat (= lebe), crescat (= wachse), floreat (= blühe) M (= Makaria).

Literatur[Bearbeiten]

  • Florian Wehr: Geschichte des Cartell-Verbandes der katholischen deutschen Studenten-Verbindungen- Paderborn 1890.
  • Gesamtverzeichnis des CV. Jahrgang 1913, M. Du Mont Schauberg, Strassburg im Elsass 1913.
  • Peter Stitz: Der akademische Kulturkampf um die Daseinsberechtigung der katholischen Studentenkorporationen in Deutschland und in Österreich von 1903 bis 1908. Gesellschaft für CV Geschichte, München 1960.
  • S. Schieweck-Mauk: Lexikon der CV- und ÖCV-Verbindungen. Gemeinschaft für deutsche Studentengeschichte, Würzburg 1997, ISBN 3894980400.
  • Gesellschaft für Studentengeschichte und Studentisches Brauchtum e.V. (Hrsg): CV-Handbuch. 3. Auflage, Regensburg 2000, ISBN 3922485111.
  • Gerhard Wallraf, Ulrich-Schmit Görtz, Matthias Derijck: Das Makarenbuch. Aachen 2002.

Weblinks[Bearbeiten]

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50.7816018333336.0747222222222Koordinaten: 50° 46′ 53,8″ N, 6° 4′ 29″ O