Hans Ochsenius

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Hans K. Ochsenius (* 25. Oktober 1914 in Marburg; † 13. Mai 1945) war ein deutscher Studentenfunktionär und Gaustudentenführer von Hamburg.

Leben[Bearbeiten]

Ochsenius absolvierte 1914 die Reifeprüfung am Wilhelm-Gymnasium in Hamburg, leistete 1934 Arbeitsdienst und begann im gleichen Jahr mit dem Studium der Soziologie, Literaturwissenschaften, Philoisophie und Geschichte an der Universität Hamburg, das er 1941 mit einer Dissertation über "Die Studentenschaft der hansischen Universität zu Hamburg bis 1939 unter besonderer Berücksichtigung der gesamten studentischen Entwicklung im Altreich" abschloss.

Schon seit 1929 war Ochsenius Mitglied des NS-Schülerbundes. 1934 trat er der NSDAP und dem NSDStB bei. 1934/35 war er Führer des Kameradschaftshauses des NSDStB in Hamburg. Von 1938 bis 1945 amtierte er am Gaustudentenführer in Hamburg. Am Zweiten Weltkrieg nahm er - mit Unterbrechungen - in einer Propagandakompanie teil. Am 13. Mai 1945 beging er Suizid.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

  • Hansische Studentenbriefe der Kameradschaften und Altherrenschaften des NSDStB zu Hamburg (als Herausgeber), Hamburg 1944

Literatur[Bearbeiten]

  • Michael Grüttner: Studenten im Dritten Reich, Paderborn u. a. 1995, S. 510f.
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