Hage Fittings

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HAGE Fittings GmbH & Co. KG
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Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1929
Auflösung 2002 (Übernahme Aalberts Industrie, Abspaltung Hage Fittings und Flanschen GmbH)
Sitz Rodgau-Dudenhofen, Hessen
Mitarbeiter 180 (2001)
Umsatz 40 Mio. DM (2001)

Hage Fittings GmbH & Co. KG war ein Familienunternehmen im Bereich der Verbindungstechnik mit Sitz in Rodgau-Dudenhofen.

Geschichte[Bearbeiten]

Wilhelm Hage gründete eine Huf- und Wagenschmiede im Schussenried 1890, und begann die Produktion von Fittings im Jahr 1898/1899. Die ersten Abnehmer waren Gaswerke deutschlandweit, bis zum 20. Jahrhundert, als Sanitärgroßhändler die Hauptabnehmer wurden. Vor dem ersten Weltkrieg war die Produktion bei ca. 10 Tonnen pro Monat. 1923 wurde das Unternehmen nach Frankfurt am Main umgesiedelt, um frachtgünstiger liefern zu können.[1] 1929 verstarb der Firmengründer Wilhelm Hage, und sein Sohn Otto übernahm die Geschäftsführung. 1949 wurde die Fertigung von nahtlosen Stahlrohr-Schweißbögen eröffnet. Der Umzug in den neuen Hauptsitz (Betrieb und Verwaltung 41.000m2) wurde 1980 durchgeführt. 2002 wurde die damalige die Abteilung für Haustechnik an Aalberts Industries abgespalten. Die Abteilung für Industrietechnik wurde neu unter dem Unternehmen Hage Fittings und Flansche GmbH gegliedert. Herstellung in Deutschland von folgenden Produkten bis 2002: Rohrnippel, verzink und schwarz, Stahlmuffen, Schweißbögen, Tempergussfittings, H-Elastics Verschraubungen, Edelstahl Gewinde- und Schweißfittings, Armaturen, Flanschen[2]. Nach der Übernahme durch Aalbers Industry wurde die komplette Produktion eingestellt[3].

Standorte[Bearbeiten]

Fittings Fabrik und Verwaltung (41.000m2) für die Produktion von Schweißfittings aus Edelstahl in Rodgau-Dudenhofen.

Pantente[Bearbeiten]

Hage Fittings entwickelte das Rohr im Rohrsystem (United States Patent 6,082,781). Durch das System wird die Hitze vom benutzten Warmenwasser genutzt, um unbenutztes Wasser aufzuwärmen. Laut Hersteller ermöglichte das Rohr im Rohr System umgehend warmes Wasser beim Aufdrehen der Armatur. Dies ermöglicht eine Wassereinsparung von 10.000 bis 20.000 Liter Trinkwasser pro Jahr in einem 1 - 2 Familienhaus. [4]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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