I.P.I

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I.P.I - die International Partnership Initiative - wurde im März 1990 auf Initiative der Volkswagen AG unter Mitwirkung der Stadt Wolfsburg und unabhängiger Forschungsinstitutionen in Hannover (Eduard-Pestel-Institut), in Hamburg (Universität) und in Genf (Club of Rome) als gemeinnütziger eingetragener Verein gegründet.

Ziele[Bearbeiten]

  • Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zu drängen, gemeinsam über die Zukunft der Welt nachzudenken,
  • zu bewirken, dass die daraus gewonnenen Erkenntnisse langfristig, ganzheitlich und weltweit in die Praxis umgesetzt werden,
  • sich dafür einzusetzen, dass ein partnerschaftlicher Dialog zwischen Ost und West, Nord und Süd zu einem allgemein akzeptierten Gebot wird.
  • Hauptziel war und ist dabei jedoch die Förderung und Verbreitung des Bewusstseins der Notwendigkeit globaler Partnerschaft.

Philosophie[Bearbeiten]

Für Unternehmungen, Politik und Wissenschaft ist es notwendig, langfristige Entwicklungen zu erkennen.

Entscheidungen von Gewicht können heute nur noch aufgrund ganzheitlicher Analysen gefällt werden, da Märkte und Unternehmungen in umfassende Beziehungssysteme eingebunden sind.

Ökologische Entwicklungen gewinnen immer stärkeres Gewicht und sind von Anfang an in die Überlegungen einzubeziehen.

Mit langfristigem, global orientiertem, vernetzendem und ökologisch ausgerichtetem Denken und seiner Förderung entspricht I.P.I modernen Einsichten.

So wird dieser Denkansatz auch und insbesondere vom Club of Rome - geistiger Mentor und Förderer von I.P.I - propagiert. Aber auch bei den international tätigen Unternehmen ist eine Bewusstseinsveränderung zu verspüren - weltweit zeichnet sich eine neue Industriekultur ab.

Der Partnerschaftsgedanke stellt eine andere Denkbewegung, einen Paradigmenwechsel dar:

Stand bei der bisherigen Betrachtung der Probleme das Individuum und seine Ziele im Vordergrund, werden jetzt als zusätzliche Entscheidungsprämisse der jeweilige Partner und seine Ziele einbezogen. Gefragt wird nach einer gemeinsamen, für alle akzeptablen Lösung. Dieser Wechsel im Betrachtungsstandpunkt vollzieht sich zur Zeit auf allen gesellschaftlichen Ebenen, in Ehe und Familie, auf der politischen Ebene, insbesondere aber auch in den Unternehmen.

Der Partnerschaftsgedanke steht nicht im Widerspruch zu dem die Leistungsgesellschaft konstituierenden Wettbewerbsprinzip: Der Wettbewerb bedarf bestimmter Spielregeln, ihrer Durchsetzung und Kontrolle. Partnerschaftliches Vorgehen heißt in diesem Falle Beteiligung aller Betroffenen an der Erarbeitung, Durchsetzung und Kontrolle dieser Spielregeln.

Partnerschaft bezeichnet ein Verhältnis

  • des Miteinanders unter gleicher und übergreifender Zielrichtung,
  • der Kooperation und der Hilfe,
  • des Aufeinander-Angewiesen-Seins bei der Erreichung unterschiedlicher Ziele.

Partnerschaft erfordert Verständnis für einander und hat als Voraussetzung die gegenseitige Information. Hier setzen die Aktivitäten von I.P.I ein.

Wege, Instrumente[Bearbeiten]

  • Veranstaltung von Kongressen, Symposien, Workshops, Seminaren und deren wissenschaftliche Vor- und Nachbereitung
  • Entwicklung und Pflege von Kontakt- und Kooperationsnetzwerken
  • Initiierung und Moderation von partnerschaftlichen Projekten, auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene

Relevanz für die Wirtschaft[Bearbeiten]

Die gesellschaftspolitische und ökologische Verantwortung des Managers und Unternehmers ist mittlerweile unbestritten. In einer Welt, in der alle Probleme miteinander verknüpft sind, ist Partnerschaft das Gebot der Zeit.

I.P.I versucht bei folgenden Punkten Unternehmen zu unterstützen:

  • der Erkennung und Bewertung langfristiger Trends und Perspektiven
  • der Anpassung des eigenen Wertesystems an die Erfordernisse der heutigen Zeit
  • der Formulierung einer neuen Unternehmenspolitik und Schaffung einer zeitgemäßen Unternehmenskultur.

Weblinks[Bearbeiten]

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