Ingo Munz

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Ingo Munz (* 3. April 1973 in Erlenbach am Main) ist ein deutscher Schriftsteller und Verleger. Er lebt in Essen.

Ingo Munz im Juni 2014, während einer Lesung in der Essener Zeche Königin Elisabeth

Leben[Bearbeiten]

Ingo Munz arbeitete als Texter, freier Journalist und Kommunikationsmanager unter anderem für die Rheinische Post und die Karl und Veronica Carstens-Stiftung in Essen. Seit etwa 2000 veröffentlicht er Prosa, Drama und Lyrik. Er gründete 1998 den Essener Philosophenclub »Die Eule«, 2002 die »Bewegung Amorkratie. Jetzt!« und 2013 den »Verlag Ingo Munz«. Künstlerische Zusammenarbeit mit u.a. Stefan Michaelsen, Ute Helmbold, Klaus Märkert und Volker Troche. Er veröffentlicht vor allem im eigenen, aber auch in anderen Verlagen wie dem Transcript Verlag, dem Klartext Verlag und bei Edition Outbird.[1]

Zitate[Bearbeiten]

»Für Ingo Munz zählt vor allem die Freiheit und die Herzensbildung.« [2]

»Solange der Mensch die anderen sieben Milliarden Menschen nicht ungesühnt lieben darf, solange ist die Welt weder romantisch, noch ist sie aufgeklärt, noch ist sie halbwegs zu ertragen.« [3]

»Bei mir geht es um die großen Dinge Leben, Liebe und Tod.« [4]

Werke[Bearbeiten]

  • Über Durkheim nach Duisburg. In: Quadratur. Kulturbuch, Heft 4. FKO-Verlag, Duisburg/Köln: 2002. ISBN 3-9806677-4-X.[5][6]
  • Das Türenkonzert (Inszenierte Lesung mit Traugott Buhre). Verlag Stimmbuch, Köln: 2008. ISBN 978-3-939932-06-2[7]
  • Hätte, Wenn und Aber. In: Stimmenwechsel. Poesie längs der Ruhr. Klartext-Verlag, Essen: 2010. ISBN 978-3-8375-0292-3[8]
  • Klavierpoesie. Zeitgenössische Lyrik, begleitet und veredelt von zeitgenössischer Komposition. Verlag Ingo Munz, Essen: 2013. ISBN 978-3-944585-01-7[9]
  • Der Sargbauer zu Fretter im Sauerland. Ein Hörstück von Ingo Munz; Musik und Tonregie: Rudy Radu. Verlag Ingo Munz, Essen: 2013. ISBN 978-3-944585-00-0[10]
  • Das Nichts und die Liebe. Ein gänzlich humorloses, dafür durchaus politisches Erzählwerk. Verlag Ingo Munz, Essen: 2014. ISBN 978-3-944585-03-1 [11]
  • Unser Stupor itzt in Ödnis unterm bunt-gescheckten Firnis der Verführung. In: Unserheft, Texte und Bilder. Hrsg.: U. Helmbold, S. Michaelsen, I. Munz. Heft 1. Verlag Ingo Munz, Essen: 2014. ISBN 978-3-944585-04-8[12]
  • Vater werden. 50 Miniaturen über jene neun Monate, die uns zu Männern machen. Verlag Ingo Munz, Essen: 2015. ISBN 978-3-944585-05-5[13]
  • An der Grenze, eine Graphic Novel über Alibihandlungen in dekadenten Gesellschaften. In: Unserheft, Texte und Bilder. Hrsg.: U. Helmbold, S. Michaelsen, I. Munz. Heft 2. Verlag Ingo Munz, Essen: 2016. ISBN 978-3-944585-06-2
  • In der Niederlage liegt eine Würde, die dem Sieg kaum zusteht – Geschichten aus Ruhrgebiet. Verlag Ingo Munz, Essen: 2017. ISBN 978-3-944585-02-4
  • Enter. In: A. Weber, K. Moritzen (Hrsg.): Tausend Bilder und eins. Comic als ästhetische Praxis in der postmigrantischen Gesellschaft, Bielefeld: transcript Verlag 2017, S. 366-369. ISBN 978-3-8376-3707-6 [14]
  • Das Wohnzimmer. In: Wunderwerk Text. Literaturwettbewerb 2019. Hrsg.: Die Gruppe 48 e.V. BoD, Bonn: 2019. ISBN 978-3-749469-68-0
  • Schweigen ist Gold. In: B. Schmidt, F. Appel: Fuck[dis]Ability. Erotische Geschichten verführerisch illustriert. Telescope Verlag, Mildenau: 2019. ISBN 978-3-959151-24-5
  • #Liebe. Der Roman mit dem Mut zur Meinung. Verlag Ingo Munz, Essen: 2019. ISBN 978-3-944585-07-9
  • An der Guillotine. Und weitere Erzählungen. Verlag Edition Outbird, Gera: 2021. ISBN 978-3-948887-20-9 [15]
  • Eine kurze Geschichte über den Hochmut. Hörstück. Verlag Ingo Munz, Essen: 2022. ISBN 978-3-939932-11-6
  • Wir, Jesus. Gedichte von Volker Troche und Geschichten von Ingo Munz. Verlag Ingo Munz, Essen: 2023. ISBN 978-3-948887-13-0

Auszeichnungen/Stipendien[Bearbeiten]

  • 2008: Stipendium der Cafe Royal Kulturstiftung in Hamburg
  • 2022: Poet in Residence im Rahmen des Festivals NeoTango Landscapes
  • 2023: Residence auf den »Journées Européennes du patrimoine« in Vannes/Bretagne [16]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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