Jacques Rosenstein

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Jacques Rosenstein (* 19. November 1900; † 1979) war ein Schweizer Rechtsanwalt und Investor.

Der Sohn des Cafétiers Abraham Rosenstein aus Affoltern hatte an den Universitäten Heidelberg und Zürich studiert.[1]

Er wurde Rechtsanwalt in Berlin und seit den späteren dreissiger Jahren in Zürich. Durch Heirat war er mit der Bankiersfamilie La Roche verbunden, mit der er um 1934/35 die Internationalen Kapital-Anlage Gesellschaft (IKAP) gründete.[2] Er vermittelte Finanzgeschäfte zwischen Deutschland und der Schweiz (unter anderem im Immobilienbereich), in der zweiten Kriegshälfte zwischen Schweiz und USA, wohin er gezogen war und Partner von Nicolae Malaxa wurde.

Im Frühjahr 1966 hatte er mit SKZ (Sigrid Kressmann-Zschach) die Avalon-Bau Gesellschaft mbH gegründet.[3] Aus dem Bauprojekt Steglitzer Kreisel ist er ausgestiegen.[4] Ihm gehört die Aktiengesellschaft für Grundbesitz und Handel in Berlin zu 100%. Seine Firma erhob Ansprüche auf das Berliner Haus Vaterland. Unter seiner Regie entstand das Zentrum am Zoo. Seine rechte Hand war Isidor Koppelmann.

Sein Schwiegersohn John P. Bauer brachte 1969 Ludwig Erhard in die Bredouille.[5]

Literatur[Bearbeiten]

  • Schweizerische Versicherungsgesellschaften im Machtbereich des «Dritten Reichs»; S. 656

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelverbindungsnachweise[Bearbeiten]

  1. http://www.matrikel.uzh.ch/active/static/17526.htm
  2. http://www.foia.cia.gov/sites/default/files/document_conversions/1705143/MALAXA,%20NICOLAI%20%20%20VOL.%203_0005.pdf
  3. Die öffentliche Hand um Sigis Taille. In: Der Spiegel. Nr. 41, 1973 (online8. Oktober 1973).
  4. Joachim Nawrocki: Teures Denkmal. In: Die Zeit. 25. Januar 1974, abgerufen am 1. Juni 2014.
  5. Telex von Paul. In: Der Spiegel. Nr. 32, 1969 (online4. August 1969).
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