Generation C64

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Generation C64 bezeichnet die Generation, die mit dem PC in den 1980er Jahren groß geworden ist. Der Commodore 64 ermöglichte mit seiner umfangreichen Hardwareausstattung zu einem erschwinglichen Preis einer ganzen Generation von Jugendlichen in den 1980er Jahren erstmals einen Zugang zu einem für diese Zeit leistungsstarken Computer. So wurde er zum Namensgeber für eine ganze Generation, die mit Computern und PC-Spielen groß geworden ist.

Auf Spiegel Online taucht der Begriff erstmals im Deutschen in einem Artikel von Christian Stöcker auf.[1] Mit dem Begriff wird eine Generation definiert, die in der digitalen Welt und im Computerzeitalter zu Hause ist. Ihr wird die ältere Generation der politischen Entscheider gegenübergestellt, die das Internet und Computer zwar kennen, aber damit nicht souverän und umfassend kompetent umgehen. Letztere werden in diesem Kontext zuweilen als Internetausdrucker diffamiert. Stöcker rechnet in seinem Artikel im Jahr 2009 20 Millionen Menschen zwischen 15 und 35 zu dieser Generation.

Der Begriff taucht häufig in Blogs in der Diskussion um Urheberrechtsprobleme z. B. bei Tauschbörsen und um die Internetsperrepläne von Ursula von der Leyen. So schreibt Die Zeit: "Die Generation C64 honoriert nicht Politik im Netz, sondern Politik fürs Netz."[2] Die Piratenpartei zielt auf die Gruppe, die sich mit dem Begriff richtig beschrieben fühlt.[3] Und auch die Gruenen werben um die Zielgruppe “Generation C64″.[4]

Nachweise[Bearbeiten]

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