Institut für Alles Mögliche

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Das Institut für Alles Mögliche (kurz: Das Institut) ist ein Kunstprojekt und wurde 2010 von Stefan Riebel gegründet. Es besteht aus mehreren Projekträumen, die sich über die Stadträume von Berlin und Leipzig verteilen, einem Veranstaltungsprogramm und einem Residenzangebot für Künstlerinnen und Künstler. Seit 2012 wird das Projekt vom gemeinnützigen Verein Plusnull e.V. organisiert. Das Projekt Institut für Alles Mögliche kann dem Offspace der sozialen Plastik sowie der Relational Art zugeordnet werden.

Inhaltsverzeichnis

Selbstverständnis[Bearbeiten]

Das Institut begreift sich selbst als ein „Möglichkeitsraum“, in dem künstlerisch experimentelle Prozesse und ein fortlaufender Austausch stattfinden können. Laut Institut kann das Projekt als ein Organismus, als ein künstlerischer Versuch verstanden werden Nischen zu finden und in die kommerzielle Struktur des städtischen Raumes ein nichtkommerzielles Programm zu implantieren. Es soll eine Vorstellung, ein Angebot, eine Haltung formulieren wie ein künstlerisches Zusammenarbeiten, -treffen und -leben gestaltet werden kann. Das Projekt setzt der wirtschaftlichen Verwertbarkeit, dem künstlerischen Produktionszwang und der zunehmenden Standardisierung im Kunstfeld eine Alternative entgegen.

Seit 2012 wirbt das Projekt mit Slogans wie: „Deutschlands meistes Institut der Welt“ oder „Bürokratie für Alle!“. Diese bewusst provokant gewählten und meist mehrdeutigen Namen der Veranstaltungsorte und Formate, die aus dem Bereich der Bürokratie und der Wirtschaft entnommen sind, sollen in subtiler Weise auf gesellschaftliche Tendenzen und Missstände verweisen.

Veranstaltungs- und Projekträume[Bearbeiten]

  • seit 2010: Zentrale in Berlin-Wedding
  • seit 2011: Abteilung für Alles Andere in Berlin-Mitte
  • seit 2012: Niederlassung Berlin in Berlin-Wedding
  • seit 2012: Büro für Bestimmte Dinge in Berlin-Neukölln
  • seit 2013: Zuständige Behörde in Leipzig-Lindenau
  • seit 2014: Ministerium im Zentrum von Leipzig
  • seit 2014: Betriebsgelände in Berlin-Weißensee

Projekte[Bearbeiten]

  • seit 2010: Dinnersessions
  • seit 2010: Direct Action Festival
  • seit 2012: Berlin Art Battle
  • seit 2013: The USB-Shuffle-Show

Kooperationen und Partnerschaften[Bearbeiten]

  • seit 2011: Month of Performance Art – Berlin
  • seit 2012: Roboterhausmusik - mit Karl Heinz Jeron
  • seit 2013: L/C/B*C - mit UIC / University of Illinois at Chicago - School of Art & Art History
  • seit 2014: Doubles - mit GlogauAir - Artist In Residence Programme
  • seit 2014: L/H/B*C - mit Aalto University - School of Arts, Design and Architecture
  • seit 2014: L/CO/B*C - mit Coventry University - School of Arts, Design in the UK

Zusammenarbeit mit Künstler und Kulturschaffenden[Bearbeiten]

  • Oliver Breitenstein
  • Julia Brodauf
  • Ilse Ermen
  • Rainer Görß
  • Karl Heinz Jeron
  • Florian Kuhlmann
  • Christin Lahr
  • Kata Mijatovic
  • Franz Thalmair

Weblinks[Bearbeiten]