Junge Liste

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Als Junge Liste bezeichnen sich Wählergemeinschaften, die von sich behaupten junge politikinteressierte Menschen zu vertreten.

Politik[Bearbeiten]

Wie die Freien Wähler sind Junge Listen keine Partei, sondern gliedern sich in viele lokale Vereine. Demnach unterscheiden sich Junge Listen in der Arbeitsweise wenig von den Freien Wählern. Versammlungen werden regelmäßig abgehalten. Wer im Namen der Jungen Liste für eine Regionalwahl kandidiert, muss in der Regel unter 35 Jahre alt sein. In Bayern existiert zum Beispiel eine Junge Liste in Bayreuth, Coburg, Dittelbrunn, Landshut, Passau, Salzweg, Schwandorf (Kreis), Pegnitz oder Mainburg, in Nordrhein-Westfalen in Holzwickede. Derzeit existieren in Baden-Württemberg 20 Junge Listen, so z.B. Junges Freiburg, Junge Bürger Nürtingen, Junge Liste Neckartenzlingen, Junges Forum Weil am Rhein, Junge Liste Waghäusel und andere.

Tarnlistenvorwurf[Bearbeiten]

Die Jungen Listen in Bayern müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, als Tarnlisten der bayerischen CSU aufzutreten.[1] Im unterfränkischen Landkreis Haßberge klagte die SPD gegen das amtliche Kreistagswahlergebnis vom 2. März 2008, weil sie unterstellte, dass von 60 Kreistagskandidaten der Jungen Liste rund 50 gleichzeitig Mitglieder in der CSU sind. Darunter seien auch Bürgermeister der Partei. Die Klage wurde jedoch zurückgezogen.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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