Julius Mader

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Julius Mader (* 7. Oktober 1928 in Radzein, Tschechoslowakei; † 17. Mai 2000 in Berlin) war ein deutscher Ökonom, Publizist und hauptamtlicher Angehöriger des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang[Bearbeiten]

Im Zuge der Umsiedlungen deutscher Bevölkerungsteile als Folge des 2. Weltkriegs aus ostdeutschen und osteuropäischen Siedlungsgebieten kam Julius Mader mit seiner Familie aus der Tschechoslowakei im Sommer1945 in die sowjetisch besetzte Zone (SBZ)[1]. In den Jahren 1946 und 1947 besuchte er die Wirtschaftsoberschule (WOS). Im gleichen Zeitraum gehörte er zeitweise der Liberal-Demoktratischen Partei Deutschlands[2] an. Erst im Mai 1961 entschloss er sich, wieder einer Partei anzugehören[3]. Nach dem Besuch der WOS absolvierte er eine Ausbildung zum Textilkaufmann.

Ab 1947 begann er verschiedene Studiengänge der Journalistik, der Staats- und Rechtswissenschaften und der Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten von Berlin und Jena. Weiterhin besuchte er die Hochschule für Binnenhandel[4] in Leipzig. Danach nahm er ab November 1952 [5]seine Beschäftigung beim Verlag "Die Wirtschaft"[6] auf, wo er stellvertretender Chefredakteur der Zeitschrift "Der Handel"[7] wurde. Im Jahre 1956 erlangte er die Graduierung zum Diplom-Volkswirt an der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft (DASR)[8] in Potsdam[9]. In den folgenden Jahren beschäftigte er sich mit Studien zu US-amerikanischen Geheimdiensten, die später zu Veröffentlichungen über dieses Thema führten. Damit erlangte er die Aufmerksamkeit von Angehörigen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS).[10]

Zusammenarbeit mit dem MfS[Bearbeiten]

Ab 1959 wuchsen seine Kontakte zum MfS, so dass er ein Angebot erhielt, in der "Abteilung Agitation"[11] zu arbeiten, die von Günter Halle[12] geleitet wurde. Im Januar 1960 beendete er seine bisherige Beschäftigung im Binnenhandel und wurde "Hauptamtlicher inoffizieller Mitarbeiter" (HIM)[13]. Im Mai 1961 begann er hauptberuflich für das MfS zu arbeiten.

Vermeintliches Pseudonym[Bearbeiten]

Diese Zusammenarbeit blieb aber geheim, so dass er als frei schaffender Publizist galt. Diese verdeckte Zusammenarbeit mit dem MfS führte vor allem in der westlichen Welt zu dem Verdacht. dass sich hinter dem Namen "Julius Mader" als Pseudonym in Wirklichkeit verschiedene Autoren verbergen, die Arbeiten zu geheimdienstlichen Themen veröffentlichten. So schrieb Andreas Förster zu diesem Verdacht:[14] Für den BND[15] galt Mader bis zur Wende in der DDR als Phantom. Sie vermuteten hinter dem "freischaffenden Schriftsteller" keine wirklich existierende Person, sondern die für Desinformation zuständige HVA[16] -Abteilung X, deren wechselnde Autoren unter diesem Pseudonym ihre Erkenntnisse über westliche Geheimdienste verbreiteren.

Mitglied in der SED und Offizier im MfS[Bearbeiten]

Die Nähe zum MfS bedeutete aber auch, dass er Kandidat der Einheitspartei SED[17] wurde, was im Februar 1963 zur vollen Mitgliedschaft in der SED führte[18]. Paul Maddrell gibt an, dass Mader zwar mit dem Regime kollaborierte, dass er aber als Ökonom kein "bedingungslos Gläubiger" war, sondern die wirtschaftlichen Ziele und letztlich den politischen Erfolg der SED skeptisch beurteilt habe.

Im April 1962 ernannte man ihn zum "Offizier im besonderen Einsatz" (ObiE) mit dem Rang eines Hauptmanns[19]. Er erhielt nun vom MfS eine ständige Unterstützung und ein Büro mit einem Sekretär in einem Einfamilienhaus in Berlin-Karlshorst in der Rheingoldstraße. Er erhielt eine feste Bezahlung, konnte aber die Einnahmen aus seinen Veröffentlichungen als Zusatzeinkommen behalten. Im Jahre 1964 erfolgte die Ernennung zum Major.

Decknamen und weitere Verdächtigungen[Bearbeiten]

Innerhalb des MfS wurde er mit verschiedenen Decknamen geführt, so als "Dokument", "Julius", "X55", "Jäger" und "Faingold" oder "Thomas Bergner"[20]. Der Ministerialrat des BfV Helmut Roewer hat die mehreren hundert Seiten der Stasiunterlagen über Julius Mader gesichtet und kam zu einem eindeutigen Urteil, was den Namen "Julius Mader" betrifft[21]:

Sein Name ist Julius Mader. Das war tatsächlich sein Klarname. Dies soll hier betont werden, weil es von Verschwörungsspezialisten immer wieder bezweifelt worden ist.

Roewer zeigt auch, dass es einen Bruder von Julius Mader gab, der Adolf Mader hieß und als in der DDR bekannter Numismatiker Gutachten erstellte[22].

Noch im Jahr 1995 hatte der Autor Thorsten Querg in einem Beitrag[23] behauptet:

Im Gegensatz dazu stehen die umfangreichen und propagandistischen Veröffentlichungen des Major 'Julius Mader' (Pseudonym), ein 'Offozier im besonderen Einsatz' (OibE), der vom Bereich 6 der selbständigen Hauptabteilung 'Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe' (ZAIG) des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR (MfS) geleitet wurde

In eine Fußnote dazu versichert der Autor:

Julius Mader ist ein Pseudonym. Der Klarname ist dem Verfasser bekannt. Zu einem Gespräch fand sich 'Mader' in einem Brief vom 10.9.1990 nicht bereit.

