Gebetsstätte
Eine Gebetsstätte ist ein Ort, an dem sich Gläubige zum Gebet versammeln.
In der römisch-katholischen Kirche bedürfen Wallfahrtsorte einer kirchlichen Anerkennung als solche.[1] Häufig werden Orte von nicht anerkannten Erscheinungs- bzw. Visionsstätten z. B. von Marienerscheinungen von Gläubigen daher als Gebetsstätte bezeichnet, um sie dennoch besonders auszuzeichnen. Das Kirchenrecht kennt diesen Begriff jedoch nicht. Es können sich allerdings Kapellen oder Kirchen an Orten befinden, die als Gebetsstätten bezeichnet werden.
Gebetsstätten[Bearbeiten]
Als Gebetsstätten werden beispielsweise bezeichnet:
Deutschland:
- Heede, Gemeinde Heede (Emsland) in Niedersachsen
- Heroldsbach, Gemeinde Heroldsbach in Bayern
- Marienfried, Markt Pfaffenhofen an der Roth in Bayern
- Marpingen (Marienerscheinungen 1876/1877), Gemeinde Marpingen im Saarland
- Niklashausen (im Mittelalter), Gemeinde Werbach in Baden-Württemberg
Der Initiator Hans Böhm (Pauker von Niklashausen) wurde als Ketzer zum Tode verurteilt und am 19. Juli 1476 in Würzburg auf dem Scheiterhaufen verbrannt. - Wigratzbad, Gemeinde Opfenbach in Bayern
- Sievernich, Gemeinde Vettweiß in Nordrhein-Westfalen
Ausland: