Justus Wertmüller

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Justus Wertmüller ist ein politischer Journalist und Redakteur der Berliner Viermonatszeitschrift Bahamas.

Leben[Bearbeiten]

In den 1970er Jahren war Wertmüller Mitglied im Kommunistischer Bund. Er hat unter anderem Beiträge in den Blätter des Iz3w und Konkret veröffentlicht. Häufig tritt Wertmüller auch zusammen mit anderen Bahamas-Redakteuren bei Diskussionveranstaltungen, oder mit Reden auf Demonstrationen und Kongressen auf.

Während des Kosovokrieges 1999 trat er für Serbien ein und wandte sich gegen einen prinzipiellen Antinationalismus in der deutschen politischen Linken.

Wertmüller setzt sich für eine „bedingungslose Solidarität“ mit Israel ein. Mit den Worten von Karl Marx zieht er das „allgemeine Nützlichkeits- und Brauchbarkeitsverhältniss“ des Kapitalismus vor gegenüber „einem auf Bluturenge, Natur und Herrschafts- und Knechtschaftsverhältnisse gegründeten nur lokalen Zusammenhang“, wie Wertmüller es für die arabischen Gesellschaften konstatiert, und als regressive Zielvorstellung einer antisemitischen und antiamerikanischen Internationale befürchtet. Dagegen müße der richtig verstandene Kommunismus die „Aufhebung der kapitalistischen Welt auf ihrem höchsten Niveau“ sein.[1]

Wertmüllers Positionen sind häufig von verschiedenen politischen Linken kritisiert worden, auch von Wertkritikern wie Robert Kurz oder in der Zeitschrift Streifzüge (Zeitschrift).[2]

Weblinks[Bearbeiten]

  • Suchergebnis für "Justus Wertmüller" in Texten der Bahamas

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Justus Wertmüller: Wir Freunde des amerikanischen Krieges, Bahamas 42, 2003
  2. Bernhard Schmidt: Von vermeintlichen Linken und ihren Vorbildern, Streifzüge 3/2003, 1. November 2003
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