Promotion und Habilitation[Bearbeiten]

Im Jahre 1965 erlangte er die Promotion zum Dr. rer.pol. an der DASR mit einer Arbeit über das Wirken westdeutscher Geheimdienste in der DDR. Mit einer Arbeit über westliche Geheimdienste wurde er mit Albrecht Charisius zum Dr. sc. jur. an der Humnoldt-Universität Berlin im Jahre 1971 habilitiert[24] habilitiert.

Erfolge mit Publikationen[Bearbeiten]

In den folgenden Jahren erwarb er sich durch seine umfassenden Arbeiten zu der NS-Vergangenheit von westdeutschen Prominenten große Anerkennung im MfS, das seine Rechercheergebnisse in Kampagnen gegen führende sogenannte Altnazis in westdeutschen Institutionen verwendete. Durch hohe Auszeichungen in der DDR von Anfang der sechziger bis Mitte der siebziger Jahre wurden seine Arbeiten staatllich anerkannt. Besondere Untersuchungen durch ihn führten zu neuen Erkentnissen über Adolf Eichmann, den Organisator der Judenvernichtung[25]. Weitere Ergebnisse seiner Untersuchungen betrafen den Staatssekretär von Bundeskanzler Adenauer, Hans Globke,[26] und dessen Mitarbeiter im Bundeskanzleramt und Nachrichtendienst. Auch führte er Nachfoschungen zu Minister Oberländer durch. Besonders seine Erkenntnisse in der Angelegenheit des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungschutz,[27] Hubert Schrübbers, führten wegen der Kampagne in der DDR zu dessen vorzeitiger Entlassung aus dem Amt.[28] Ab 1972 schrieb Mader in der Zeitschrift Neue Berliner Illustrierte (NBI) eine regelmäßige Kolumne mit dem Titel "Geimdienste"[29]. Auch in der DDR-Zeitschrift "Armeerundschau" schrieb er regelmäßig Beiträge mit dem Hintergrund der NS-Zeit und der Geheimdienste. Er wurde so populär, dass er in Schulen und Einrichtungen der DDR auftrat, um vor den Gefahren durch westliche Geheimdienste und ihre Agenten zu warnen.

Seine zahlreichen Erkenntnisse und Erfolge der Veröffentlichungen, die nicht nur Bücher, sondern auch Zeitschriftenbeiträge waren, brachten ihm in der Personalbeurteilung durch den Leiter der Abteilung Agitation, Oberstleutnant Halle, weitere Anerkenungh ein. In einem Vorschlag zur Auszeihnung mit der Medaille für Waffenbrüderschaft der DDR [30] in Gold vom 12. November 1974 wurde angeführt[31]:

Von besonderem Wert sind sene zahlreichen, durch die Abteilung Agitation verwirklichten Publikationen zur Erforschung des Imperialismus und seiner Verbrechen sowie seine Beiträge zur Pflege der Traditionen des antifaschistischen Widerstandskampfes im In- und Ausland.

Allerdings konnten seine großen Erfolge aber nicht ohne Folgen auf seine Selbstseinschätzung bleiben. Besonders, dass er eigene Studien allein und nicht mit einer Mannschaft ausführte, führte wohl zu einer Kritik infolge seiner Selbsteinschätung bei der Abteilung für Agitation. Dies führte zu Spannungen zu seinem Führungsoffizier Major Hempel. In einer Beurteilung von Juni 1989 hieß es auch deshalb[32]:

Hin und wieder muss er daran erinnert werden, dass seine Leistungen neben harter Arbeit und großer Eigeninitiative auch auf den Ergebnissen der Arbeit des MfS und der vielfältigen Unterstützung durch das Ministerium basiern

Im Jahre 1973 nahm die Abteilung X der HVA[33] einen Kontakt zu Mader auf. Der weite Kreis von westlichen Journalisten, Wisssemschaftlern und anderen Personen und Einrichtungen interessierte die Abteilung X besonders, das sie hoffte, über Mader diese Kontakte zu eigenen Zwecken auszunutzen[34]. Doch Mader lehnte diese Anwerbung ab, da er weiterhin "mit offenem Visier" arbeiten wollte.

Mader gab die Zusammenarbeit mit der Abteilung Agitation auf und wandte sich der Abteilung 6 der "Zentralen Auswertungs- und Informationsgruppe" (ZAIG)[35] des MfS zu.[36]. Schon in derr Abteilung Agitation hatte es zwischen Mader und dem Anteilungsleiter Spannungen gegeben. Die Kontakte zu der Abteilung wurden immer weniger, wie es in einer Beurteilung hieß[37]:

Die Materialunterstützung für ihn wurde im Vergleich zu den Jahren zuvor wesentlich eingeschränkt. Das Verhältnis zwieschen ihm und dem ehemaligen Leiter der Abteilung Agitation war erheblich gestört.

Doch auch bei der ZAIG wurden die Konakte zu Mader ab 1980 immer seltener. Er erhielt keine Aufträge mehr vom MfS und der Informationsfluss ebbte langsam ab, so dass auch seine Publikationen darunter litten. So beschwerte sich Mader am 22. August 1985 bei Hempel, er habe den Eindruck, man wolle ihn "verhungern" lassen. Er habe deshalb die Absicht, in Teilrente zu gehen. Diese Beschwerde fruchtete offensichtlich, denn er konnte zu einem Studienaufenthalt nach Afghanistan gehen. Mit weiteren Informationen versehen, konnte er damit eine Veröffentlichung über CIA-Aktivitäten in Afghansistan veröffentlichen. Doch die alten engen Beziehungen konnte er nicht zum MfS wiederherstellen. Zu sehr war aufgefallen, dass er immer mehr Zeitschriftenbeiträge in westlichen Medien veröffentlichte. Auch seine kritische Darstellung zu einem Widerstandsthema im 2. Weltkrieg wurde ihm angelastet.

Trotzdem erhielt er nochmals Auszeichnungen für seine Arbeiten: 1988 den vaterländischen Verdiesntoordden iu Silber und 1989 noch die Ehrenmedaille zum 40. Jahrestag der DDR[38]. Danach aber brach er mit den Kontakten zum MfS und zu ihren Angehörigen ab. Die Bande waren endgültig für ihn gelöst.

Kontakt mit Carl Madsen[Bearbeiten]

In den 1970er Jahren kam Julius Mader in Kontakt mit Carl Madsen[39]. Der dänische Rechtsanwalt Madsen hatte schon einige Publikationen veröffentlicht, in denen die Zusammenarbeit dänischer Dienststellen währed der Besatzung durch das deutsche NS-Regime mit deutschen Diensten behandelt wurde. Deshalb war Madsen schon bei der Staatssicherheit der DDR (MFS) bekannt, als er darum bat, spezielle Dokumente in DDR-Archiven einzusehen. In diesem Zusammenhang kam er auch in Kontakt mit Juiius Mader. Vor allem die Dokumente, die Mader zusammengestellt hatte, waren für Madsen bedeutend. Bei seiner Recherche in den Archiven der DDR fand er auch Hinweise, wie die dänische Polizei mit der Gestapo Kontakte hatte.[40]

Reporter des Magazins STERN auf der Suche nach Julius Mader[Bearbeiten]

Mader hatte in Westdeutschland auch die Neugier der Reporter des Magazins STERN[41] nach seiner Person geweckt. Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung "Nicht länger geheim" wurde Mader als jene obskure Persönlichkeit beschrieben, die von niemanden und keinem dingfest zu machen sei. "Hinter Julius Mader steckte der mächtige Fälscher-Apparat der DDR"[42]. Die Suche nach Mader glich einer Geistersuche. Er sei nie auf offiziellen Banketten, seine Gebutstage würden in der "Neuen deutschen Presse" verschwiegen. "Noch nie war er urlaubend etwa an der Ostsee entdeckt worden, obwohl kolportiert wurde, dass er Wasser über alles schätze und die frische Luft dazu"[43].

Vergeblich versuchte Thomas Walde als Stern-Reporter mit Mader in Kontakt zu kommen[44]. Walde geriet mit seinen Kontaktversuchen zu Mader selbst in den Verdacht, illegale Beziehungen im Osten zu pflegen. Um diese Zweifel auszuräumen, sandte er alle Informationen wie Zeitungsausschnitte und Tipps an den Militärischen Abschirmdienst (MAD) der Bundeswehr. Sogar die Briefumschläge lieferte er an den BND, wenn auch ohne Inhalt[45].

Einzelheiten zu verschiedenen Büchern von Julius Mader[Bearbeiten]

Allens Gangster in Aktion[Bearbeiten]

Im Jahre 1959 erschien Maders erstes Buch aus dem Bereich der Geheimdienste mit dem Titel Allens Gangster in Aktion im Kongress-Verlag Berlin. Mit dem Titel bezog sich Mader auf den den damaligen Direktor der CIA Allen Dulles [46]. Im Jahre 1961 erschien eine Neuauflage des Buches unter dem Titel Gangster in Aktion: Aufbau und Verbrechen des Amerikanischen Geheimdienstes wieder im Kongress-Verlag berlin. Der Umfang hatte sich jedoch von 160 Seiten auf 258 Seiten vergrößert. AAlen Dulles ging in seiner Veröffentlichung The Craft of Intelligence[47] kurz auf das Buch von Mader ein und bezeichnete es als unzuverlässig[48]. Er behauptete, dass diese Veröffentlichung Teil der pöbelhaften Propaganda(sei), welche die sowjetischen Manipulateure vortäuschen, um das Personal und die Methoden von unseren Geheimdiensten bloßzustellen.

Allen Dulles ging in einer kurzen Passageauf das Buch ein[49]. Darin mokierte er sich über die "Genauigkeit" des Buches in der inkorrekten Angabe der CIA-Adresse von New York ein, wo doch alle Welt wisse, dass der Staat New York nicht Washington verschlugen habe. Mader hatte die Adresse mit "24 E-Street, Washington/N.Y." angegeben.

Die Graue Hand[Bearbeiten]

Der Titel "Die Graue Hand" erschien 1960 im Kongress-Verlag Berlin mit dem Umfang von 238 Seiten in einer Auflage von 40 000 Exemplaren. Die zweite Auflage erschien im Umfang von 240 Seiten und belegte 41 000 bis 75 000 Exemplare. Mit dieser Veröffentlichung wandte sich Mader gegen den Bundesnachrichtendiesnt (BND) und seinen Leiter, Reinhard Gehlen. Mader wies nach, dass Gehlen, der den Decknamen Dr. Schneider auf seiner Visitenkarte trug, weder in Breslau geboren, noch einen Doktortitel trug. Auch zeigte Mader, dass die Information im "Genealogischen Handbuch der Adligen Häuser - Adelige Häuser A Band III", erschienne 1957 im C.A. Starke Verlag in Glücksburg / Ostsee, den Geburtsort falsch angegeben hatte. Vielmehr zeigte Mader eine Geburtsanzeige in Faksimile, dass Gehlen am 3. April 1902 in Erfurt in der Löberstraße 63/64 geboren wurde. Wie uninformiert sich die westdeutsche Presse über Reinhard Gehlen und seine Spionageorganisation zeigte, konnte Mader an Hand eines Zitats der Münchner Illustrierte vom 9. Januar 1960 demonstrieren:

Und wer weiß überhaupt etwas von der Organisation Gehlen[50]? Die Presse zeigt sich merkwürdig uninformiert. Aber zwischen der Zentrale des Spionagegenerals und dem Bundeskanzleramt wirken einflussreiche Männer an einem Faden, der von Tag zu Tag stärker wird.[51][52]

Paul Maddrell zog folgendes Fazit aus dieser Veröffentlchung: Mader habe den Geheimdienst und Gehlen als unverbesserliche Nazis verdammt und ihn als Kriegverbrecher und Antisemiten bezeichnet. Weiterhin seien die Operationen des BND gegen die DDR illegal, gegen internationales Recht und gegen den Frieden gerichtet[53]

Bis 1970 wurden von dem Buch in der DDR 75 000 Exemplare verkauft. In der Sowjetunion erschien das Buch 1962 und wurde bis 1970 in 100 000 Exemplaren verkauft[54].

