GEFAK

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GEFAK Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH
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Rechtsform GmbH
Gründung 28. Mai 1990
Sitz Marburg
Leitung Jürgen Bunde, Josef Rother
Mitarbeiter 16
Branche Beratung, Software-Entwicklung, Internationale Zusammenarbeit
Produkte KWIS (Kommunales Wirtschafts-Informationssystem)Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Produkte
Website http://www.gefak.de/

Die GEFAK Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH ist ein Beratungsunternehmen aus Marburg, das ein Customer Relationship Management System für Wirtschaftsförderungen entwickelt. Die Tätigkeit der GEFAK gliedert sich in die drei Bereiche Beratung, Software-Entwicklung und Internationale Zusammenarbeit. Sie beschäftigt gegenwärtig 16 Mitarbeiter. Ihr CRM KWIS (Kommunales Wirtschafts-Informationssystem) wird von rund 200 Wirtschaftsförderungen in Deutschland eingesetzt.

Geschäftsbereiche[Bearbeiten]

Im Beratungsbereich werden insbesondere Studien für die Wirtschaftsförderungen auf Basis von Unternehmensbefragungen und Auswertungen statistischer Daten von Landesämtern und der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt. Der Sofwarebereich entwickelt das CRM KWIS und damit verbundene Produkte wie Web-Anwendungen für die Präsentation von Immobilien- oder Untenrehmensdaten im Internet. Der Bereich „Internationale Zusammenarbeit“ führt Projekte zur lokalen und regionalen Wirtschaftsentwicklung gemeinsam mit anderen Partnern durch, häufig im Auftrag der GIZ.

Geschichte[Bearbeiten]

Die GEFAK ist eine Universitätsausgründung. Sie wurde 1990 durch Mitarbeiter des Lehrstuhls Finanzwissenschaft am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Philipps-Universität Marburg gegründet. Das bis dahin existiere Institut für angewandte Kommunalforschung wurde in eine Gesellschaft umgewandelt, deren erste Aufgabe die Entwicklung von KWIS war (lauffähig unter MS-DOS). Im Institut war zuvor festgestellt worden, dass Wirtschaftsförderungen auf Gemeinde- und Landkreisebene ein passendes Werkzeug zum Management ihrer Arbeit fehlte - insbesondere in Bezug auf Untenrehmensdaten.

Das Beratungsgeschäft wurde von Beginn an parallel aufgebaut. Nach der Wende war die GEFAK ab 1991 stark in den neuen Bundesländern aktiv. Ab 1993 fanden Projekte zum Informationsmanagement auch in Russland statt - einschließlich der Installation russischer Versionen von KWIS (in Sankt Petersburg und der Region Krasnojarsk).

Ab 1996 wurden die inzwischen neu entwickelten Windows-basieren Versionen (Reihe 2.x) von KWIS vertrieben, ab 2007 nur noch .NET-basierte Varianten (Reihe 3.x). Web-Anwendungen mit Anbindung an KWIS gab es seit 2000, die neuste Generation (ab 2010) setzt auf [JavaServer Pages] auf und verwenden Serviceorientierte Architektur-konforme Web Services zur Anbindung der KWIS-Datenbank. Im Bereich der Internationalen Zusammenarbeit führte die GEFAK seit Mitte der 90er Jahre insbesondere Projekte in Russland und der Mongolei durch. Schwerpunkte hier waren neben der lokalen und regionalen Wirtschaftsentwicklung vor allem Informationsmanagement und das Genossenschaftswesen.

Leitbild[Bearbeiten]

Die GEFAK besitzt ein Leitbild, in dem sie sich für eine ökologisch und sozial ausgerichtete Martwirtschaft einsetzt. Diese soll dem Ziel einer nachhaltigen Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung dienen. Die GEFAK hält hierfür einen demokratisch organisierten, starken Sozial- und Rechtsstaat für die Voraussetzung. Als eigene Handlungsgrundsätze leitet sie aus diesen Zielvorstellungen ein begrenztes Gewinnstreben und ein nachhaltiges ökologisches Wirtschaften ab.

Weblinks[Bearbeiten]

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