Gerhard Heinze (Politiker)

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Gerhard Heinze (* 28. September 1938 in Montauerweide, Westpreußen; † 12. Dezember 2010 in Trittau) war ein deutscher Lokalpolitiker und Schiedsmann des Amtes Trittau.[1]

Nach Kriegsende kam er zusammen mit seiner Mutter und seinem Bruder nach Trittau, wo er sich im Laufe seines Lebens politisch und gesellschaftlich betätigte. Er war langjähriger Vorsitzender des Trittauer Gesangverein von 1843.[2]

Politisches Leben[Bearbeiten]

Von 1974 bis 1994 war er als FDP-Politiker Mitglied der Gemeindevertretung in Trittau. Ab 2001 gehörte er der Bürgergemeinschaft Trittau (BGT) an, bis er diese Fraktion 2009 aus inhaltlichen Differenzen verließ. Neben seinem Kreistagsmandat war er Mitglied im Schulverband, im Amtsausschuss und im Europaverband Stormarn. Seit 1998 war er ehrenamtlicher Schiedsmann.[1] Auch der Europagedanke war für Heinze früh von Bedeutung. So war er zunächst Mitglied der Jungen Europäischen Föderalisten, später des Ortsverbands der Europaunion. Nach der Auflösung des Ortsverbands im Jahr 1998 wurde er Mitglied des Europaverbands Stormarn.[2]

Ehrungen[Bearbeiten]

Am 8. April 2005 wurde ihm durch Kreispräsidentin Christa Zeuke und Landrat Klaus Plöger die Ehrennadel des Kreises für seine ehrenamtlichen Verdienste und seine Förderung der europäischen Bewegung verliehen.[2]

Am 11. Juli 2006 erhielt Heinze durch Ministerpräsident Peter Harry Carstensen das Bundesverdienstkreuz (Verdienstmedaille) für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement überreicht.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Hamburger Abendblatt vom 16. Dezember 2010
  2. 2,0 2,1 2,2 Kreis Stormarn Pressemitteilung
  3. Die Gemeinde, ISSN 0340-3653, Jahrgang 58, 10/2006, S. 275.
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