Die Killer lauern[Bearbeiten]

Diese Veröffentlchung aus dem Jahr 1961 im Deutschen Militärtverlag Berlin im Umfang von 25 000 Exemplaren befasste sich hauptsächlich mit der Ausbildung von Spezialeinheiten, wie sie in Westdeutschland bei der US-Armee in Bad Tölz praktiziert wurde. Mader stellte auch hier einen Bezug zum NS-Regime in der Gestalt von Otto Skorzeny[55] her.

In einem Anhang zeigte das Buch sieben Schemata mit folgenden Inhalten:

  • Struktur des OKW-Spionage und Sabotageamtes "Abwehr/Ausland" (1943)
  • Der faschistische Spionage- und Sabotageapparat ab Herbst 1944
  • Agenten-, Werbe-, Ausbildungs- und Leitorgane der USA
  • Struktur des militärischen Geheimdisntes der Bundeswehr
  • Der Rangereinsatz nach der NATO-Konzeption
  • Oragnisation und Ausrüstung der Rangereinsatztruppen nach NATO Direktiven
  • Die Staatsverbrechen in der DDR

Geheimnis von Huntsville: Die wahre Karriere des Raketenbarons Wernher von Braun[Bearbeiten]

In dieser Veröffentlichung hob Mader hervor, dass von Braun auch Mitglied der SS gewesen sei. Auch hob Mader hervor, dass die Raketenproduktion, bei der von Braun eine wesentliche Rolle in der Entwicklung spielte, in dem KZ Miitelbau-Dora[56] viele Opfer forderte.

Im Jahre 1967 drehte die DDR-Filmgesellschaft DEFA den Film "Die gefrorenen Blitze"[57], der auf dem Buch "Geheimnis von Huntsville" von Mader sich bezog.

Interessant sind die Hinweise, die Victor Alexandrov[58] zum Komplex Peenemünde gab und dabei Mathilda Hell, Dr Heinrich Kummerow[59] und seine Frau Inge Kummerow erwähnte. [60]. Dabei bezog sich Alexandrov unter Nennung von Julius Mader auf dessen Veröffentlichungen.

Partisan der Berge - Vom Ebro zum Dachstein - Lebenskampf eines österreichischen Arbeiters[Bearbeiten]

Diese Buch erschien im Militärverlag der DDR in Berlin im Umfang von 277 Seiten in drei Auflagen: 1971, 1978 und 1989. Dabei verwendete Mader die Biographie von Sepp Plieseis[61], die unter dem Titel "Vom Ebro zum Dachstein" erschienen war. In der Ausgabe von Mader nahm er einige Veränderungen und Auslassungen vor.

Das Buch von Mader wurde in drei europäischen Staaten bis 1989 in mehreren Auflagen verlegt: drei in der DDR, zwei in Österreich und eine in der CSSR in insgesamt 47 000 Exemplaren.

Basierend auf diesem Buch wurde die DEFA-TV Serie "Gefährliche Fahndung" gedreht[62]

Eine detaillierte Kritik zu diesem Buch findet man hier:[63].

Rote Kapelle gegen Hitler[Bearbeiten]

Das Buch erschien 1979 in erster und einziger Auflage im Verlag der Nation Berlin. Obwohl beim Buchumschlag Julius Mader als Autor angegeben ist, wird im Buch gezeigt, dass das Buch von zwei Autoren mit verschiedenen Beiträgen geschrieben wurde. Der russische Autor ist Aleksander Solomonowitsch Blank, der den ersten Teil als russische Arbeit veröffentlicht hatte und nun in deutscher Sprache erschien: W serdce "Tretego Rejcha" (Im Herzen des "Dritten Reiches"). Julius Mader schrieb den zweiten Teil: Die Funker der Roten Kapelle.

Zu diesem Buch hat Andreas Förster einen wichtigen Hinweis[64] gegeben:

Gleichzeitig bewahrte man aber eine gewisse Distanz zur "Diva", wie Mader hinter vorgerhaltener Hand genannt wurde. Anlaß war sein in den achtziger Jahren[65]esrchienenes Buch über die "Rote Kapelle"[66], das aufgrund seiner ausgewogenen und kritischen Darstellung der sowjetischen Spionageorganisation[67] im Zweiten Weltkrieg in den westdeutschen Medien ausfrücklich gelobt worden war. Das aber hatte die Schmalspur-Ideologen in SED und Stasi stutzig gemacht, die eine Neuauflage des Buches darufhin - trotz mehrfacher Intervention des Autors - erfolgreich verhinderten.

Auch in Westdeutschland widmete sich der Chef des BND, Reinhard Gehlen, dem Thema mit seinem Untergebenen ehemaligen Gestapo-Mann Heinrich Reiser. Gehlen war überzeugt, dass die Organisation der Roten Kapelle nicht vollständig von der Gestapo aufgelöst war, sondern in Teilen weiterhin existierte. Gerhard Sälter hat 2016 unter dem Titel "Die Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo-Feindbildes 'Rote Kapelle' " ein Buch über diese Fiktion von Gehlen veröffentlicht.

