Institut für alternative und nachhaltige Ernährung

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Logo des Instituts für alternative und nachhaltige Ernährung (IFANE)

Das Institut für alternative und nachhaltige Ernährung (IFANE), ist ein privates Forschungs- und Beratungsinstitut. Entstanden ist es aus einer Arbeitsgruppe am Institut für Ernährungswissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen, dem Arbeitskreis Alternative Ernährungsformen.

Hintergrund[Bearbeiten]

Der Arbeitskreis Alternative Ernährungsformen wurde im Jahr 2004 in Zusammenarbeit mit Claus Leitzmann gegründet. Ziel des Arbeitskreises war es, vorurteilsfrei und fundiert die Grundsätze sowie die Vor- und Nachteile alternativer Ernährungsformen zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Forschungstätigkeit sollten kontinuierlich und systematisch der Wissenschaft sowie der Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Zu diesem Zweck wurden Kontakte zu maßgeblichen Vertretern und Organisationen alternativer Ernährungsformen, insbesondere in Deutschland, aufgebaut. Im Rahmen dieser Arbeit entstanden neben weiteren Veröffentlichungen die 2. Auflage des Fachbuches “Alternative Ernährungsformen” sowie die Dissertationen der Ernährungswissenschaftler Edmund Semler (“Rohkost: historische, therapeutische und theoretische Aspekte einer alternativen Ernährungsform”) und Markus Keller (“Alternative Ernährungskonzepte").

Im Jahr 2010 schließlich wurde das IFANE auf Initiative von Markus Keller und unter Mitwirkung von Claus Leitzmann als eigenständiges wissenschaftliches Institut mit Sitz in Gießen gegründet. Ende 2011 folgte der Umzug in größere Räumlichkeiten nach Langgöns.

Aufgabenstellung[Bearbeiten]

Seit seiner Gründung befasst sich das IFANE mit den Themen Vegetarismus, alternative Ernährungsformen und nachhaltige Ernährung aus ernährungswissenschaftlicher und ernährungsökologischer Sicht. Als unabhängiges Forschungs- und Beratungsinstitut setzt es sich für die wissenschaftlich begründete Konzeption einer gesundheitsfördernden und nachhaltigen Ernährung sowie deren Verbreitung in der Gesellschaft ein. Schwerpunktthemen sind die ernährungsphysiologische Bewertung sowie das präventive Potential vegetarischer und veganer Kostformen, Ernährung und Klimaschutz, Prinzipien und Grundsätze nachhaltiger Ernährung, politische Instrumente zur Verringerung des Fleischkonsums sowie vegetarische Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung. das Institut sieht sich als Ansprechpartner für Organisationen, Politik, Unternehmen und Fachkräfte und finanziert sich ausschließlich aus Projektmitteln und Dienstleistungen.

Weblinks[Bearbeiten]

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