Johann Joseph Gottfried Opfergelt

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Johann Joseph Gottfried Opfergelt (* 16. Oktober 1770 in Hubertushof, Merzenhausen; † 18. Mai 1842) war ein deutscher Gutspächter und Rittergutsbesitzer.

Leben[Bearbeiten]

Die Familie von Joseph Opfergelt hatte bereits seit 1765 die ehemalige Wasserburg Hubertushof in Merzenhausen bewirtschaftet. Dies führte Joseph Opfergelt fort und erwarb schließlich im Jahre 1805 den Gutshof und die zugehörigen Ländereien vom damaligen Besitzer.[1]

 
Burg Overbach um 1860, Sammlung Alexander Duncker

Durch seine Ehe mit Anna Maria Franziska Antoinetta Hons (1777-1843), deren Eltern die Verwalter des Gutes Haus Overbach in Barmen waren, wurde er zusätzlich zum Pächter und Verwalter dieses Barmener Gutes, das ungefähr bis 1866 im Familienbesitz blieb. Unter seiner Verwaltung wurde das Herrenhaus um 1800 als zweigeschossiges Gebäude mit Mansarddach gänzlich erneuert.[2]

Gegenüber dem Hubertushof ließ das Ehepaar Opfergelt 1839 ein Ehrenmal für die gefallenen Krieger des Hubertushofes errichten. In das Gedenkkreuz wurden die Namen aller Gefallenen des Gutes vom Zeitpunkt des Aufstellens bis zum Zweiten Weltkrieg eingraviert.[3]

Im Jahre 1818 erwarb Joseph Opfergelt von der königlichen Regierung zu Aachen die Burg Engelsdorf.[4]

Joseph Opfergelt war der Großvater des Politikers Dr. jur. Anton Opfergelt. Der Unternehmer Dr. med Heinrich Oidtmann II war sein Urenkel. Dessen Schwester Maria Margaretha Hubertina Oidtmann war die Ehefrau Hermann Joseph Hürths. Der Vater von Antoinetta Opfergelt war ein Großonkel von Heinrich Xaver Sieger.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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