Nicht länger geheim[Bearbeiten]

Maddell bezeichnet das Buch "Nicht länger geheim" als das wichtigste Buch von Julius Mader. Es war die Schrift für seine Pomotion und HAailitation[68]. Das mehrere hindert Seiten starke Buch erchien in vier Auflagen mit immer erweiterter Seiten zahl, zuletzt im Jahre 1980. Für die vierte überarbeitete und ergänzte Auflage wurden 56-70 Tausend Exemplare angegeben. Das Exemplar der vierte Ausgabe hatte einen Umfang von 784 Seiten, Für die letzten drei Ausgaben ab 1969 wurde Albrecht Charisius als Ko-Autor angegeben. Das Buch analysierte die westdeutschen Geheimdienste: den BND, das Bundesamt für Verfassungsschutz und den Militärischen Abschirmdiesnt (MAD) der Bundeswehr. In diesem Buch verwendeten die Autoren auch westliche Quellen für ihre Angaben. Maddell weist noch auf eine Kuriosität im Zusammenhang mit diesem Buch hin. Nach einer deutschen Buchausgabe über den BND habe der Vizepräsident des BND, Dieter Blötz[69] sich bei der Vorbereitung auf seinen neuen Posten beim BND mit der Lektüre des Buches von Mader vorbereitet, weil er sonst keine andere Lektüre über den BND gefunden habe[70].

Als der BND-Präsident Gerhard Wessel[71] von der Vorbereitung des Buches "Nicht länger geheim" informiert wurde, Seine Bemühungen waren erfolgreich: er konnte die Druckfahnen des Biches als Operation des BND in Empfang nehemen. Der beteiligte BND-Informant erhielt sogar eine Prämie des BND-Präsidenten für den gelungenen Coup. Was er allerdings nicht wissen konnte, war, dass er eine "präparierte" Druckfahne des Buches in den Händen hatte. Die ganze Operation der Beschaffung der Druckfahnen lag den Händen von Doppelagenten, die für die DDR tätig waren. Die Einzelheite dieser DDR-Opeartion hat der MfS-Oberst Helmut Wagner beschrieben[72].

Who's who in CIA[Bearbeiten]

Das Buch "Who's who in CIA - Ein biographisches Nachschlagewerk über 3000 Mitrarbeiter der zivilen und militärischen Geheimdienstzweige der USA in 120 Staaten" wurde von Mader 1968 im mUmfang von 592 Seiten delnabi, herausgegeben ohne die Angabe eines Verlages und ohne sonst übliche Kontrollangaben eines Buches der DDR. Mader gab nur eine Adresse an: 1066 Berlin W 66, Mauerstr. 69. Als Mirtarbeiter der in den Buch aufgeführten Kurzbiographien nannte er:

  • Mohamed Abdelnabi, Beirut
  • Ambalal Bhatt, Bombay
  • Fernandp Gamarra, Mexiko City
  • Shozo Ohashi, Yokohama

Gleich zu Anfang des Buches zeigte Mader eine Kuriositä an: eine teilweise Faksimile eines Briefes des US-Sanators Joseph S. Clark[73], der sich in dem Schreiben . was Mader nicht wiedergab - für die Hilfe von Ermittlungen gegen den CIA bedankt habe.

Das Buch könnte die CIA so beeindruckt haben, dass sich dio Organisation entschloss - so Paul Maddrell[74], eine literarische Antwort zu geben. Dazu wurde 1974 der Herausgeber des Reader's Digest John Barron[75] ausgewählt, ein Buch über den sowjetischen Geheimdisnt KGB[76] im Umfang von 462 Seiten, wo im Anhang auf 35 Seiten 1600 KGB- und GRU-Offiziere aufgelistet wurden. Die NEW York Times schloss jedenfalls daraus, dass Barron dabei die Unterstützung der CIA fand, dass das Buch eine direkte Antwort der CIA auf Maders Buch "Who's wohi in CIA" gewesen sei, wie Paul Maddrell dazu wiedergab.

Gelbe Liste: Wo ist die CIA?[Bearbeiten]

Das Buch wurde 1969 herausgegeben, auch in englischer Sprache( "Yellow List: where is the CIA?"). Im Jahr 1970 wurden davon 773 Exemplare in 54 Ländern verkauft.

Resumee der Buchausgaben von Julius Mader[Bearbeiten]

Paul Maddrell[77] führt an, dass Julius Mader 32 Bücher in 121 Auflagen verlegt hat mit einer Auflage von 5,2 Millionen Exemplaren. Sie erschienen - von den CIA-Büchern (siehe oben) abgesehen - in 18 Sprachen und wurden in 13 Ländern verlegt. Nur seine Artikel in Zeitschriften erschienen noch in mehr Sprachen.

Die Schriften von Julius Mader[Bearbeiten]

