Hubschrauber Sonder Dienst

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HSD Hubschrauber Sonder Dienst Flugbetriebs GmbH & Co.
Rechtsform GmbH & Co.[1]
Gründung 1985
Sitz Göttingen, Deutschland
Leitung Geschäftsführer:
  • Dr. Hans Jörg Eyrich
  • Steffen Lutz
Produkte LuftrettungVorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Produkte
Website DRF-Luftrettung/HSD

Die Hubschrauber Sonder Dienst Flugbetriebs GmbH & Co., kurz HSD, ist ein deutsches Luftfahrtunternehmen mit Sitz in Göttingen. Seit 2000 ist der HSD ein Partner in der Luftrettungsallianz des „Team DRF“ und seit 2008 eine Tochtergesellschaft der DRF Luftrettung.

Aufgaben[Bearbeiten]

Mit Intensivtransporthubschraubern (ITH) beteiligt sich der HSD an der deutschen Luftrettung und betreibt drei Luftrettungszentren am Flughafen Dortmund-Wickede, am Flughafen Hannover-Langenhagen und am Flugplatz Halle-Oppin. Die HSD-Hubschrauber an den Standorten Halle (Funkrufname des Helikopters „Christoph Sachsen-Anhalt“) und Hannover („Christoph Niedersachsen“) sind 24 Stunden einsatzbereit, die in Dortmund („Christoph Dortmund“) tagsüber. Die nicht fliegerischen, auf den HSD-Hubschraubern eingesetzten medizinischen Besatzungsmitglieder sind Notzärzte und Rettungsassistenten, sie werden von den Kliniken und Hilfsorganisationen am jeweiligen Standort gestellt.

Unternehmen[Bearbeiten]

Gesellschafter der HSD Hubschrauber Sonder Dienst Flugbetriebs GmbH & Co. ist die HSD Flugbetriebs-Verwaltungs GmbH mit Sitz in Filderstadt, eine 100-prozentige Tochter der DRF Luftrettung.

Der HSD betreibt ein Qualitätsmanagement-System, für das er als erstes Hubschrauberunternehmen im Jahr 1999 gemäß DIN EN ISO 9002 zertifiziert wurde. Im Jahr 2003 wurde das QM der veränderten Norm DIN EN ISO 9001–2000 angepasst.

Flotte[Bearbeiten]

Der HSD setzt für den Rettungsdienst und den Intensivtransport Hubschrauber der Typen EC 145 und BK 117 ein. Mit drei Stationen ist der HSD ein kleinerer Anbieter im Rettungsflugbetrieb mit Hubschraubern in Deutschland.

Flugunfälle[Bearbeiten]

Im Verlauf der flugbetrieblichen Entwicklung des HSD gab es drei Flugunfälle zu verzeichnen. Der jüngste ereignete sich am 11. März 2005 in Hannover, als der dort eingesetzte McDonnell Douglas MD900 beim Start außer Kontrolle geriet und umstürzte. Nach Zeugenaussagen war der Hubschrauber mit der linken Kufe nicht von der Plattform freigekommen. Dabei entstand erheblicher Sachschaden.[2]

Am 8. Dezember 1995 stürzte eine Bell 222 auf einem Flug zum Stationierungsort Schönhagen in der von Nähe Ahrensdorf ab, dabei wurden die 3 Insassen getötet.[3]

Die Bell 222, die den Hubschrauber Airwolf in der gleichnamigen TV-Serie darstellt, wurde nach dem Rückbau von HSD übernommen und flog unter der Kennung D-HHSD. Allerdings stürzte dieser am 6. Juni 1992 bei einem Rettungseinsatz während eines Unwetters ab, wobei 3 Menschen starben.[4]

Siehe auch[Bearbeiten]

Weitere Betreiber von Intensivtransporthubschraubern in Deutschland sind (Stand 11/2005):

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Liste der vom Luftfahrt-Bundesamt genehmigten Luftfahrtunternehmen. (PDF; 17 kB) Luftfahrtbundesamt, , S. 5, abgerufen am 2. Juni 2010 (Stand März 2010).
  2. Bulletin März 2005. (PDF) Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung, , S. 19, abgerufen am 2. Juni 2010 (siehe Seite 8).
  3. Hubschrauber stürzte ab: Drei Tote. Berliner Zeitung, 11. Dezember 1995, abgerufen am 2. Juni 2010.
  4. Casualties. helionline.net, abgerufen am 2. Juni 2010 (Eintrag Jahr 1992).

Weblinks[Bearbeiten]

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