Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GIZ) ist ein deutscher gemeinnütziger Verein.

Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GIZ)
Rechtsform e.V.
Sitz Berlin, Deutschland
Leitung Britta Marschke (Geschäftsführerin)
Website www.giz-berlin.de

Die Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben (GIZ) e.V. fördert durch pädagogische Projekte und Maßnahmen die Verbesserung der Situation von benachteiligten Personen. Das multikulturelle Team des Vereins initiiert und realisiert interkulturelle Begegnungen. GIZ e.V. arbeitet seit 2000 mit Familien, Kindern, Jugendlichen und jungen und älteren MigrantInnen. Der Träger arbeitet mit kultursensiblen Ansätzen und mit interkulturell geschulten und bilingualen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. GIZ ist zertifizierter Bildungsträger und vom BAMF anerkannter Integrationskursträger.

GIZ vermittelt sowohl interkulturell geschulte Fachleuten als auch interkulturelle Kompetenz und führt professionelle Beratung und Betreuung nach dem SGB VIII durch. Der Träger leitet Maßnahmen in Kooperationen mit Schulen und verschiedenen Berliner JobCentern. Benachteiligte Jugendliche und Erwachsene werden bei der Eingliederung bzw. Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt unterstützt.

Der Verein ist in Berlin-Charlottenburg im Vereinsregister als gemeinnütziger eingetragener Verein (e.V.) eingetragen und hat seinen Sitz in Berlin-Spandau.[1]

Inhaltsverzeichnis

Aufgaben und Ziele[Bearbeiten]

Eine zentrale Aufgabe des Vereins ist es, ein Forum für interkulturelle Begegnungen (nach Akpinar „interkulturelle Situationen“) zu schaffen. Dabei ist es von Bedeutung, dass Menschen unterschiedlicher Gesellschaftsmilieus und Herkunft zusammen kommen, um gemeinsam zu kommunizieren und sich kennenzulernen, um mögliche Mißverständnisse oder Problemfelder im Zusammenleben zu diskutieren und auszuräumen. Selbstverständlich müssen besondere Interaktionsformen und ein Rahmen gefunden werden, der dieses Vorhaben unterstützt.

Weitere vorrangige Aufgabe des Vereins ist die Vermittlung von interkultureller Kompetenz an Fachkräfte der sozialen Arbeit. Zu dieser Gruppe gehören Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Angestellte und Beamte des öffentlichen Diensts (Finanzamt, Sozialamt, Jugendamt, Polizei etc.), Lehrer und Fachkräfte im Gesundheits- und Pflegewesen (Ärzte, Krankenschwestern, Krankenpfleger, Altenpfleger etc.). In diesem Bereich will der Verein versuchen durch Lehrangebote, neue Facetten, Horizonterweiterungen und weitere Perspektiven des pluralistischen Zusammenlebens darzustellen. Dabei reicht es nicht, nur gegen Rassismus und Xenophobie vorzugehen, viel wichtiger ist es, die Interkulturalität in den Mittelpunkt des Lehrangebotes zu stellen.

Ein weiteres Betätigungsfeld werden forcierte Anstrengungen zur Vernetzung und Förderung der Kooperation von Wissenschaft und Praxis, insbesondere mit dem Ziel der Evaluation der Qualität interkultureller Arbeit in Theorie und Praxis sein. Der oben beschriebene Situationsansatz lieferte Impulse für den Ansatz der „community education“. Die „community education“ versucht die Beziehung zwischen Lernen und sozialem Umfeld durch die Kombination pädagogischer und sozio-ökonomischer Entwicklungen darzustellen. Dies geschieht durch die pädagogische Verbindung aller Bildungsorganisationen (Kindergarten, Schule, Jugend- und Erwachsenenarbeit). Unser Verein möchte auch in diesem Zusammenhang seinen Beitrag leisten und alle pädagogischen und gesellschaftlichen Angebote miteinander verbinden, um gesamtgesellschaftliche Phänomene und Vorgänge nicht zu vernachlässigen.

Die öffentlichen Betätigungen sollen zum Abbau von Mechanismen, Motiven und Vorurteilen führen, die Migranten und ihre Kinder sowie andere sozial benachteiligte Gruppen und Personen ausgrenzen und isolieren.[2]


Zusammenarbeit[Bearbeiten]

Internationalen Akademie für innvoative Pädagogik, Psychologie und Ökonomie (INA) gGmbH an der Freien Universität. http://www.ina-fu.org/

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Paritätischen Wohlfahrtsverband

[3]

Einzelbelege[Bearbeiten]

  1. [1] abgerufen am 26. Oktober 2013
  2. [2], 26. Oktober 2013
  3. [3] abgerufen am 26. Oktober 2013

Weblinks[Bearbeiten]

Wikilinks - Wikis & Websites mit Artikeln zum Thema[Bearbeiten]

(Trage deinen Link zum Artikel ein, wenn du eine Seite zum Thema oder diesen Artikel in dein Wiki exportiert hast)

Social Networks[Bearbeiten]

Netzwerke[Bearbeiten]

Blogs[Bearbeiten]

  Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.