Fremdenfeindlichkeit in Russland

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Seit dem Jahr 2008 verzeichnet man in Russland einen rasanten Anstieg von Gewaltdelikten mit xenophobem Hintergrund. Hauptschauplätze der Verbrechen sind die Metropolen Moskau und Sankt Petersburg. Die Täter aus den ultrarechten Lagern, die der Naziszene angehören, schrecken dabei auch nicht vor Morden zurück.

Ihre Opfer sind Ausländer und Andersaussehende, insbesondere Menschen aus dem Kaukasus geraten ins Visier der Verbrecher. Die Täter dokumentieren ihre Verbrechen durch Fotos und Videos, die anschließend ins Internet gestellt werden. Sie wissen sich fast unbehelligt, die Szene ist in Russland komplett außer Kontrolle, die Polizei reagiert kaum. Knapp 100 Personen kamen im Jahr 2008 durch rechtsextreme Gewalt ums Leben.

Das Justizsystem reagiert mit äußerster Zurückhaltung bei der Strafverfolgung von rechtsextremen und rassistischen Delikten. So vermutet man einen direkten Zusammenhang zwischen dem Mord an dem Menschenrechtsaktivisten Stanislaw Markelow und der rechtsextremen Szene.


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