  • Die Rationalisierungsbewegung im volkseigenen und genossenschaftlichen Handel, VEB Deutscher Zentralverlag, 1956 - 228 Seiten
  • Allens Gangster in Aktion, Kongress-Verlag Berlin 1959 - 160 Seiten
  • Die Selbstbedienung im Einzelhandel, Berlin 1960
  • Die graue Hand. Eine Abrechnung mit dem Bonner Geheimdienst, Kongress-Verlag, Berlin 1960 - 238 Seiten
  • Die Karriere des Agenten Klaus Mehnert, in: Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere, Berlin Nr. 10/1961, S 11ff
  • Die Killer lauern: ein Dokumentarbericht über die Ausbildung und den Einsatz militärischer Diversions- und Sabotageeinheiten in den USA und in Westdeutschland, Deutscher Militärverlag, 1961 - 217 Seiten
  • Gangster in Aktion: Aufbau und Verbrechen des Amerikanischen Geheimdienstes, Kongress-Verlag, 1961 - 258 Seiten (Neuauflage von: Allens Gangster in Aktion von 1959)
  • Geheimnis von Huntsville: Die wahre Karriere des Raketenbarons Wernher von Braun, im Militärverlag Berlin 1963 - 427 Seiten
  • Die Jagd nach dem Narbengesicht: ein Dokumentarbericht über Hitlers SS-Geheimdienstchef Otto Skorzeny, Deutscher Militärverlag, 1963 - 320 Seiten
  • ...und ein SS-Terrorist ist der Lehrmeister der Isaraelarmee, in: Junge Welt, Berlin, vom 30. und 31. AQugust sowie vom 1. S eptember 1967
  • PSK-Sendebataillion 701 der Bundeswhr, in:Funkamateur, Berlin, Nr.12(1968, S. 588 bis Nr. 2/1969, S.59
  • Who's who in CIA: ein biographisches Nachschlagewerk über 3000 Mitarbeiter der zivilen und militärischen Geheimedienstzweige der USA in 120 Staaten, 1968 - 591 Seiten
  • Boner Kabinett setzte auf Konterrevolution, In: Außenpolitik, Berlin. Heft 11(1968
  • Nicht länger geheim: Entwicklung, System und Arbeitsweise des imperialistischen deutschen Geheimdienstes, Deutscher Militärverlag, 1969 - 631 Seiten mit Albrecht Charisius
  • Das elektronische Spionageprogramm der Bundeswehr, in: Funkamateur,Beron, Nr4/1970, S. 167
  • Gelbe Liste: wo ist die CIA? Berlin 1970
  • Aus der Spionageschule der Bundeswehr, in: Mitteilungsblatt ehemaliger Offiziere, Berlin, Heft 12 / 1970, S. 10
  • Die SPD/FDP-Regeirung und der geheime "Bundesnachrichtendienst" der BRD, in: Dokumentatio der Zeit, Berlin, Heft 14/1971, S. 8
  • Zur Problematik von Sicherheit und Ordnung in der elektronischen Datenverarbeitung, in: Kriminalistik und forensische Wissenschaften, Berlin, Heft 7, 1971 -Ko-Autor: G. Mielke
  • General Gehlens antikommunistisches Testatemt, in: Dokumentation der Zeit, Berlin, Nr. 24 1971, S. 20ff
  • Partisan der Berge - Vom Ebro zum Dachstein - Lebenskampf eines österreichischen Arbeiters, Militärverlag Berlin - 1971 - 277 Seiten
  • Hitlers Spionagegenerale sagen aus: ein Dokumentarbericht über Aufbau, Struktur und Operationen des OKW-Geheimdienstamtes Ausland/Abwehr mit einer Chronologie seiner Einsätze von 1933 bis 1944, Verlag der Nation, 1971, 475 Seiten
  • Das belastete BRD-Botschafter-Corps, in: Dokumentation der Zeit, Nerlin Nr. 22/1971 S.10
  • Spionageattacke auf die Wissenschaft, in: Spekrum, Berkin, Nr.11/1971, S.28ff
  • Konterrevolutionäre NTS-Zentrale, in: Horizonz Berlin, Nr. 19/1972, S. 4
  • Hetzsender: Relikte des Kalten Krieges, in: Horizont, Berlin Nr 20/1972
  • "Die Nachhut" aus dem Nazi-Krieg - in "Die Weltbühne" vom 6. Juni 1972
  • "Der salonfährige Bombenleger" (über Prof. Dr. rer. pol. Hans Rühle von Lilienstern), Artikel in "Die Weltbühne" vom 22. August 1972.
  • Das größte elektronische Spionagezentrum, in: Funkamateur, Berlin, Nr. 7/1973, S. 320 bis Nr. 12(1973 S. 81
  • Gefährliche Spionagetechnik, in: Technische Gemeinschaft, Berlin, Nr.4/1973, S. 38
  • Die National Security Agency der USA, in: Funkamateur, Berlin, Nr.7 nis Nr. 12, 1973
  • Görings Forschungsamt: Elektronisches Spionagezentrum, in: Norizonz, Berlin, Nr. 1 und Nr. 2 1973; ebenso in:Funkamateur, Berlin, Nr. 3 bis Nr. 6 , 1973
  • Les Generaux Espions d'Hitler Deposent. Un Allemand de l'est accuse, Paris 1973
  • Der Banditenschatz: ein Dokumentarbericht über den geheimen Goldschatz Hitlerdeutschlands. [Überarbeitete und ergänzte Ausgabe], Verlag der Nation, 1973 - 311 Seiten
  • Die Funker der Roten Kapelle, in: Funkamateur, Berlin Nr.7/1974 bis Nr.1/1977
  • Imperialistische Spionage und Aufklärung während der USA-Aggression in Indoschina, in: Militärwesen, Berlin, Nr.1/1974, S. 45-51
  • Half Allen Dulles der Gestapo? , in: Wochenpost, Berlin, Nr. 10/1974, S. 10
  • Wirtschaftsspionage als Störfaktor, in Spektrum,Berlin, Nr. 12/1974, S. 26f
  • Instruction 37/57: Tatsachen und Hintergründe des Putsches in Chile 1973, Militaerverlag der DDR, 1974 - 142 Seiten
  • Yellow List: Where is the CIA? : a Ducumentation in Alphabet. Order, 1975 - 19 pages
  • American Woman in the German Undergroud, in: The Daily World, New >ork, 26. Juli 1975 mit Frederick Ford
  • Auf Aggression gedrillt, in: Poseidon, Berlin, Nr.5/1976, S. 208-213
  • "Mit Gift und MPi", Artikel in "Die Weltbühne" vom 13. Januar 1976.
  • Ein recolutionärer Funkpionier im Klassenkampf erzogen, in: Funkamateur, Berlin, Nr. 1/1977 S. 66 bis Nr. 5/1977, S. 223
  • Der Geheimschutz im Militär-Industrie-Komplex der BRD, in: IPW.Berichte, Berlin, Nr.5/1977, S. 60ff
  • Scherers schwarze Listen, in: Volksarmee, Berlin. Nr.18/1977, S.6
  • Der Weg zum 'roten' Obrigkeitsstaat? - Die deutsche Sozialdemokratie zwischen Feudalismus und bürgerlicher Gegenrevolution, Gießen 1977
  • La OTAN y la Junta de Pinochet, Oficina Chile Antifascista, 1977 - 32 pages
  • "Ein schlechter Advokat" - Artikel in "Die Weltbühne" vom 17. August 1976.
  • Rote Kapelle gegen Hitler, in; Funkamateur, Berlin, Nr. 2 bis Nr.6/1978
  • Nato Backing for Southern Rodhesia's Racists, Solidaritätskomitee der DDR, 1978 - 26 pages
  • Neokolonialistische Praktiken der BRD gegenüber Namibia, Solidaritätskomitee der DDR, 1978 - 29 Seiten
  • The NATO conspiracy with the South African racists, Berlin 1978
  • NATO backing for Southern Rhodesia's racists, Berlin 1978
  • "Antworten Dr. Julius Mader: Ergänzung zum Fall Blindheim" - Artikel in "Die Weltbühne" vom 15. August 1978
  • Rote Kapelle gegen Hitler, Verlag der Nation, 1979, 528 Seiten, mit Aleksander Solomonowitsch Blank
  • Tradition - Artikel in "Die Weltbühne" vom 4. September 1979
  • USA's Global Aggression, in: New Age, 30. March 1980, p. 13
  • CIA in Europa: Wesen und verbrecherisches Wirken des Geheimdienstes der USA, Militärverlag der DDR, 1982 - 64 Seiten
  • New Impulses under Reagan, New Times, 1983, p. 134
  • Judenhatz in der Bundeswehr - in:"Die Weltbühne" vom 28. Juni 1983
  • Pinochets Folterkatalog, Deutsch-Chilenisches Kulturzentrum, 1986 - 18 Seiten
  • An geheimer Front: Bericht über Richard Sorge, Pahl-Rugenstein, 1987 - 560 Seiten
  • CIA-Operation Hindu Kush: Geheimdienstaktivitäten im unerklärten Krieg der USA gegen Afghanistan, Militärverlag der DDR, 01.01.1988 - 95 Seiten

