Gesellschaft zur Förderung der Bodendenkmalpflege im Kreis Minden-Lübbecke

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Die Gesellschaft zur Förderung der Bodendenkmalpflege im Kreis Minden-Lübbecke (GeFBdML) wurde 2017 in der ostwestfälischen Stadt Minden in Nordrhein-Westfalen gegründet. Zweck der Gesellschaft ist es, die Arbeit der Bodendenkmalpflege und der archäologischen Forschung im Kreis Minden-Lübbecke zu unterstützen und fördern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte der Gesellschaft[Bearbeiten]

Die Gesellschaft zur Förderung der Bodendenkmalpflege im Kreis Minden-Lübbecke wurde 2017 ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit zwischen der Außenstelle Bielefeld der LWL-Archäologie für Westfalen und an der Archäologie im Kreis Minden-Lübbecke interessierten Bürgern auf eine organisatorische Grundlage zu stellen.

Aufgaben der Gesellschaft[Bearbeiten]

Zweck der Gesellschaft ist es, die Arbeit der Bodendenkmalpflege und der archäologischen Forschung im Kreis Minden-Lübbecke zu unterstützen und fördern. Die Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, aktiv den Schutz und die Erforschung von Bodendenkmälern zu fördern[1]. Zu diesem Zweck entsendet die GeFBdML eigene Mitarbeiter in Absprache mit der Außenstelle Bielefeld der LWL-Archäologie für Westfalen, die Feldbegehungen und Prospektionen durchführen. So meldete im Jahre 2018 ein Mitarbeiter der GeFBdML der Bielefelder Außenstelle der LWL-Archäologie rund ein Dutzend Hügelgräber, die die Gesellschaft über die Luftbildarchäologie entdeckte und bisher unbekannt waren. Diese Meldung führte zu einer Vielzahl weiterer Funde. Die entdeckten Hügelgräber sollen unter Schutz gestellt werden.

Eine weitere Aufgabe der GeFBdML ist die Erweckung des öffentlichen und privaten Interesses an der Rettung und Pflege der archäologischen Bodendenkmäler im Kreis Minden-Lübbecke, aber auch die Sensibilisierung der Behörden und Privatpersonen im Umgang mit sogenannten Sondengängern. Zu diesem Zweck gab die GeFbdML eine „Checkliste für Bürger, Landwirte, Heimatpfleger, die Polizei und die Ordnungsämter im Kreis Minden-Lübbecke“ heraus, in der sie über das Vorgehen beim Verdacht einer illegalen Grabung (Raubgrabung) informiert.

Daneben bietet die Gesellschaft zur Förderung der Bodendenkmalpflege im Kreis Minden-Lübbecke Führungen, archäologische Wanderungen und begleitete Feldbegehungen für Interessierte an.

So veranstaltete die GeFBdML beispielsweise am 8. März und 4. April 2018 Führungen im Rintelner Universitäts- und Stadtmuseum Eulenburg unter dem Motto „Archäologie... Was’n dat“.

Am 29.09.2018 veranstaltete die GeFBdML eine öffentliche Feldbegehung mit fast 20 Teilnehmern in Minden-Päpinghausen. Ziel war es, Reste der bronzezeitlichen Grabbeigaben der zerstörten Hügelgräber aufzufinden, die zuvor schon von Mitarbeitern der Gesellschaft nachgewiesen werden konnten. Während der Veranstaltung konnte einer der Mitarbeiter ein weiteres Fragment des bronzezeitlichen Halskragens bergen, von dem ein Großteil schon in den vergangenen Jahren, mit weiteren Funden aus der Bronzezeit gefunden und der LWL-Archäologie übergeben wurde. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der LWL-Archäologie für Westfalen, der Interessengemeinschaft ehrenamtlicher Sondengänger, Bodendenkmalpfleger und Heimatforscher in Deutschland und der Interessengemeinschaft ehrenamtlicher Sondengänger in Westfalen-Lippe geplant und durchgeführt. Kostenträger der Veranstaltung waren private Förderer und die GeFBdML selbst.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

  • Hilferdingsen – Ein Dorf mit Geschichte. Januar 2018. Autor: Daniel Bake.

Veranstaltungen[Bearbeiten]

  • 08.03.2018: Info-Veranstaltung zum Thema Archäologie, unter dem Motto: "Archäologie... Was'n dat?!" in Rinteln im Universitäts- und Stadtmuseum Eulenburg
  • 05.04.2018: Info-Veranstaltung zum Thema Archäologie, unter dem Motto: "Archäologie... Was'n dat?!" in Rinteln im Universitäts- und Stadtmuseum Eulenburg
  • 29.09.2018: Öffentliche Feldbegehung mit fast 20 Teilnehmern in Minden-Päpinghausen

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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