Jan Polívka

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Jan Polívka (* 31. Dezember 1975 in Pacov, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Pianist und Chorleiter.

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Leben und künstlerische Ausbildung[Bearbeiten]

Polívka stammt aus einer Musikerfamilie. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von fünf Jahren. Gleichzeitig studierte er auch Geige und Gesang und trat 1990 in die Klavierklasse von František Maxian am Prager Konservatorium ein. Seit 1993 setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main in der Meisterklasse von Irina Edelstein fort. Dort studierte er auch Chordirigieren bei Wolfgang Schäfer und schloss das Studium 2004 mit seinem Diplom ab. Sein Konzertexamen Klavier legte er im Sommer 2005 ab. Danach Teilnahme an verschiedenen Klavier-Meisterkursen, unter anderem bei Lazar Berman, Eugen Indjic, Nelly Akkopian, Vassili Lobanov und Joachim Volkmann.[1]

Seit 2002 nimmt Jan Polivka einen Lehrauftrag für Klavier an der HfMDK in Frankfurt wahr (Nebenfach Klavier). Seit 2003 ist er Dirigent des Main-Kammerorchesters Frankfurt, mit dem er inzwischen rund 25 Konzertprogramme einstudiert hat.

Konzerttätigkeit[Bearbeiten]

Polívka tritt regelmäßig als Solist und Kammermusiker in Konzerten in vielen Ländern Europas auf. Außer dem Main-Kammerorchester dirigiert er Chorkonzerte im Austausch zwischen Deutschland und Tschechien. Mit der Leitung des Internationalen Kammerchors und des Internationalen Kammerorchesters Frankfurt/Praha unternimmt Polivka den Versuch, engagierte und begabte Laien mit professionellen Musikern aus beiden Ländern zu einem Ensemble zusammenwachsen zu lassen, um gemeinsam anspruchsvolle Musikliteratur des 16. bis 21.Jahrhunderts zu erarbeiten und aufzuführen. Neben dieser Tätigkeit standen Konzerte in der Slowakei, Polen, Belgien, Frankreich, Italien und Israel. 1999 wurde Polívka in die Yehudi-Menuhin-Förderung „live music now“ aufgenommen. Sein Repertoire umfasst Klavierkonzerte zwischen Barock und Moderne. In jüngerer Vergangenheit unternahm Polívka Konzertreisen als Pianist mit Wolfgang Schäfer und dem Freiburger Vocalensemble sowie dem Frankfurter Kammerchor.[2][3]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Zur Person Jan Polívka main-kammerorchester.de, abgerufen am 3. Oktober 2012.
  2. Männerchor des Freiburger Vokalensembles freiburg.de, abgerufen am 3. Oktober 2012.
  3. Programm Frankfurter Kammerchor frankfurterkammerchor.de, abgerufen am 3. Oktober 2012.
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