Julian Aicher
Julian Aicher (* 20. März 1958 in Ulm) ist Inhaber des Büros "regenerativ informations- und organisations-service" (rio's), Pressesprecher im Vorstand der "Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke Baden-Württemberg e.V." (AWK), Buchautor, Sohn von Otl Aicher und Inge Aicher-Scholl, Neffe von Hans und Sophie Scholl.
Inhaltsverzeichnis
Leben[Bearbeiten]
Seit 1987 veröffentlichte Aicher drei Bücher über Rockszenen im Raum Oberschwaben/Bodensee. Die von ihm 1990 gegründete Agentur "Rock in Oberschwaben - RiO" vermittelte Rockgruppen bis zu über 60 Auftritte pro Jahr. Gleichzeitig arbeitete Aicher in einem Ravensburger Pressebüro. Seit 1994 intensiver befasst mit erneuerbaren Energien, gab er 1998 bis 2001 den "Informationsdienst regenerativ regional" heraus. Ab 2000 wählte ihn die "Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke Baden-Württemberg e.V." (AWK)[1] mehrmals in den Vorstand. Ihm dient Aicher als Pressesprecher. In diesem Amt regte er unter anderem mehrere Fernsehberichte über Wasserkraft im SWR an. Seine Artikel finden sich sowohl in Biggi und Franz Alts "Sonnenseite" als auch in Zeitungen. An Fernsehfilmen arbeitete er außerdem mit ("Familie Mack verändert sich", "Wasserkraft - alte Energie mit neuer Perspektive?", "Die Bundesfestung Ulm - das friedliche Bollwerk"). Nach federführender Beteiligung an der Sonderausstellung "Ewige Kraft der Sonne" bei der Landesgartenschau Memmingen 2000 gründete Julian Aicher 2002 das Büro "regenerativ informations- und organisations-service" (rio's) in Rotis im Allgäu, - der Ort, den Aichers Eltern Inge Aicher-Scholl (1917-1998) und Otl Aicher (1922-1991) sichtbar prägten. rio's lieferte mehrere Ausstellungen, darunter 2004 "MuM - Maschinen unterm Münster"[2] im alten aber aktiven Donau-Wasserkraftwerk Obermarchtal-Alfredstal südwestlich von Ulm oder 2009 die Wanderausstellung "Energie vom Himmel"[3] im Auftrag der Diözese Rottenburg Stuttgart. 2006 bestückte Julian Aichers Büro rio's seine drei bayerischen Nachbargemeinden Legau, Lautrach und Illerbeuren-Kronburg (Landkreis Unterallgäu) mit 22 großen Außen-Informationstafeln, die an Biogasanlagen, Wasserkraftwerken oder am örtlichen Windrad stehen. 20.000 Faltblätter und ein Internetauftritt runden diese "Regenerativ Region Illerwinkel" ab.[4] Seit 1999 vermittelt Aicher (Dach-)Flächen für Sonnenkraftwerke an Solarfirmen und unterstützt Bemühungen für preisreduzierte Gemeinschaftsbestellungen von Photovoltaikanlagen. 2005 bis 2009 bestärkte er die "Energie Versorgung Oberstdorf" (EVO) bei deren Bemühungen um ein neues Wasserkraftwerk (genehmigt 2009). In seiner Geburtsstadt Ulm lieferte Julian Aicher Texte für die "Solartouren" und rief (als Ideengeber, Mit-Organisator und Pressesprecher) ab 2007 das Ulmer Festungsfest (uff) mit ins Leben. Aicher ist seit 2003 verheiratet und hat seit 1992 einen Sohn.
Werke[Bearbeiten]
- Kultur im ländlichen Raum, Tübingen : Tübinger Vereinigung für Volkskunde, 1989
- Schnell, dreckig, lustig, Ravensburg : Direktverl., 1989
- Rock in Oberschwaben, Direktverlag, 1988
- Da läuft was: Einblicke in Rockszenen der oberschwäbischen Provinz, Ravensburg : Direkt-Verlag, 1987
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Personendaten | |
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NAME | Aicher, Julian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pressesprecher der Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke Baden-Württemberg |
GEBURTSDATUM | 20. März 1958 |
GEBURTSORT | Ulm |