Jagdcorps Hubertia zu Leipzig

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Jagdcorps Hubertia

Wappen Zirkel
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Basisdaten
Hochschulort: Leipzig
Hochschule/n: Universität Leipzig
Gründung: 11. Februar 1922
Korporationsverband: WJSC ab 1927
Kartell / Kreis / AG: mit AJV! „Hermann Löns“
Farbenstatus: farbentragend
Farben:
Fuchsenfarben:
Art des Bundes: Männerbund
Stellung zur Mensur: freischlagend
Wahlspruch: Treu – wahr – waidgerecht!
Website: www.hubertia-leipzig.de

Das Jagdcorps Hubertia zu Leipzig ist eine farbentragende und freischlagende Studentenverbindung an der Universität Leipzig und den anderen Hochschulen am Ort. Traditionsgemäß können auch Studenten, welche an Hochschulen in Halle (Saale) und Jena immatrikuliert sind, Mitglied werden. Die Hubertia ist als Studentische Jagdverbindung Mitglied im Wernigeroder Jagdkorporationen Senioren-Convent.

Hubertushirsch und Zirkel des Jagdcorps Hubertia zu Leipzig

Geschichte[Bearbeiten]

Gründungszeit[Bearbeiten]

Am 11. Februar 1922 wurde das Jagdcorps Hubertia Leipzig an der Universität Leipzig gestiftet. Wie bei anderen Jagdcorps auch, waren die Mitglieder Jäger, was sich auch im gewählten Wahlspruch zeigt. Hubertia trat am 2. Juli 1927 dem „Wernigeroder Jagdcorps Senioren-Convent“ (WJSC) bei und war pflichtschlagend mit dem damals noch erlaubten Säbel.

Im Jahr 1934 suspendierte die Korporation, um der Gleichschaltung in der NS-Zeit und Zwangseingliederung als Kameradschaft in den NSDStB, zu entgehen. Eine Wiedergründung in Leipzig nach dem Zweiten Weltkrieg war aufgrund der politischen Situation in der Sowjetischen Besatzungszone nicht möglich, weshalb sich die Verbindung wie viele andere aus den ostdeutschen Gebieten nach Westdeutschland, Hubertia nach Münster, orientierten.

Wappen des WJSC

Traditionsvertrag und Wiederbegründung[Bearbeiten]

In Münster stellte man Kontakt zu einer Gruppe Jagdstudenten her, welche später eine Akademische Jagdverbindung „Hermann Löns“ gründeten. Mit dieser Verbindung schloss Hubertia am 15. September 1956 einen sogenannten "Traditionsvertrag" ab. In diesem wurde festgehalten, dass Akademische Jagdverbindung „Hermann Löns“ erklärt die Farben des Jagdcorps Hubertia zu Leipzig so lange zu tragen, bis die Wiederbegründung in Leipzig gelänge. Am 15. Januar 2000 wurde die feierliche Neugründung der Hubertia gefeiert, nachdem sich einige Leipziger Studenten gefunden hatten, welche Interesse daran haben die alte Tradition der Hubertia wiederaufzunehmen.

Als wichtiges Datum in der Geschichte der Hubertia gilt der 10. Februar 2001, als der Traditionschargierte der Akademische Jagdverbindung „Hermann Löns“ dem ersten Senior seit 1934 symbolisch den Schläger überreichte. Damit war das Ziel des Traditionsvertrages erreicht und das Jagdcorps Hubertia nach über 65 Jahren wieder an der Universität Leipzig präsent.[1]

Couleur[Bearbeiten]

  • Traditionsband: grün – schwarz – weiß, Band der AJV! „Hermann Löns“ Münster, Getragen vom Senior, Consenior und dem Schriftwart als Amtsband während des Chargensemesters zusätzlich zum Burschenband
  • Mütze: lindgrüne Mütze im kleinen Burschenschafterformat, Farbenteilhöhe in grün und rot mit goldfarbener Soutache, goldfarbene Perkussion über der Teilhöhe
  • Stürmer: lindgrüner Stürmer mit gesticktem Zirkel und Goldperkussion, Farbenteilhöhe in grün und rot mit goldfarbener Soutache,

Wahlspruch und Bedeutung[Bearbeiten]

Das Jagdcorps Hubertia zu Leipzig stellt sich unter dem Wahlspruch:

,,Treu – wahr – waidgerecht!“ die Aufgaben

  • ernstes wissenschaftliches Streben zu fördern,
  • das Ideengut des deutschen Waidwerks zu pflegen,
  • die politischen und religiösen Überzeugungen zu tolerieren,
  • seine Mitglieder in Freundschaft auf Lebenszeit zu verbinden und
  • die Heranbildung seiner Mitglieder zu Jägern im Sinne der Grundsätze deutscher Waidgerechtigkeit.

Besonderheiten[Bearbeiten]

Das Jagdcorps Hubertia zu Leipzig pflegt sowohl studentisches, als auch jagdliches Brauchtum. Die Ausrichtung von Jagdkursen, Weiterbildungsveranstaltungen, Jägerabenden und jagdlichen Schießen stellt vor allem für Studenten die Möglichkeit dar, diese Tradition näher kennenzulernen. Das Jagdcorps stellt an seine Mitglieder hohe Anforderungen bezüglich Waidgerechtigkeit und Naturverbundenheit. Deswegen erwartet es von Ihnen, dass sie sich als Heger und Pfleger von Wald, Wild und Natur verstehen und sich aktiv dafür einsetzen.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Jagdcorps Hubertia: Geschichte. Archiviert vom Original am 6. Dezember 2004; abgerufen am 17. Februar 2016.
Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.