Haltepunkt Hegermühle
Hegermühle | |
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Der Haltepunkt im April 2005
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Daten | |
Betriebsstellenart | Haltepunkt |
Bahnsteiggleise | 1 |
Abkürzung | BHGM |
IBNR | 8080680 |
Kategorie | 6 |
Eröffnung | 5. Oktober 1984 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Strausberg |
Land | Brandenburg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 52° 32′ 55″ N, 13° 52′ 0″ O52.54861813.866591Koordinaten: 52° 32′ 55″ N, 13° 52′ 0″ O |
Höhe (SO) | 71 m |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Brandenburg |
Der Haltepunkt Hegermühle ist ein Haltepunkt in der Stadt Strausberg, der von der Linie S5 der Berliner S-Bahn im 40-Minuten-Takt bedient wird. Er befindet sich an der Bahnstrecke Strausberg–Strausberg Nord und liegt im Tarifbereich C des Tarifgebiets Berlin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB).
Inhaltsverzeichnis
Lage[Bearbeiten]
Die Bahnstation grenzt an die Straßen Am Herrnsee und Am Annatal, die Garzauer Straße und an die Ernst-Thälmann-Straße liegen in unmittelbarer Nähe. Auf der westlichen Seite der Station befinden sich die Straßenbahnhaltestelle Stadtwald und die Bushaltestelle Am Annatal, auf der östlichen Seite der Herrnsee.
Geschichte[Bearbeiten]
Der Haltepunkt Hegermühle wurde am 5. Oktober 1984 an der Bahnstrecke Strausberg–Strausberg Nord zwischen den Stationen Strausberg und Strausberg Stadt bei Kilometer 3,2 eröffnet, um neu entstandene Siedlungen im Süden der Stadt besser bedienen zu können.[1][2] Der Name des Haltepunkts leitet sich von einer der im 13. und 14. Jahrhundert um Strausberg entstandenen Wind- und Wassermühlen ab, wie auch die gleichnamige Station und die Haltestelle Schlagmühle der Strausberger Eisenbahn.
Die Züge auf der Strecke sollten ursprünglich über Fernsehen vom Haltepunkt Strausberg Stadt abgefertigt werden, was aber wegen technischer Mängel nicht möglich war. Zwischen Strausberg Nord und Strausberg fuhr daher in jedem Zug eine mobile Aufsicht mit. In den Jahren 1989 bis 1991 wurde auf dem Haltepunkt Hegermühle ein Dienstgebäude für Zugsicherungsanlagen errichtet, auch um Vandalismus vorzubeugen. Seitdem gab es auf der Strecke auch keine mobilen Aufsichten mehr.
Im Jahr 2014 wird der Haltepunkt Hegermühle ausschließlich von der Linie S5 (Spandau–Strausberg Nord) bedient.
Trivia[Bearbeiten]
Als 1991 die Fahrkartenentwerter angebracht wurden, zeigte der Stempel eines der Automaten zunächst den Abdruck „Hager-Mühle“ statt Hegermühle. Der DDR-Politiker Kurt Hager galt als Chefideologe der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED).[3]
Anbindung[Bearbeiten]
Linie | Verlauf | Takt |
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![]() |
Westkreuz – Charlottenburg – Savignyplatz – Zoologischer Garten – Tiergarten – Bellevue – Hauptbahnhof – Friedrichstraße – Hackescher Markt – Alexanderplatz – Jannowitzbrücke – Ostbahnhof – Warschauer Straße – Ostkreuz – Nöldnerplatz – Lichtenberg – Friedrichsfelde Ost – Biesdorf – Wuhletal – Kaulsdorf – Mahlsdorf – Birkenstein – Hoppegarten – Neuenhagen – Fredersdorf – Petershagen Nord – Strausberg – Hegermühle – Strausberg Stadt – Strausberg Nord | 40 min |
Literatur[Bearbeiten]
- Jürgen Meyer-Kronthaler, Wolfgang Kramer: Berlins S-Bahnhöfe. Ein dreiviertel Jahrhundert. Be.bra, Berlin 1998, ISBN 3-930863-25-1, S. 111.
Weblinks[Bearbeiten]

- Geschichte des Haltepunkts Hegermühle auf stadtschnellbahn-berlin.de
- Fotogalerie des Haltepunkts Hegermühle auf s-bahn-forum.de
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Bericht zum 20-jährigen Jubiläum des Haltepunkts bei punkt 3 vom 7. Oktober 2004, abgerufen am 23. August 2014
- ↑ Streckengeschichte auf berliner-bahnen.de, abgerufen am 23. August 2014
- ↑ Jürgen Meyer-Kronthaler, Wolfgang Kramer: Berlins S-Bahnhöfe. Ein dreiviertel Jahrhundert, S. 111