Englischsprachige Veröffentlichungen mit Hinweisen auf Julius Mader[Bearbeiten]

  • Ladislav Bittman, The Deception Game, 1981
  • United States. Congress. House. Permanent Select Committee on Intelligence - Soviet Active Measures: Hearing Before the Permanent Select Committee on Intelligence, House of Representatives, Ninety-seventh Congress, Second Session, July 13, 14, 1982
  • Angus MacKenzie - Secrets: The CIA's War at Home, 1999
  • Wen-hsin Yeh -Wartime Shanghai, 2003
  • Christer Jörgensen, Hitler's Espionage Machine - The True Story Behind One of the World's Most Ruthless Spy Networks, London 2004
  • Merrilyn Thomas, Communing with the enemy - Covert Operations, Christianity and Cold War in Britain and the GDR, Bern 2005
  • Franz Kurowski - The Brandenburger Commandos: Germany's Elite Warrior Spies in World War II, 2005
  • Michael A. Turner, Historical Dictionary of United States Intelligence, Oxford 2006
  • Paul Maddrell, Spying on Science: Western Intelligence in Divided Germany 1945-1961, 2006
  • Thomas Wegener Friis (Hrdg.), East German Foreign Intelligence, 2010
  • Chapman Pincher, Treachery: Betrayals, Blunders and Cover-Ups: Six Decades of Espionage, 2011
  • Christopher R. Moran / Christopher L. Murphy, Intelligence Studies in Britain and the US - Historiography since 1945, Edinburgh 2013
  • Steven J. Dick, Remembering the Space Age: Proceedings of the 50th Anniversary Conference (The NASA History Series), 2013
  • Tennent H. Bagley, Spymaster: Startling Cold War Revelations of a Soviet KGB Chief, 2013
  • Rhodri Jeffreys-Jones - In Spies We Trust: The Story of Western Intelligence, 2013
  • Rhodri Jeffreys-Jones - The CIA and American Democracy, 2014
  • Annie Jacobsen - Operation Paperclip: The Secret Intelligence Program that Brought Nazi Scientists to America, 2014
  • Allen W. Dulles, The Craft of Intelligence, Guiltford, Connecticut (USA). 2016

