Henry Paynter

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Henry Martyn Paynter 3rd (* 1889 in Chicago; † ) war ein US-amerikanischer Journalist.

Sein Vater war Henry Martyn Paynter 2nd. Sein Sohn war Henry Martyn Paynter 4th (en:Henry Paynter).

Er war an der de:University of Illinois immatrikuliert. Am ersten Weltkrieg nahm er als de:Private (Dienstgrad) teil und wurde 1917, als 18 jähriger Jahren der jüngste Flugoffizier der de:American Expeditionary Forces ernannt.[A 1] Bis 1940 wurde er bei de:Associated Press, vier Zeitungen in Chicago und sieben im Bundesstaat New York als de:Gatekeeper (Nachrichtenforschung) des Ressorts de:Investigativer Journalismus von de:William Randolph Hearst beschäftigt.

Nazi-Schreck[Bearbeiten]

1940 war er leitender Redakteur der en:PM (newspaper). Mit seinen Artikeln sensibililsierte er vor der Gefahr, welche die de:Fünfte Kolonne im de:New York (Bundesstaat) darstellte.

In der PM Ausgabe vom 2. September 1940, dem de:Labor Day , berichtete Paynter von nationalsozialistischen Plänen zur Sabotage amerikanischer Munitionsfabriken. Er nannte die Anwesenden bei einem Planungstreffen für das en:Hercules Powder plant disaster der de:Hercules Inc.. Die Reichsregierung in Berlin dementierte die Vorwürfe Paynters.

Am 12 September 1940 ereignete sich die Explosion, durch welche Paynter seine Rechersche bestätigt sah. [1]

de:Henry Ford, der GM Manager James David Mooney und der IBM Boss en:Thomas J. Watson wurden von Hitler für ihre Verdienste um das III. Reich mit dem Großkreuz des de:Verdienstorden vom Deutschen Adler ausgezeichnet, dem höchsten Parteiorden für Ausländer. Zu diesem Zeitpunkt, 1937 und 1938, lief Hitlers Rüstungsmaschine bereits auf vollen Touren. Die deutschen Töchter dieser amerikanischen Konzerne, Opel, die Ford Werke AG und Dehomag, hatten sich bereitwillig in die Kriegsvorbereitungen des 'Führers' integrieren lassen. [2]

Laut Henry Paynter, einem Herausgeber von PM, hat James David Mooney hart für seine Nazi- Verdienstorden gearbeitet. Er veröffentlichte eine Propaganda-Broschüre, die Hitlers Gedanken zum Krieg widerspiegelte, ließ diese Ideen in das Kongressprotokoll einlesen und veröffentlichte sie in der Saturday Evening Post - die übrigens viel Geld von General Motors für Werbung erhält. Paynter war anwesend und hörte, wie de:Gerhard Alois Westrick Mooney sagte, dass England für den Frieden klagen und nicht den Naziismus bekämpfen sollte. Zwei oder drei Monate später, sagt Paynter, erschienen die Ideen, die de:Gerhard Alois Westrick Mooney gab, die Ideen, die der Nazi-Propagandist über das Kurzwellenradio sprach, unter Mooneys Namen in der Saturday Evening Post. [3]

Von 1942 bis 1944 war er unter en:Elmer Davis Verbindugnsoffizier der de:Öffentlichkeitsarbeit beim en:United States Office of War Information beschäftigt.

1944 wurde er als Leiter der de:Öffentlichkeistarbeit bei de:Vereinte Nationen beschäftigt.

Am 17. September 1945 wurde von ihm ein Artikel über die Atombombe im de:Newsweek magazine veröffentlicht.

Rüstungsabstauber[Bearbeiten]

1945 machte er Öffentlichkeitsarbeit zu Gunsten von en:Murray Garsson. Murray Garsson und sein jüngerer Bruder Henry (11. April 1896 - November 1983) bewarben sich 1941, beim en:United States Department of War um einen Liefervertrag für Sicherungsstifte für Granaten auf geliehenem Briefpapier. en:Allen Gellman und Joseph Weiss aus Chicago, führten die Illinois Watch Case, in en:Elgin, Illinois, einen Vertrieb von Dekorations-Uhrengehäuse und Zigarettenanzünder umgangssprachlich zwar als Flammenwerfer bezeichnet aber ohne Zulassung des Kriegsministerium. Die Garssons, Gellman und Weiss wurden Geschäftspartner.

Sie erhielten den Auftrag und beantragten für die das fiktive Unternehmen Basin Metal Products Inc. Vorauszahlungen, für zu liefernde Rüstungsgüter mit einem akkumlierten Betrag von 78 Mio. USD. Im Untersuchungsausschuss konnte geklärt werden, dass die angewiesenen Vorauszahlungen in der Haushaltskontrolle als Überzahlungen aufgefallen sind. Der Kongressabgeordnete en:Andrew J. May räumte regelmäßig durch Blitz-Anrufe im Kriegsministerium Hindernisse für die Anweisungen aus. Durch den Untersuchungsauschuss wurde keine Aufhebung seiner Immunität beantragt und anderweitig wurden keine Nachweise der Vorteilsnahme erbracht.


Nach dem in der Redaktinon der de:The Washington Post ein Telegramm mit dem Namen Henry Paynter einging. Wurde Henry Paynter vor den Ausschuß geladen.

