Friedhelm Franken

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Friedhelm Franken (* 1943) ist ein deutscher Journalist, Rhetoriker und Redenschreiber.

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Leben und Wirken[Bearbeiten]

Friedhelm Franken studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Köln.

1967 begann er eine Tätigkeit im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA), wo er unter anderem Stellvertretender Chefredakteur des „Bulletin der Bundesregierung“ und Koordinator der Öffentlichkeitsarbeit des BPA und der Bundesministerien war. Unter Bundeskanzler Willy Brandt war er als Vertreter von Klaus Harpprecht kommissarischer Leiter der „Schreibstube“ (Redenschreibergruppe) des Bundeskanzleramtes. Während der Kanzlerschaften von Helmut Schmidt und zu Beginn der Kanzlerschaft von Helmut Kohl war er als stellvertretender Referatsleiter in der Inlandsabteilung des BPA tätig war.

1984/1985 arbeitete er für das Vorstandsbüro Information und Publizistik als Leiter des Referats „Medien- und Gesellschaftspolitik“ der Bertelsmann AG. 1998 bis 2000 schrieb er Reden für den damaligen Vorstandsvorsitzenden der Daimler Benz AG, Jürgen Schrempp.[1]

1986 gründet Franken in Bonn das Beratungs-Unternehmen „Management- und Kommunikationsberatung Friedhelm Franken“. Für den VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft konzipierte er die Loseblattzeitschrift Der neue Redenberater, für die er von 1987 bis 2007 als Chefredakteur tätig war. 1993 initiierte er den Cicero-Rednerpreis, zu dessen Jury er bis 2004 gehörte.

2001 gründete er mit seinem Sohn Andreas Franken die „Bonn Business School für Kommunikation im Management“, die 2003 in „Akademie für Management-Kommunikation und Redenschreiben“ (AMAKOR) umbenannt wurde.[2]

Er ist Mitglied im Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS).

Schriften[Bearbeiten]

  • (Mitverf. und Red.): Mut zur Zukunft. Regierungspolitik 1980–1984. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Bonn 1981.[3][4]
  • mit Werner Koep (Red.): Bürgerfibel. Verantwortung für die Zukunft. Hrsg. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Bonn 1981. Westermann, Braunschweig 1982.[5]
  • (Mitverf. und Red.): Helmut Schmidt: Maximen politischen Handelns. Bemerkungen zu Moral, Pflicht und Verantwortung des Politikers. Rede auf dem Kant-Kongress der Friedrich-Ebert-Stiftung am 12. März 1981. Hrsg. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 1981.[6]
  • (Hrsg.): Repräsentanten der Republik. Die deutschen Bundespräsidenten in Reden und Zeitbildern. Rentrop, Bonn 1989, ISBN 3-8125-0113-9.
  • (Red.): Die besten Reden von A–Z. Rentrop, Bonn 1990, ISBN 3-8125-0147-3.
  • Der Veranstaltungs-Berater. VNR, Bonn 12994, ISBN 3-8125-0124-4.[7]
  • mit Bernd Spillner: Die 500 besten Geschäftsbriefe. Mit CD. Verlag Moderne Industrie, Landsberg/Lech 1997, ISBN 3-478-35690-3.
  • (Red.): Die Redner-Datenbank. Rentrop, Bonn u.a. 1998, ISBN 3-8125-0320-4.
  • Die 350 besten internationalen Geschäftsbriefe. Englisch – Französisch – Spanisch – Deutsch. Mit CD. Verlag Moderne Industrie, Landsberg/Lech 1999, ISBN 3-478-36750-6.
  • Der Reden-Berater. Die besten Einstiege, Zitate, Ideen und Schlusssätze für Reden, Vorträge und Präsentationen. Grundwerk. VNR, Bonn 1999, ISBN 3-8125-0365-4.[8]
  • mit Andreas Franken: Handbuch Redenschreiben. Helios Media, Berlin 2011, ISBN 978-3-942263-11-5.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Redenschreiber der Prominenten von A bis Z auf redenwelt.de
  2. Personen, Daten, Fakten auf der Website der Akademie für Management-Kommunikation und Redenschreiben (PDF; 26 kB)
  3. Eintrag in der DNB
  4. Eintrag im Gemeinsamen Katalog des BGH, BVerwG und BVerfG
  5. Eintrag im hbz-Verbundkatalog
  6. Eintrag auf search.socialhistory.org
  7. Titel auf buch.archinform.net
  8. Titel auf buch.archinform.net
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