Gudrun Latten

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Selbstporträt Gudrun Latten 2015

Gudrun Latten (* 17. Dezember 1983 in Göppingen) ist eine deutsche Künstlerin.

Beruf[Bearbeiten]

Latten unterrichtete Kunst an verschiedenen Kulturinstitutionen. Sie ist Vorstandsmitglied des Böblinger Kunstvereins für Stadt und Landkreis e.V.[1] Dort ist sie zum Teil verantwortlich für die Ausstellungen und das Schlossbergstipendium. Mit diesem Stipendium sollen vor allem junge und weibliche Künstlerinnen gefördert werden. Mehrere Jahre lang hat sie die Kunst von Klaus Heider archiviert und digitalisiert. Kurz nach dessen Tod erschien 2013 eine Retrospektive von Latten zu Heider in der Zeitschrift Graphische Kunst.[2] Latten hat eine Dissertation im Fach Kunstgeschichte mit dem Titel „Die Ästhetik der Arte Metafisica. Die Entstehung eines neuen Mythos“ geschrieben, im Jahr 2014 abgeschlossen und diese weder eingereicht noch veröffentlicht.[3] Zudem hat sie im Bereich Kunstkritik gearbeitet.[4][5] Sie hat sich auf Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts spezialisiert.

Kunst[Bearbeiten]

Die Kunst von Latten behandelt ästhetische Fragestellungen und Probleme. Sie behandelt diese bislang mit digitaler Fotografie und Videos. Das digitale Bild ist einer der wesentlichen Gegenstände. Die Selbstreferentialität und die Qualitäten eines digitalen Bildes werden untersucht: Farben, Realität und Illusion, kunstgeschichtliche Gattungen und Motivik, die Ambiguität von Zeichen, Stilpluralismus, Logik, Gender- und Identitätsfragen. Die Videos behandeln figurative Kunst und Abstraktion, digitale Farbe und Bewegung. Mit Figuren wird abstrakter Inhalt gezeigt. Die Inhalte stehen in der Nachfolge des Surrealismus und der Arte Metafisica. Latten ist als Künstlerin international tätig und erfolgreich.  

Wissenschaftliche Arbeiten[Bearbeiten]

  • Arno Rink: Lot und seine Töchter, Lot und seine Tochter und Lot’s Töchter. Eine methodologische Untersuchung. In: kunsttexte.de, 2014, 2, S. 1–9, ISSN 1618-8101[6] (Online)
  • Very special moments – Das unsichtbare Motiv bei William Eggleston, Jeff Wall und Gregory Crewdson, 2014[6]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. BÖBLINGER KUNSTVEREIN - Kunstverein für Stadt und Landkreis Böblingen e.V. In: www.kunstvereinbb.de. Abgerufen am 5. Januar 2017.
  2. Gudrun Latten: Klaus Heider - eine Retrospektive. in: Graphische Kunst. Internationale Zeitschrift für Buchkunst und Graphik. Neue Folge. Hrsg.: Jürgen Schweitzer. Nr. 2. Edition Curt Visel, Memmingen 2013, S. 17–19.
  3. Interview mit Gudrun Latten. Abgerufen am 12. März 2017.
  4. Gudrun Latten: Dark Pop. Ausstellungskritik. 2015, abgerufen am 12. März 2017.
  5. Gudrun Latten: Kapoor in Berlin. Ausstellungskritik. 2013, abgerufen am 12. März 2017.
  6. 6,0 6,1 Gudrun Latten: Very special moments – Das unsichtbare Motiv bei William Eggleston, Jeff Wall und Gregory Crewdson. (Nicht mehr online verfügbar.) 1. Oktober 2014, archiviert vom Original am 5. Januar 2017; abgerufen am 1. Oktober 2014.
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