Jürgen Caspari

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Jürgen Caspari (* 17. Januar 1963) ist ein deutscher Komponist, Texter, Musikarrangeur und Musiker. Er ist Gründer, Keyboarder und Sänger der Musikgruppe „Weiltaler“.

Leben und Werk[Bearbeiten]

Jürgen Caspari begann 1969 im Alter von 6 Jahren seine musikalische Ausbildung bei seinem Vater, der staatlich geprüfter Akkordeonlehrer war. Seine ersten öffentlichen Auftritte hatte er im Alter von 12 Jahren. Er erweiterte seine musikalische Ausbildung und war bereits in frühen Jahren sowohl als Organist, Kantor und Chordirigent, als auch als Akkordeonlehrer tätig. Als Musikarrangeur schrieb er unter anderem Notenarrangements und Partituren für das eigene 1977 gegründete Akkordeonorchester „Musik-Club Weil-Taunus“. Vor seiner Zeit bei den Weiltalern war Jürgen Caspari zudem als Solo-Entertainer mit einer elektronischen Orgel und als Musikerduo sowohl mit seinem Vater, als auch mit diversen Schlagzeugern unterwegs. 1983 komponierte, textete und produzierte er mit „Olaf Kiefer“ seine erste Single-Schallplatte Komm her. 1990 formierte er sich mit seinem Kollegen Ralph Sternkopf, der früher als Gitarrist bei der Ostrock-Band „Dialog“ tätig war, neu und gründete mit ihm wenige Jahre später die Musikgruppe „Weiltaler“.[1]

1999 produzierte Jürgen Caspari als Komponist und Texter mit den Weiltalern das Album „Jede Richtung“, u.a. mit einer Neuauflage seines Songtitels Komm her von 1983. Das Album beinhaltet verschiedene Musikstile von Volkstümlicher Musik über Schlager bis Popmusik.[2] 2005 produzierte er das Album „Hessenland, Heimatland“ im Rahmen des Hessentages in Weilburg.[3] Außerdem stellt er seine geschriebenen Notenarrangements zu den Liedern Weilburg, Perle der Lahn[4] und Nach Weilburg ist kein Weg zu weit[5] allen Interessenten kostenfrei zur Verfügung.

Seit 1994 ist Jürgen Caspari außerdem als Musikarrangeur selbstständig und spielt Musikstücke in Form von MIDI-Dateien zur professionellen musikalischen Nutzung für andere Musiker und Tonstudios neu ein.[6]

Kompositionen & Arrangements[Bearbeiten]

  • Komm Her (1983)
  • Jede Richtung (1999)
  • Hab ich Dir nie gesagt Ich brauche Dich (1999)
  • Jambo Kenya (1999)
  • Für uns liegt Jamaica in der Nähe von Tirol (1999)
  • Glösalm-Boarischer (1999)
  • Diesen Tag, den werde ich nie vergessen (1999)
  • Geh Deinen Weg (1999)
  • Beim Steix (1999)
  • Und jetzt tanzt Du mit mir (1999)
  • Horst mit dem Teufelsski (1999)
  • Gruß aus dem Weiltal (1999)
  • Kirmesburschenlied (2005)
  • Wo ist denn der Johann (2005)
  • Wir kommen aus dem Weiltal (2005)
  • Weilburg, Perle der Lahn (2005)
  • Naa, naa is nix passiert (2005)
  • Nach Weilburg ist kein Weg zu weit (2005)
  • Hey, hey, alles okay (2014)
  • Mein kleines Dorf (2015)
  • Irgendwann sehn wir uns wieder (2016)
  • Ich lieb Dich jeden Tag ein kleines bisschen mehr (2016)

Erfolge[Bearbeiten]

Ein relativ großer Erfolg ist die Bearbeitung und die im Jahre 2005 erfolgte Neuaufnahme der traditionellen Kirmes-Hymne, die aus dem „Kirmesburschenlied“ und der anschließenden und wiederkehrenden Liedphrase „Wo ist denn der Johann“ besteht. Sie hat sich in der Fassung von Jürgen Caspari etabliert und wird überregional von vielen Kirmes- bzw. Kerbeburschen an den Kirmes-Festtagen als Ein- oder Ausmarsch, bzw. Singspiel verwendet.[7]

Diskographie[Bearbeiten]

Singles[Bearbeiten]

  • Komm Her (1983)
  • Die letzte Nacht (1983)
  • Brandalm-Boogie (1999)
  • Nach Weilburg ist kein Weg zu weit (2005)

Alben[Bearbeiten]

Alben mit Weiltaler sind:

  • Jede Richtung (1998)
  • Weiltaler Weihnacht (2002)
  • Hessenland Heimatland (2005, Green Valley Records)
  • Melodien der Heimat - Various Artists (2015)
  • Jamaica-Tirol Böhmen Express - Various Artists (2015)
  • Böhmischer Traum - Various Artists (2015)
  • Stand up for Folk & Dance - Various Artists (2015)

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Bandprofil der Weiltaler Werdegang und Biographie (incl. Dokumentation)
  2. Debütalbum von 1999 Jede Richtung (Deutsche Nationalbibliothek)
  3. Verweis zu dem Mittelhessen-Projekt der Weiltaler (incl. Demos und Texten)
  4. Notenarrangement Weilburg, Perle der Lahn (Ausgabe Klavier/Gesang, als pdf)
  5. Notenarrangement Nach Weilburg ist kein Weg zu weit (Ausgabe Klavier/Gesang, als pdf)
  6. Interview mit Jürgen Caspari in der Fachzeitschrift „Tastenwelt“ Ausgabe 4 / 1997 Turbofiles (Einzelheft, nachbestellbar)
  7. „Kirmesburschenlied“ und „Wo ist denn der Johann“ in der GEMA-Datenbank (Online-Musikrecherche mit Verweis auf den o.g. Urheber)
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