Herlinde Löhr
Herlinde Löhr, geb. Sohm (* 2. September 1927 in Schoppernau; † Juli 2009) war eine österreichische Heimatforscherin, die sich bei der Erforschung der Auer Zunft verdient gemacht hat.
Inhaltsverzeichnis
Leben[Bearbeiten]
Herlinde wuchs in Schoppernau im Bregenzerwald auf. Sie ist in sechster Generation verwandt mit Michael Beer dem Begründer der Auer Zunft. Sie verließ ihre Heimat, um in Lindau die Hauswirtschaftsschule Marienau zu besuchen. Später absolvierte sie die Textilfachschule in Dornbirn. Sie ist Mutter von vier Kindern. In ihrer freien Zeit belegte sie den Wiener Fernkurs für theologische Laienbildung (missio canonica). Später war sie im Sozialdienst des Roten Kreuzes tätig und übernahm Besuchsdienste für Kranke und Sterbende.
Auer Zunft[Bearbeiten]
Ab 1995 widmete sich die Autodidaktin den Vorarlberger Barockbaumeistern. Von diesen Baumeistern lag ihr als Nachfahrin besonders die Auer Zunft am Herzen. Die Baumeister und Bauleute der Auer Zunft erbauten in einem Zeitraum von 130 Jahren mehr als 700 Barockkirchen und -klöster in Süddeutschland, dem Elsass, der Schweiz und Vorarlberg. In diesem Themenfeld veröffentlichte sie nach mehr als zehnjähriger Forschung ein Buch im Selbstverlag.[1]
Sie starb im Juli 2009.
Literatur[Bearbeiten]
- Herlinde Löhr, Valentin Löhr: Die Vorarlberger Barockbaumeister: neue Forschung. 2. Auflage. Selbstverlag, Lindau 2002, DNB 972674462, OCLC 314139258 (126 S., vorarlberger-barockbaumeister.com (Memento vom 28. Juni 2017 im Internet Archive) [PDF; 9,2 MB; abgerufen am 22. Dezember 2017]).
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Personendaten | |
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NAME | Löhr, Herlinde |
ALTERNATIVNAMEN | Sohm, Herlinde (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Heimatforscherin |
GEBURTSDATUM | 2. September 1927 |
GEBURTSORT | Schoppernau |
STERBEDATUM | Juli 2009 |