Institut für Umweltphysik (Bremen)

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Das Institut für Umweltphysik (IUP) an der Universität Bremen erforscht das „System Erde“ mit physikalischen Mitteln. Schwerpunkte liegen in der Atmosphärenforschung, der Meeresforschung, der Forschung der Kryosphäre (Eisbedeckte Oberfläche der Erde) und der Fernerkundung. Die Arbeit des IUP findet in den vier Hauptbereichen Fernerkundung, Physik und Chemie der Atmosphäre, Ozeanographie und Terrestrische Umweltphysik statt.

Integraler Bestandteil des IUP ist das Institut für Fernerkundung (IFE). Das Zentrum wurde aus organisatorischen Gründen eingerichtet, um langfristige Raumfahrtexperimente zu betreuen. Das IUP wurde 1993 gegründet und zog damals in ein neu gebautes Institutsgebäude.

Arbeit und Ausstattung[Bearbeiten]

Das Institut beschäftigt über 100 wissenschaftliche Mitarbeiter. Die verschiedenen Arbeitsgruppen verfügen über Labors und großen Rechenkapazitäten, vor allem die Fernerkundung. Neben einem IBM EnterpriseServer (eServer) des Typs P690-Regatta mit 32 leistungsfähigen Power-PC CPUs und zahlreichen Workstations werden auch konventionelle PCs benutzt.

Die experimentelle Ausrüstung umfasst gaschromatographische und massenspektrometrische Analysegeräte ebenso wie optische und Mikrowellen-Spektrometer. Zum Teil entwickelte das IUP diese Geräte selbst. Viele Forschungsprojekte nutzen externe Plattformen oder Trägersysteme. Dazu gehören zum Beispiel der Forschungs-Eisbrecher Polarstern des Alfred-Wegener-Instituts, Forschungsflugzeuge, großvolumige Stratosphärenballone, sowie Messstationen rund um die Welt. Satelliten werden ebenfalls genutzt, von denen das Messinstrument SCIAMACHY im Mittelpunkt der Arbeit des IUP steht.

Weblinks[Bearbeiten]

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53.1037188.849592Koordinaten: 53° 6′ 13,4″ N, 8° 50′ 58,5″ O