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Helmut Müller-Enbergs et al. (Hrsg.), Wer war wer in der DDR?, 5. aktualisierte und erweiterte Neuausgabe, Berlin 2010, S. 831
  2. Liberal-Demokratische Partei Deutschlands in der deutschsprachigen kipedia
  3. Paul Maddrell: What we have discovered about the Cold War is what we already knew: Julius Mader and the Western secret services during the Cold War, in: Cold War history 5 (2005), p. 235-258, hier: p. 239
  4. Handelshochschule Leipzig in der deutschsprachigen wikipedia
  5. Helmut Roewer: Im Visier der Geheimdienste - Deutschland und Russland im Kalten Krieg. Bergisch-Gladbach 2009, S. 210
  6. Verlag Die Wirtschaft
  7. Zeitschrift "Der Handel" - Zeitschrift für den gesamten Binnenhandel der DDR
  8. Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft (DASR) in der deutschsprachigen wikipedia
  9. Paul Maddell, ebenda, p. 239
  10. Ministerium für Staatssicherheit der DDR in der deutschsprachigen wikipedia
  11. Abteilung Agitation im MfS in der deutschsprachigen wikipedia
  12. Helmut Roewer, ebenda, S. 211
  13. Inoffizieller Mitarbeiter (IM) im MfS der DDR in der deutschsprachigen wikipedia
  14. Andreas Förster: Schatzräuber - Die Suche der Stasi nach dem Gold der Nazizeit. Berlin 2000, S. 150
  15. Bundesnachrichtendienst (BND) in der deutschsprachigen wikipedia
  16. Hauptverwaltung Aufkärung in der deutschsprachigen wikipedai
  17. Sozialistische Einheitspartei Deutschlands in der deutschsprachigen wikipedia
  18. Paul Maddrell, ebenda, S. 239
  19. Paul Maddrell, ebenda, S. 239
  20. die deutsche wikipedia führt 2017 "Thomas Bergner" als Alias-Namen an, obwohl dieses Pseudonym nur einer von mehreren Decknamen war
  21. Helmut Roewer, ebenda, S. 219
  22. Helmut Roewer, ebenda, S. 425
  23. Thorsten Querg, Wilhelm Höttl - Vom Informaten zum Sturmbannführer im Sicherheitsdienst der SS, in: Babara Dankwort et al. (Hrsg).Historische Rassismusforschung - Ideologen - Täter - Opfer, Hamburg 1995, S. 208-239, hier; S. 211
  24. Helmut Müller-Enbergs, ebenda, S. 831
  25. Adolf Eichmann in der deutschsprachigen wikipedia
  26. Die Untersuchungen des MfS führten letztlich zu einem Prozess gegen den Staatssekretär Hans Globke vor dem Obersten Gericht der DDR im Jahre 1963, siehe: C.F. Rüte: DDR-Justiz und NS-Verbrechen, Amsterdam und München 2003, Band III, Lfd-Nr. 1068, S. 71-194
  27. Bundesamt für Verfassungsschutz in der deutschsprachigen wikipadia
  28. Paul Maddrell, ebenda, p. 240
  29. Jefferson Adams: Historical Dictionary of German Intelligense Toronto 2009, S. 278-279
  30. Medaille für Waffenbrüderschaft der DDR in der deutschsprachigen wikipedia
  31. Paul Maddell, ebnda, p. 264 FN 23
  32. Paul Maddrell, ebenda, p. 254 FN 24
  33. Abteikung X der HVA
  34. Andreas Förster, ebenda, S. 151
  35. Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) des MfS in der deutschsprachigen wikipedia
  36. Andreas Förster,ebenda, S. 151
  37. Paul Maddell, ebenda, S. 255 Index 26
  38. Adreas Förster, ebenda, S. 153
  39. Carl Madsen in der dänischsprachihen wikipedia
  40. Michael F. Scholz: Active measures and desinformation as part of East Germany's propaganda war, 1953-1972. in: Thomas Wegener Friss eta l. (Hrsg.), East German Forein Intelligence, 2010, Abingdon, Oxon (UK), p. 113.133, hier: 124-125
  41. Magazin STREIN in der deutschsprachigen wikipadia
  42. Peter-Ferdinand Koch: Der Fund - Die Skandale des Stern - Gerd Heidenreich und die Hitler-Tagebücher. Hamburg 1990, S. 281
  43. Peter-Ferdinand Koch, ebenda, S. 281
  44. Peter-Ferdinand Koch, ebenda, S. 333-334
  45. Peter-Ferdinand Koch, ebenda, S. 341
  46. Allen Dulles in der deutschsprachigen wikipedia
  47. Allen Dulles, The Craft of Intelligence: America's Legendary Spy Master on the Fundamentals of Intelligence Gathering for a Free World. 1977
  48. Paul Madell., ebenda, p. 254 Index 10
  49. Allen W. Dulles, The Craft of Intelligence, Guiltford, Connecticut (USA). 2016, S. 211
  50. Organisation Gehlen in der deutschsprachigen wikipedia
  51. Die Münchner Illustrierte zeigte sich in dieser Aussage tatsächlich auch ahnungslos, denn die Organisation Gehlen war schon 1956 in den Bundesnachrichtendienst übergegangen
  52. Die Unkenntniss bzw. Ungenauigkeit betraf auch Mader immer wieder. Selbst in einern Veröffentlicheung von Peter F. Müller und Michael Mueller, Gegen Freund und Feind - Der BND: Geheime Politik und schmutzige Geschäfte, Hamurg 2002, S. 167 - wird das Todesdatum des "Fonrkämpfers des MfS" auf das Jahr 1999 vordatiert
  53. Paul Maddrell, ebenda, S. 236
  54. Paul Maddrell, ebenda, S. 242
  55. Otto Skorzeny in der deutschsprachigen wikipedia
  56. KZ Mittelbau-Dora in der deutschsprachigen wikipedia
  57. :de:Die_gefrorenen_Blitze | Film "Die gefronenen Blitze" in der deutschsprachigen wikipedia]]
  58. Victor Alexandrov in der niedeländischen wikipedia
  59. Hansheinrich Kummerow in der deutschsprachigen wikipedia
  60. Victor Alexandrov: OS 1 - Services Secrets de Staline Contre Hitler. Paris 1968, S. 113-114
  61. :de:Sepp_Plieseis | Sepp Plieseis in der deutschsprachigen wikipedia]]
  62. DEFA-TV Film "Gefährliche Fahndung"
  63. Kritik zu dem Buch "Partisan der Berge"
  64. Andreas Förster, ebenda, S. 153
  65. hier irrt Förster, den das Buch "Rote Kapelle gegen Hitler" erschien 1979
  66. der Begriff stammt von der Gestapo und soll eine Gruppe von Systemgegnern bezeichnen, die als (Musik)-"Kapelle" zusammen wirken
  67. die Angehörigen der "Roten Kapelle" werden heute (2017) als Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime charakterisiert
  68. Paul Maddell,ebenda, S. 237
  69. Dieter Blötz in der deutschsprachigen wikipedia
  70. Paul Maddrell, ebenda, S. 237
  71. Gerhard Wessel in der deutschsprachigen wikipeadia
  72. Helmut Wagner, Schöne Grüße aus Pullach, 4. Auflage 2006, Berlin, S. 98-100
  73. Joseph S. Clark in der deutschsprachigen wikipedia
  74. Paul Maddrell,ebenda, S. 237
  75. John Barron in der deutschsprachigen wikipedia
  76. John Barron, KGB: The Secret Work of Soviet Secret Agents, 1974
  77. Paul Maddrell, ebenda, S. 242
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