Hans Dieter Eckstein

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Hans Dieter Eckstein (* 27. Oktober 1945 in Nienburg/Weser) war Direktor der Zentrale der HypoVereinsbank in München.

Leben[Bearbeiten]

Hans Dieter Eckstein wuchs in Nienburg an der Weser auf und zog 1957 mit seinen Eltern nach München, wo sein Vater als gelernter Berufsoffizier nach dem 2. Weltkrieg Arbeit beim Bund gefunden hatte. Nach dem Abschluss des Gymnasiums 1965 und einer dreijährigen Offiziersausbildung bei der Bundeswehr (Abschluss: Leutnant, nach der Wehrübung: Oberleutnant), studierte er Jura an der Ludwig-Maximilians-Universität München und schloss nach einer Referendarzeit in Bayern mit dem 2. Juristischen Staatsexamen im Sommer 1975 ab. Anschließend wurde er als Rechtsanwalt (bis 10/2022) zugelassen.[1]

Ab 1. Oktober 1975 trat er in die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank AG (Hypo-Bank) ein, die später mit der Bayerischen Vereinsbank zur Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG (HypoVereinsbank) fusionierte, bevor sie als Unicredit-Bank München ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Unicredit-Bank, Mailand, wurde.[1]

Aufgabengebiet:

  • rechtliche Betreuung der Immobilienfinanzierung des Hypothekenbankgeschäfts der Bank,
  • ab 1996 zusätzlich Leiter des Kommunaldarlehensgeschäftes und der Syndizierungsabteilung.
  • Mitglied im Rechtsausschuss (1984–1998) und den
  • Arbeitskreisen für Sonderfinanzierungen (1978–1992), DDR/Neue Bundesländer (1990–1991) und Ausland (1989–1991) im Verband Deutscher Hypothekenbanken.

Neben diesen Aufgaben wurde Hans Dieter Eckstein

2011 ging Eckstein in den Ruhestand.[1]

Er ist seit 1973 verheiratet und hat eine Tochter. Die Familie wohnt in München.[1]

Ehrungen[Bearbeiten]

Am 9. September 2006 erhielt Hans Dieter Eckstein aus den Händen von Staatsminister Thomas Goppel die Denkmalschutzmedaille des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst für besondere Verdienste um den Denkmalschutz.[5]

Am 21. Juli 2008 überreichte der Bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.[1]

Ehrenamtliche Tätigkeiten[Bearbeiten]

  • Von 1969 bis 2010 Vorstandsmitglied und Schatzmeister der Studiengenossenschaft des Erasmus-Grasser-Gymnasiums, München[1]
  • von 2005 bis 2009 Mitglied im Kuratorium und von 2009 bis 2014 Mitglied im Vorstand der Kulturbrücke Schwaben[1][6]
  • seit 1996 im Kuratorium des Kronacher Kunstvereins[1]
  • 2003 bis 12/2021 Kurtoriumsmitglied im Bucerius Kunstforum, Hamburg[7][8]
  • 2011–2015 im Kuratorium der Hypo-Kulturstiftung[1]

Publikationen[Bearbeiten]

  • Hans Dieter Eckstein, Vergabe und Absicherung von Hypothekdarlehen in den neuen Bundesländern, in: Dr. Konrad Rüchardt, Handbuch des Hypothekarkredits, 3. Auflage 1993.
  • Hans Dieter Eckstein, Das grundschuldgesicherte langfristige Darlehen, in: Loseblattwerk ‚Bankrecht und Bankpraxis, hrsg. vom Bankverlag. (Seit 1998 als Mitautor)
  • Grußwort in der Publikation zum 25-jährigen Bestehen des Atelierhauses Dachauerstraße, München.[9]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 Hans Dieter Eckstein. In: Eigene Website. Abgerufen am 7. März 2022.
  2. Hans Dieter Eckstein (Hrsg.): Denkmalpreis der Hypo Kulturstiftung 2006 - 2010. München 2006.
  3. Verena Richter: Mit Geld ist gut Kunst machen Welt am Sonntag, 29. April 2001: „Ein Beispiel dafür, wie eng die Arbeit von Sponsoren und Stiftern zusammenhängt, ist die Wiedereröffnung der Hypo-Kunsthalle am 1. Juni. Geschäftsführer Hans Dieter Eckstein: "Wir, die Stiftung, haben uns um die Konzeption und Realisierung der Ausstellung gekümmert: ’Der kühle Blick - Realismus der zwanziger Jahre'. Unsere Kultursponsoring-Abteilung um die Organisation des Events."“
  4. Yvonnne Scheller: Moderne Mäzene, Die Welt, 6. August 2005: „Daß ein positives Image verkaufsfördernd wirkt, meint auch Hans Dieter Eckstein, Geschäftsführer der Hypo-Kulturstiftung: "Es gibt zahlreiche Kunden, die extra wegen des Kunstengagements der Stiftung ihre Konten bei der HypoVereinsbank haben. Sie schätzen den Einsatz für Kunst generell, aber natürlich auch die Einladungen, die sie etwa zu Vernissagen erhalten." Denn einerseits sind die Mitarbeiter zu den Ausstellungen eingeladen, andererseits laden sie wiederum ihre Kunden ein.“
  5. Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft Forschung und Kunst | Staatsminister Dr. Thomas Goppel (Hrsg.): Denkmalschutzmedaille 2006 des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft Forschung und Kunst. 2006.
  6. Versammlung: Christl Zepp will Warhol nach Illertissen holen, augsburger-allgemeine.de, 22. November 2013: „In der herbstlichen Mitgliederversammlung des Vereins Kulturbrücke Schwaben standen Neuwahlen an: Einstimmig wurde in Krumbach der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber zum Vorsitzenden wiedergewählt. Bestätigt wurden auch die Altenstadterin Christl Zepp als Stellvertreterin und Geschäftsführerin. Schatzmeisterin ist Josefine Merk, ebenfalls aus Altenstadt. Auch die bisherigen Vorstandsmitglieder behielten ihr Mandat: Gründungsmitglied und Neu-Ulmer Landrat Erich Josef Geßner, Prof. Dieter Rehm, Präsident der Akademie der bildenden Künste (München/Memmingen), Hans-Dieter Eckstein, langjähriger Geschäftsführer der HypoKulturstiftung München, der sich seit Jahren auch in Schwaben engagiert sowie Bürgermeister und stellvertretende Landrat Franz Oppel aus Kaisheim.“
  7. Kuratorium, Bucerius Kunstforum
  8. Holger True: HH mit Kindern, abendblatt.de, 13. September 2018: „Zum Kernteam der Märchenwelten gehört außerdem ... , Hans Dieter Eckstein (im Kuratorium des Bucerius Kunst Forums)“
  9. Publikationen. In: Atelierhaus Dachauerstraße e.V. Abgerufen am 21. Februar 2022 (de-DE).
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