Washington, D.C. July 6 1946. Managing Editor. Washington Post Washington, D.C. Was informed this morning by Member of Congress that he had talked on the telephone in the last 12 hours with Secretary of War de:Robert P. Patterson, and that Patterson told him that he , Patterson, was prepared to bring to the Mead committee nearly half a ton of wire tapping recordings of telephone conversations in which Senator de:James M. Mead, himself. Senator de:Homer S. Ferguson , himself, and President de:Harry S. Truman, himself, interceded with the war department in behalf of huge war profit contractors. Suggest you ask Senator Mead whether he will permit Secretary Patterson to read the sensational Mead-Ferguson-Truman conversation into the public records and whether he believes that if he, Mead, does not permit Patterson to read the really scandalous recordings into the records, that the House Military Affairs Investigating Committee, of which de:Andrew J. May is chairman, will then do so. Henry Paynter18148 Investigation of the National Defense Program

– Exhibit No. 1888

Paynter räumte ein, für den Fall den Auftrag für Öffentlichkeitarbeit zu verfügen, stritt aber die Autorenschaft am Telegramm ab. Der Versuch von Seiten des Auschusses die Urheberschaft des Telegramms zu klären dokumentiert auch, dass es 1946 die Möglichkeit gab ein Telegramm bei de:Western Union telefonisch aufzugeben und dieses über einen Münztelefonapparat des Unternehmens zu bezahlen.[4]

Truckers[Bearbeiten]

In April , 1952 war er Partner von David Charnay bei Allied Public Relations Associates.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die verkehrpolitische Frage, welcher Anteil des Frachtverkehrs auf der Schiene und welcher Teil auf der Straße befördert werden soll zu einem Thema der Öffentlichkeitsarbeit.

Von 1949 bis 1950 gelang es der Pennsylvania Motor Truck Association PMTA im de:Repräsentantenhaus von Pennsylvania die Gewichtsbeschränkung für den LKW von 45.000 avoirdupois pound (22,5 t) auf 60.000 avoirdupois pound (30 t) zu heben. Aber auf Bundesebene konnte sie nicht ausreichend Senatoren im de:Senat der Vereinigten Staaten für ihr Gesetzesvorhaben gewinnen.

Dieser regionale Erfolg überzeugte die Eastern Railroads Presidents Conference (ERPC) dass ihre Interssen der professionellen Öffentlichkeitsarbeit bedürfen. Im Mai 1949 holte die ERPC Angebote von Anbietern von Öffentlichkeitsarbeit ein. Die en:Carl R. Byoir & Associates betonte in ihrer Vorstellung ihren Erfolg bei Freeport Sulphur und bei der A&P Kampagne. Carl Byoir & Associates wurde ein Vertrag mit einem Umfang von 75 Tausen USD zugesagt mit einem Budget von 300 Tausend USD an Aufwendungen. (Worunter Bandenwerbung verstanden werden konnte)

Dann kam eine schicksalhafte Wendung in dieser Auseinandersetzung. Frau Sonya Saroyan, die Sekretärin von Reynolds Girdler, dem für die Eisenbahnkampagne zuständigen Carl Byoir & Associates-Kundenbetreuer, gewesen war, verließ die Firma Carl Byoir & Associates 1951 . Sie stellte eine vollständige Datei mit Kopien der Memos, Briefe, Berichtsrichtlinien zusammen und übermittelte diese an die American Trucking Association in Washington, DC. Dort blieb die Akte, bis ein Geschäftsführer von David Charnay, Henry Paynter, Miss Saroayn im Mai 1952 kontaktierte. Sie stimmte der Freigabe der Akte an die Firma Charnay zu. Nachdem die Direktoren der Pennsylvania Motor Truck Association diese Byoir-Akte geprüft hatten, ergriffen sie diese Fundgrube schnell als Beweismittel, um eine Klage gegen die Easter Railroads Presidents Conference und Carl Byoir & Associates einzureichen. Beide wurden wegen Verstößen gegen den Sherman Anti-Trrust Ackt angeklagt und der Clayton Act. [5]

1955 wurde er Geschäftsführer der Schulbibliothek in en:Peekskill, New York.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Born in Chicago in 1889 , Paynter attended the University of Illinois , enlisted as a private in the first World War and at 18 was commissioned the youngest flying officer in the AEF . He was worked on four Chicago and seven New York newspapers before PM , always as a crusading writer heading some investigational journalism . Henry Paynter is an assistant managing editor of PM and author of the series of stories which exposed activities of fifth columnists in New York . 1 PM , proud of Paynter's activities , has this to say of him : September 2 , Labor Day , he reported Nazifomented plans to sabotage American munitions plants , named those present at a meeting where plans to dynamite the Hercules Powder plant were discussed. Berlin objected to Paynter’s charge. Ten days later vindication came with a shivering blast that is now American war history . vgl.:Mildred Mae Diefenderfer, An Analysis of the New York Newspaper, "PM", University of Wisconsin--Madison, 1941 - Newspapers - 1084 S. S. 45 [1] [2]
  2. Hitlers amerikanische Geschäftsfreunde US-Firmen verdienten am Krieg - Thema: Hitlers tödliche Geschäfte | tagesschau24 , [3]
  3. George Seldes, In Fact, Incorporated, 1940 [4]
  4. United States. Congress. Senate. Special Committee Investigating the National Defense Program: Hearings Before, S. 18144
  5. Scott M. Cutlip, The Unseen Power: Public Relations: A History, S. 577

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. So eine 1940 veröffentlichte Biografie