Herbert Kaufmann (Künstler,1924)

Herbert Kaufmann (1924 in geboren in Aachen– gestorben in Düsseldorf 2011),, war ein deutscher Collagist und Maler.

Leben und Werk

Kaufmann studierte an der Kunstakademie Düsseldorf. Nach seinem Akademieabschluss 1953 gründete er mit den Künstlerfreunden Peter Brüning, , Gerhard Hoehme, Friedrich Werthmann u.a. die Künstlergruppe 53,. Sie ist als Wegbereiter des ZERO zu verstehen. Und hatte eine erhebliche Auswirkung auf die Kunstentwicklung der Bundesrepublik Deutschland, leitete deren Internationalisierung ein. Kaufmann wurde Ende der 1960er Jahre an die Hochschule der Künste Berlin, heute Universität der Künste Berlin berufen. Bis 1990 lehrte er als Professor in Berlin. Später lebte er in Düsseldorf und verstarb dort 2011, Aachener Nachrichten .

• Der Künstler zählt zu den Pionieren der abstrakten Malerei.

Werkentwicklung

In den 1950er Jahren begann Kaufmann mit skripturaler, an Kandisky orientierter Sichtweise,, setzte sich dann seit den 1960er Jahren mit der Welt der Werbung und der Medien auseinander. Speziell Zeitungen und Zeitschriften waren fortan sein Ausgangsmaterial, aus denen schwarz-weiße Bild,- und Textausschnitte in Collagen mündeten. Er wählte dabei Ausschnitte, entweder nach Textinhalten, Schlagzeilen oder Bildern sortiert und übersetzte sie nach formalbildnerischen Kriterien auf den Bildträger, die Leinwand. Seit Mitte der 1960er Jahre erweiterte Kaufmann diese Collagetechnik auf Objekte. So entstanden 1964 die ersten Litfaßsäulen . Kaufmann reiste darauf nach New York City zu einem Aufenthalt. Bekannt ist er mit seinen „Stern“Bildern, sowohl dessen Logo, aber auch Titelseiten verarbeitete Kaufmann zu einer Serie von übermalten Collagen. Phasenweise wählte er auch nur kurze, übergroße Buchstabensprengsel wie "Ch-en" oder psychologisch anpspielend "e-s" zum Zentrum des Bildgeschehens.

• 1982 wurde er zum zweiten Vorsitzenden des Deutschen Künstlerbundes, , gewählt. Ausstellung Katalog Kunstreport 2,82.

Erweiterung der Werkstoffe

Außer Papierschnipseln und Zeitungsfetzen bediente sich Kaufmann im Laufe seines künstlerischen Werkes und der Experimente weiterer Materialien, wie Negativfilmen und ab den 1990er Jahren auch fester Kartonagen. In den Vordergrund rückte dabei die haptische Bearbeitung der Kartonoberflächen vor der Anbringung, Verklebung auf die Leinwand zu ihrer Verwandlung in eine starke Veränderung der Optik, mit unterschiedlichen Färbungen und weitgehend dunklen Tönungen. Sein Werk wurde dabei flächiger, die Bildwirkung gestreckter.,.

Presse Ausstellungen Galerien Medien

"Aufbruch im Westen" u.a. mit K. O. Goetz,. Herbert Kaufmann 2011 . Die Welt 2004, Prinzip Collage . Ausstellung in der Kunsthalle Schirn Frankfurt GERMAN POP – Deutsche Pop Art 2015 . Kunsthalle Düsseldorf Gruppe 53. Ketterer Kunst Gruppe 53 . Deutscher Künstlerbund Ausstellungen seit 1951 . Herbert Kaufmann Collagen 1972 . Sammlung zeitgenössischer Kunst Bundesrepublik Deutschland .

• Galerie Poll Berlin Collagist Kaufmann 2000

. Kunstaspekte 2004 . rheinische ART 2012 . Rheinisches Archiv für Künstlernachlässe 2012 . Nachlass Südwestrundfunk SWR3 Seite 5 . Schirn Kunsthalle Frankfurt German Pop 2014 . Kurzführung "Litfasssäule" 2015. Herbert Kaufmann artnet. Berlinische Galerie . abebooks . Kunststiftung Poll Berlin . Signum...Galerie Poll 2017 . Artco Herbert Kaufmann . Berliner Galerien 2018 . Galerie Poll Berlin .

Auktionen

arcadja.com/auctions . Art Auction Results. Auktionen Preise 2018 .

Kunsthandel

Kunsthandlung Conzen . Artax Kunsthandel . VAN HAM Kunsthandel.

• Klasse Kaufmann 1987 Katalog. Oberhausen Gedenkhalle – Stolpersteine Gunter Demnig. Kempten Meisterschüler Christian Chuber.

Weblinks

Gruppe 53 - [1]

Peter Brüning - [2]

Gerhard Hoehme - [3]

Christian Chuber - [4]

Deutscher Künstlerbund - [5]

Stiftung Kunstfonds - [6]